Die Einwände sind alle richtig, dennoch verstehe ich den Frust. Auch über die Kriterien, die man sicherlich mal mehr (Schwerbehinderung), mal weniger (Familiengedöns) überzeugend finden kann. Ändert aber letztlich nichts daran, dass die Dinge sind, wie sie sind, und ggf. nur bleibt, sich gut zu überlegen, wie man damit umgehen wird. Neid und böses Blut gegenüber Kollegen finde ich nicht angemessen, denn bescheiden ist die Situation für alle und am Ende haben bei sowas eben einige Glück und andere Pech, that's life.
Ich bin mir für mich inzwischen sehr klar, dass ich nicht mehr mit Kindern arbeiten möchte und im Fall des Falles den Beruf verlassen werde. Das habe ich dann aber inkl. aller Konsequenzen mit einer für mich wohl letztlich suboptimalen Berufswahl (denn in Schulen springen ja nunmal überwiegend Kinder rum/hätte man wissen können) selbst verursacht und kann ich nicht den übergeordneten Stellen ankreiden. Deren berechtigtes Interesse muss die Deckung der Unterrichtsversorgung sein.