Sachunterricht Klasse 1 ohne Schreiben/Lesen

  • Hallo ihr. :)


    Ich habe eine Frage. Ich bin gerade im Ref und habe eine erste Klasse im Sachunterricht, die natürlich wenig schreiben/lesen momentan noch können. Meine Mentorin meinte schon zu mir, dass ich lesen und schreiben in Bezug auf den Sachunterricht ersteinmal lassen sollte. Jetzt ist es so, dass ich mir ziemlich schwer tu, "Alternativen" zu finden, um den SuS Wissen zu vermitteln, ohne immer auf Video etc. zurückzugreifen. Also es geht mir eher darum, wie die SuS sich selbst etwas erarbeiten sollen.


    Konkretes Beispiel:

    Ich steige jetzt nächste Woche in die Einheit Tiere im Winter ein. In der ersten Stunde mache ich eine Vorwissensabfrage (Welche Tiere hast du schon im Winter gesehen? Welche nicht? Was machen die anderen Tiere?) Da sollen die SuS dann ein Bild dazu malen.

    In der zweiten Stunde wollte ich das Thema "Winterschlaf" behandeln. Bisher geplant ist: Ich steige mit den SuS im Sitzkreis mit dem Buch "Ich mach Winterschlaf mit dir" ein. (in dem Buch geht es um einen Bären, der sich auf den Winterschlaf vorbereitet und sich von seinem Freund dem Fuchs verabschiedet für die Winterzeit). Ich wollte dann mit den SuS darüber sprechen, wieso die beiden sich verabschieden und was der Bär jetzt eben macht (also Vorwissen aktivieren). Am Ende wollte ich eben auf die Geschichte weiter eingehen, weil dann erklärt wird, dass der Bär jetzt ganz viel frisst und dann eben schläft. Und dann einen Ausblick auf die nächste Stunde geben, was denn jetzt mit dem Fuchs ist.. (winteraktiv)

    Jetzt wollte ich für die Erarbeitung aber, dass die SuS lernen, was die Tiere denn machen (also wie sie sich vorbereiten, was Winterschlaf genau ist) und dass die sich das irgendwie am besten eben in Partnerarbeit / Einzelarbeit erarbeiten. Aber hier scheitert es: Wie sollen sich die SuS das erarbeiten, wenn sie nicht/wenig lesen/schreiben können? Ich will ungern nen Film abspielen und dann am Ende sammeln, was die Tiere jetzt machen. Zudem haben wir zwei SuS in der Klasse, die so gut wie kein Deutsch können, die natürlich trotzdem etwas aus der Stunde mitnehmen sollten. Habt ihr Ideen?


    Vielen Dank :)

  • Hallo,


    ich bin keine Grundschullehrkraft, aber ich könnte mir vorstellen vielleicht mit Bildkarten zu arbeiten, aus denen die SuS das raussuchen sollen, was sie denken, was die Tiere machen. (Oder man gibt nur Bildkarten mit den Dingen vor die die Tiere auf jeden Fall machen) Die vielleicht aufkleben, sortieren was auch immer und später ihre Gedanken dazu erklären.

    Bild malen, Bilder zuordnen. Bildergeschichte reingeben, aus der die Kinder ableiten sollen was passiert. Wären spontan meine Ideen. Ob das brauchbar ist keine Ahnung, bin wie gesagt keine Grundschullehrkraft und kenne deine konkrete Reihe nicht.

    Je nach Thema kann man statt Film ggf. auch kleine Experimente mit den SuS machen. Eignet sich natürlich nicht für dein jetziges Thema.

  • Spontane Ideen:

    -Für die Tiere konkrete Objekte (Schleichtiere, Playmobilfiguren, Kuscheltiere - was sich so auftreiben lässt) verwenden, und Tiername-Tierobjekt klären, sodass auf jeden Fall allen Kindern klar ist, was ein Eichhörnchen/Bär/wasauchimmerdualsBeispielnimmst ist

    -Videos sind für die Altersgruppe natürlich nicht schlecht

    -Bilder, wie von Meer schon vorgeschlagen, evtl. dann gemeinsam ordnen und besprechen lassen (z.B. Bild vom Bären: Wer ist das? Objekt noch einmal raussetzen. Bild vom Bären im Herbst: Was macht der? Wieder Begriffe sichern, vllt. mit dem Objekt nachlegen lassen (Kennen alle Kinder die Jahreszeiten?). Bild von draußen im Winter: Wie sieht es im Winter aus, wie fühlt es sich an, was gibt es (nicht)? Wo ist der Bär? Bild vom Bären im Winterschlaf: Was macht der Bär? Wieso macht er das (und ist nicht draußen?))

    -Fantasiereise oder Bewegungsgeschichte, Kinderlieder (z.B. Die kleinen Igel schlafen jetzt oder etwas derartiges)

    -Experteninterview / außerschulischer Lernort Wildpark: Ist natürlich etwas spontan, wenn die Reihe nächste Woche oder so losgeht, und solche Orte evtl. schon zu haben, aber vielleicht kennst du ja trotzdem zufällig jemanden, der oder die z.B. Förster oder Jägerin ist und dazu Fragen beantworten oder Fotos zeigen könnte (vllt. weniger für den Bären, aber z.B. für Tiere, die auch im Winter draußen sind und in Deutschland verbreitet sind)

    -Lerngang: Falls das mit der Lerngruppe geht, vllt. den Schulhof oder einen Weg in der Umgebung begehen und schauen, was im Herbst verschwindet und im Winter nicht mehr viel da ist (Wärme, Nahrung), dokumentieren, was man sieht (Fotos, Bilder, Tonspur einsprechen), hört, fühlt, ... , und später darauf zurückgreifen, um zu schauen, wieso einige Tiere dann nicht draußen sind (z.B. Tierobjekte auf den Bildern positionieren und die Kinder damit in Gruppen nachspielen lassen, was für Probleme die Winterschlaftiere sonst hätten, bzw. was z.B. wurzelwühlende Tiere für Strategien entwickelt haben).

  • Bären halten Winterruhe. Zur Frage: Ich würde in Klasse 1 kein Video abspielen, sondern lieber ins Gespräch kommen. Z.B. im Sitzkreis, Bildkarten, sortieren von Tieren nach den verschiedenen Arten, den Winter zu verbringen. Sicherung dann im Heft mit Bildern zum Ausschneiden oder Verbinden. Vielleicht könnt ihr noch was Praktisches machen, Meisenknödel herstellen oder so. Und je nachdem wie umfangreich die Einheit wird, würde ich mir ein längerfristiges Arbeitsergebnis überlegen (Winterbuch erstellen...)

  • Bei Bären kommt es ja darauf an, ob es um Braunbären (Winterruhe), Schwarzbären (hochtemperaturiger Winterschlaf) oder Eisbären (aktiv) (oder noch andere Bären) geht (es gab vor ein paar Jahren ausgeprägte amerikanische Studien zum Winterschlaf von Schwarzbären, die in deutschsprachigen Medien teilweise als Studien zum Winterschlaf von Bären übersetzt wurden, auch wenn sie sich nicht auf den hierzulande damit eher assoziierten Braunbären bezogen), sowie auf Alter, Reproduktionsstatus und Individualcharakter (und darauf, ob man Körpertemperaturabsenkung, Aufwachdauer oder Stoffwechselverringerung als Kriterium nutzt).

    Wahrscheinlich sind andere Vertreter (z.B. Wildschwein, Eichhörnchen, Fledermaus, Kreuzotter) besser geeignet, bei denen die Zuordnung eindeutig ist (und auch eher ein regionaler Zugang gegeben ist).

  • Danke ersteinmal für eure Antworten und Ideen. Ich glaube das mit den Bildern ist schon mal ganz gut. Mhm, das mit den Bären ist natürlich ein berechtigter Einwand, dann muss ich mir nochmal Gedanken machen, dann passt mein Einstieg mit der Geschichte/dem Buch vielleicht nicht so gut.

    Ich wollte eigentlich halt pro Stunde eine Überwinterungsart behandeln (also Winterruhe, Winterschlaf, winteraktiv und Winterstarre) behandeln, oder findet ihr, dass das nicht so gut ist? Ich hab halt immer nur Einzelstunden, da finde ich das schwierig irgendwie mehrere zu vergleichen.

    Aber ein Vertreter rauspicken und dann gucken wie der den Winter verbringt und der am besten vor Ort ist, ist vielleicht ganz gut.

  • Ich verstehe noch nicht so richtig, wie du unterrichtest. Du bist doch kurz vor der Prüfung, hat man da nicht ganze Klassen und Fächer eigenverantwortlich? Du musst doch zumindest eine ganze Unterrichtseinheit planen (dürfen/müssen) ?

  • Klingt doch erst einmal nach einem Plan.

    Wie sieht es denn mit Kompetenzzielen aus? Was sollen die Kinder am Ende der Stunden und der Einheit beschreiben, benennen, behandeln,... können, was sie vorher noch nicht unbedingt konnten? Gibt es Methoden, die du einführen möchtest?

    Danach würde ich planen. Es macht ja schon einen Unterschied, ob du in Richtung ökologischer Nischen und vielfältiger Überwinterungsstrategien gehst, da wäre eine Stunde zu den Voraussetzungen im Winter, eine Stunde pro Überwinterungsart und eine Stunde zum Vergleich schon nötig, oder ob du exemplarisch z.B. ein konkretes Tier wie den Igel tiefergehend betrachten lassen willst (z.B. 1 Stunde Körperbau und Begriffe, 1 Stunde Igel im Herbst, 1 Stunde Igel im Winter, ...), ob du zwei verschiedene Strategien exemplarisch vergleichen willst, ob du den Lebensraum Wald (Wiese, Heide, ...) im Winter beschreiben willst, ...

  • Schafft man das in einer Einzelstunde alles zu betrachten für ein Tier? Klingt für mich gerade sportlich.

    Wie meinst du für ein Tier? Ich meinte eher pro Stunde eine Überwinterungsart.

    Ich verstehe noch nicht so richtig, wie du unterrichtest. Du bist doch kurz vor der Prüfung, hat man da nicht ganze Klassen und Fächer eigenverantwortlich? Du musst doch zumindest eine ganze Unterrichtseinheit planen (dürfen/müssen) ?

    Ich übernehme den Sachunterricht in der ersten und zweiten Klasse. Und nein, ich bin nicht kurz vor der Prüfung, sondern in der Verlängerung und nicht im eigenverantwortlichen Unterricht.

    Klingt doch erst einmal nach einem Plan.

    Wie sieht es denn mit Kompetenzzielen aus? Was sollen die Kinder am Ende der Stunden und der Einheit beschreiben, benennen, behandeln,... können, was sie vorher noch nicht unbedingt konnten? Gibt es Methoden, die du einführen möchtest?

    Danach würde ich planen. Es macht ja schon einen Unterschied, ob du in Richtung ökologischer Nischen und vielfältiger Überwinterungsstrategien gehst, da wäre eine Stunde zu den Voraussetzungen im Winter, eine Stunde pro Überwinterungsart und eine Stunde zum Vergleich schon nötig, oder ob du exemplarisch z.B. ein konkretes Tier wie den Igel tiefergehend betrachten lassen willst (z.B. 1 Stunde Körperbau und Begriffe, 1 Stunde Igel im Herbst, 1 Stunde Igel im Winter, ...), ob du zwei verschiedene Strategien exemplarisch vergleichen willst, ob du den Lebensraum Wald (Wiese, Heide, ...) im Winter beschreiben willst, ...

    Ich möchte, dass die Kinder verschiedene Vertreter für die verschiedenen Überwinterungsarten kennen (also mindestens einen) und dann beschreiben können, was diese Tiere im Winter machen. Igel haben wir schon als Thema jetzt gemacht, da ist der Übergang jetzt von Igel zu Tiere im Winter.


    Ich habe jetzt auch nochmal gedacht, ob ich vielleicht in der ersten Stunde eben das Vorwissen der SuS (siehe oben) erhebe und dann in der nächsten Stunde die unterschiedlichen Überwinterungsstrategien anspreche, also exemplarisch an den Vertretern, die ich schon in meiner Einstiegsstunde benannt hab. Weil das Thema steht im BP ja eigentlich bei Klasse 3/4 und nicht bei 1/2, weswegen ich mir auch bei der Umsetzung einfach echt schwer tu. (das Thema wurde vorgegeben von meiner Mentorin)

  • Ich übernehme den Sachunterricht in der ersten und zweiten Klasse. Und nein, ich bin nicht kurz vor der Prüfung, sondern in der Verlängerung und nicht im eigenverantwortlichen Unterricht.

    Zur Erklärung für Nicht-Baden-Württemberger: In den ersten 6 (von 18) Monaten hat man in BW nur angeleiteten Unterricht, d. h. der Mentor hockt mit hinten drin. Nach diesem halben Jahr müssen Seminar und Schulleitung zustimmen, dass der Referendar in der Folge eigenständigen Unterricht erteilen darf. Scheitert es hieran, muss man den ersten Referendariatsteil verlängern (das ist die Verlängerung, von der der/die TE spricht), um nach i. d. R. weiteren 6 dann eine erneute Einschätzung von Seminar und Schulleitung zu erhalten. Dadurch verlängert sich entsprechend auch die Gesamtdauer des Referendariats. Bekommt man auch nach der Verlängerung nicht die Befähigung zum eigenständigen Unterricht, gilt das Referendariat meines Wissens als nicht bestanden.

  • Ich meinte damit ja, dass ich zum Beispiel das Eichhörnchen nehme als Vertreter der Winterruhe und das dann betrachte (was macht es in der Winterruhe etc.). Aber ich hatte jetzt schon mit meiner Schwester telefoniert(selbst Grundschullehrerin) und sie meinte das Thema sei gar nicht so in Klasse 1/2 und sie würde es eher kürzer anreißen, also auf die vier Tiere der Vorstunde (Eichhörnchen, Kuckuck, Frosch & Igel) eingehen und dann besprechen, was die im Winter machen. Weil alles wie die sich jetzt mit Körpertemperatur etc. verändern ist ja zu viel Info für die Einser. So hatte ich das jetzt eher geplant als Minieinheit und dann nochmal mit meiner Mentorin absprechen, wie sie es geplant hatte.


    Plattenspieler

    Exakt. Danke für die Erklärung. :)

  • Ich finde das Thema sehr schwierig, wir lassen es in Klasse 3 erarbeiten und präsentieren.


    Woher kommt das Thema?

    Wo findet es sich im Bildungsplan BW?


    Lesen und Schreiben würde ich zum derzeitigen Zeitpunkt auch lassen, in Klasse 1. Das braucht meistens noch eine Weile bis es so gut gelingt, dass man es im SU nutzen kann.


    Möglich sind immer Zuordnungsaufgaben mit Bildern, selten mit Texten/ Worten.

    Es gibt Bilder von Tieren im Schnee, damit ist auch für Kinder ersichtlich, dass sie im Winter aktiv sind.

    Passen würden auch Bilder von schlafenden Tieren - also Winterschlaf.


    Schwieriger ist es dann bei Winterruhe, da es ja Wach- und Schlafphasen gibt.

    Auch die Bedingungen, Körperfunktionen und Veränderungen sind den Kindern nur mühsam zu erläutern und schlecht gemeinsam zu erarbeiten - Herzschlag kann man zählen, ok, Thermometer aber nicht ablesen und auf kein Vorstellung von Temperatur zurückgreifen.


    Meiner Referendarin würde ich in Klasse 1 vom Thema abraten.

  • Hallo,


    ich bin keine Grundschullehrkraft, aber ich könnte mir vorstellen vielleicht mit Bildkarten zu arbeiten, aus denen die SuS das raussuchen sollen, was sie denken, was die Tiere machen. (Oder man gibt nur Bildkarten mit den Dingen vor die die Tiere auf jeden Fall machen) Die vielleicht aufkleben, sortieren was auch immer und später ihre Gedanken dazu erklären.

    Bild malen, Bilder zuordnen. Bildergeschichte reingeben, aus der die Kinder ableiten sollen was passiert. Wären spontan meine Ideen. Ob das brauchbar ist keine Ahnung, bin wie gesagt keine Grundschullehrkraft und kenne deine konkrete Reihe nicht.

    Je nach Thema kann man statt Film ggf. auch kleine Experimente mit den SuS machen. Eignet sich natürlich nicht für dein jetziges Thema.

    Vielleicht als Art Memory oder Domino gestaltet, also eine Kombi aus Tier plus "das macht dieses Tier im Winter" in Form von Bildkarten. Das kann dann in groß an der Tafel landen und in klein in jedem Heft. (Bin auch keine GS- Lehrkraft, habe aber einige SuS ohne (ausreichende) Deutschkenntnisse.)

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    Einmal editiert, zuletzt von CDL () aus folgendem Grund: Tippfehler

  • Meine Mentorin hat dieses Thema mir vorgegeben. Ich werde aber nächste Woche noch einmal nachhaken und bis dahin erstmal die Tipps verfolgen und viel mit Bildkarten etc. arbeiten. Danke euch :)

    Schau vielleicht auch noch einmal vorab selbst in den Bildungsplan für die GS, um dir zu überlegen, wo deine Mentorin das Thema verortet haben könnte. Das hilft dir unter Umständen auch noch einmal bei der Planung.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ich würde auf jeden Fall ein Tier nehmen, das den Kinder bekannt ist, also Eichhörnchen, Igel or whatever.

    Einen Bären, ja, da werden die wenigsten Kinder brauchbares Vorwissen haben.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Das wollte ich gerade schreiben. Wie kommt man auf einen Bären? In der 1. Klasse mache ich oft den Igel, in der 2. das Eichhörnchen. Die genaue Unterscheidung zw. Winteruhe, Winterschlaf usw. kommt doch erst in höheren Jahrgängen. Wenn ich in Klasse 1 den Igel behandele, lernen die Kinder auch etwas über Körperbau, Ernährung, Feinde, Junge und die Lebensweise, wozu auch der Winterschlaf gehört. Wir haben wunderschöne Lapbücher hergestellt und am Schluss einen Film gesehen. Die kleinen nackten Igelbabys sind zuckersüß.


    Das Thema "Tiere im Winter" behandle ich erst in Klasse 3 oder 4, das ist viel zu umfassend.


    Oder du nimmst in Klasse 1 nur die Vögel und unterscheidest zw. Zugvögeln und einheimischen Vögeln. Dann kannst du ca. 4 Stück exemplarisch behandeln, z.B. Amsel, Spatz, Rotkehlchen, Blaumeise. Körperbau, Kennzeichen, Futter - wobei sich hier wieder die Geister scheiden, ob man die Vögel füttern soll oder nicht. Ich habe mal mit einer Klasse Vogelfutter in kleinen Förmchen hergestellt und in der Nähe der Schule aufgehängt. Das war am nächsten Tag alles verschwunden, weil sich bestimmt jemand darüber aufgeregt hat und das nicht gut findet.


    Natürlich kann man auch in beiden Stunden kurz darauf eingehen, dass andere Tiere anders überwintern, das würde ich aber in Klasse 1 nicht allzu umfassend und genau halten.

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