Moin,
vielleicht habt Ihr in den letzten Tagen auch die Berichte zur Schweizer Neutralität und der Absage an Munitionslieferungen des Herstellers Oerlikon gelesen:
--> https://www.spiegel.de/ausland…6a-4a97-9351-42886f172ae2
Besonders kritisch fällt mir dabei die Argumentation der Schweiz auf:
"Man könne solch einer Lieferung von in der Schweiz hergestelltem Kriegsmaterial nicht zustimmen, wenn das Empfängerland in einen internationalen Konflikt verwickelt sei, heißt es in einem veröffentlichten Schreiben des Wirtschaftsministers Guy Parmelin an Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD)."
Heißt das also, daß uns die Schweiz auch nicht mehr beliefern würde, sollte Rußland der NATO den Krieg erklären? Denn dann wären wir ja auch ein Empfängerland, das in einem internationalen Konflikt verwickelt ist. Entsprechend hoffe ich, daß unsere Regierung die Firma Rheinmetall im Sinne nationaler Souveränität dazu bewegt die Munitionsproduktion zurück nach Deutschland zu holen oder mindestens in ein NATO-Land und das so schnell wie nur möglich. Schließlich ist die Schweiz in diesen Belangen ja offensichtlich kein zuverlässiger Partner (mehr).
Wie denkt Ihr darüber?