• Nein, genau das sollte man nicht tun. Du bringst sozusagen Geld mit zur Arbeit und sorgst damit dafür

    Ja, da gebe ich dir vollkommen recht. In diesem Fall ist es mir allerdings aus 2 Gründen egal:

    1: Das Kind spielt mit dem IPAD und ich spare mir die Anschaffung von einem

    2: Das Gerät welches ich privat für die Schule nutze ist in einer Preisklasse, welche niemals gestellt werden würde. Bevor ich mich also mit einem 400 Euro Lenovo Laptop rumärgern darf, welches mir vermutlich nach längerem rummaulen gestellt werden würde, arbeite ich doch lieber mit einem Macbook Pro. Ärgert mich weniger, läuft schneller, macht keine Geräusche und ich muss das Gerät über den Tag auch nicht laden.

  • Dass ein Tablet, welches zu Hause nur rumgammelt, dann erst einmal Updates zieht, wenn es doch mal eingeschaltet wird, liegt in der Natur der Sache.

    Soll es doch Updates ziehen. Die Updates ständig abzubrechen und mich mit Fehlermeldungen vollzutexten, nervt halt.


    Und überhaupt interessieren mich diese Meldungen nicht. Ich will gar nicht wissen, ob da ein Update eingespielt wurde oder ob Bananen gelb sind. Das kann kann das Gerät mit der Administratorin klären. Ich möchte auch nicht auf „Bestätigen“ drücken müssen, damit ein Update eingespielt wird. Wenn's nötig ist, soll's eingespielt werden.


    Warum können die Updates denn nicht über Nacht laufen? Tagsüber stören die halt schon. Gerät an Strom und einschließen. Am nächsten Morgen ist alles pronto. Wenn es aber noch nicht mal einen Platz gibt, wo ich das Gerät über Nacht hinlegen kann, liegt's halt zu Hause. Bzw. tut es jetzt ja nicht mehr.


    Nee, da wurde keine sieben Sekunden drüber nachgedacht, was damit passiert, nachdem sie gekauft wurden. Und das passiert dann auch damit.


    Ich kann nicht sagen, wie viele der iPads bei uns noch genutzt werden. Aber anfangs stand das Lehrerinnenzimmer damit voll, jetzt sieht man noch vereinzelte. Die privaten Laptops sind deutlich in der Überzahl.


    Schwierigkeiten, neuen Kolleginnen, Referendarinnen und Vertretungen eines auzuhändigen, scheint es nicht zu geben.

  • 1: Das Kind spielt mit dem IPAD und ich spare mir die Anschaffung von einem

    2: Das Gerät welches ich privat für die Schule nutze ist in einer Preisklasse, welche niemals gestellt werden würde. Bevor ich mich also mit einem 400 Euro Lenovo Laptop rumärgern darf, welches mir vermutlich nach längerem rummaulen gestellt werden würde, arbeite ich doch lieber mit einem Macbook Pro. Ärgert mich weniger, läuft schneller, macht keine Geräusche und ich muss das Gerät über den Tag auch nicht laden.

    Da kaufte ich doch lieber dem Kind eine iPad und arbeitete dienstlich mit dem dienstlichen MacBook Pro. Irgendwie sieh das da oben nach einem schlechten Geschäft aus. Aber ja, das ist Phantasie, in der realen Welt werden wir niemals bauchbare Geräte kriegen.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Wir haben jetzt ein neues Problem: Da wir selbst nicht entscheiden dürfen, welche Apps wir im Speziellen je nach Fach brauchen, hat jeder einfach alles Erdenkliche auf dem iPad. Jetzt kann das neuste Update nicht installiert werden, weil....der Speicherplatz voll ist, obwohl ich außer meinen PDFs ausm Unterricht (Abs etc.) NICHTS auf dem iPad gespeichert habe, alle Fotos etc. werden sofort wieder gelöscht sobald sie verarbeitet wurden.


    Der Grund: Wir haben drölftausend Apps drauf, von denen jeder FL nur 2-6 nutzt. Ich habe klammheimlich drei gelöscht (obwohl ichs nicht darf), weil ich als Helferlein bei den iPads mit dem Team versucht habe rauszufinden, wie man an genügend Speicherplatz kommt. Geht immernoch nicht. :D

  • Nein, genau das sollte man nicht tun. Du bringst sozusagen Geld mit zur Arbeit und sorgst damit dafür, dass

    wird, wenn man vernünftige Arbeitsmittel gestellt bekommen möchte.

    Ich halte es ebenfalls für eine Zumutung, dass der Dienstherr keine Arbeitsmittel stellt, die in Sachen Leistungsfähigkeit und Funktionsumfang alltagstauglich sind. Ich kann deinen Standpunkt somit gut nachvollziehen und halte ihn für legitim. Man sollte aber auch eine andere Herangehensweise akzeptieren.


    Ich habe ich mir vor einigen Jahren ein höherwertiges Endgerät u. a. mit Touchscreen und Stifteingabe gekauft. In meinem Referendariat habe ich zuvor noch mit Kreide und Overheadprojektor gearbeitet, teilweise immerhin schon mit Dokumentenkameras. Im Vergleich dazu war der Wechsel zu einem leistungsfähigen Endgerät in Kombination mit einer Schule, die in jedem Raum einen nahezu jederzeit einsatzbereiten Beamer montiert hatte eine riesige Arbeitserleichterung sowohl in der Unterrichtsvor- und -nachbereitung als auch in der Durchführung. Bei allem Unverständnis über die Ausstattungspolitik des Dienstherren habe ich die Kaufentscheidung zu keinem Zeitpunkt bereut.

  • Ob es das ist, ist mir ehrlich gesagt egal, wir haben schriftlich, dass wir das dürfen, das reicht mir ;)

    Immerhin können Schulen ja nicht abgemahnt werden.

    Darf ich mal rein aus Interesse fragen, was Du schriftlich hast? Gibt es einen Erlass, dass Du dein Privatgerät ohne Beschränkungen zur Verarbeitung schulischer Daten einsetzen darfst? Oder wie ist das geregelt?


    Wenn man mal den Tagesspiegel folgt, scheinen Schulbehörde und Datenschutz es doch anders zu sehen und auch in eurem Schulgesetz findet man ein entsprechendes Verbot.


    Wie der Tagesspiegel exklusiv berichtet hatte, waren die Schulen zum Ferienende durch die Datenschützer alarmiert worden. Darin stand, dass die Verarbeitung von personenbezogenen Daten „nur noch auf dem mobilen Lehrkräfte-Endgerät erfolgen darf“. Hingegen betont die Senatorin jetzt, dass „weiterhin die von der Schulbehörde zur Verfügung gestellten stationären Schul-PCs im Lehrkräftezimmer oder im Schulsekretariat genutzt werden dürfen“. Eine Verpflichtung zum Einsatz der dienstlichen mobilen Endgeräte bestehe nicht, „da mobiles Arbeiten nicht verpflichtend ist“.

  • Der Schulträger behauptet doch aber eines gestellt zu haben, dass das nicht wirklich nutzbar ist, das interessiert ihn nicht, ist genauso wie mit dem Stethoskopen.

    Aber das bedeutet doch nicht, dass Du verpflichtet bist dir ein eigenes Gerät zu kaufen? Gerade im öffentlicher Dienst ist das doch kein Problem:

    Sehr geehrter Chef,

    leider läuft XY nicht auf den zur Verfügung stehenden Dienstgeräten. Daher kann ich Aufgabe YZ nicht erledigen. Ich bitte ggf. um Bereitstellung eines Gerätes, dass ZZ kann.

    Gruß


    Oder Du kaufst Dir halt ein Gerät, weil es deine Arbeit erleichtert. Aber freiwillig. Eine rechtliche Verpflichtung besteht da in keinster Weise.

  • Also, wenn das so ist, verstehe ich nicht, warum hier immer wieder Leute erzählen, dass man damit nicht arbeiten könne.

    Man kann damit schon arbeiten, natürlich. Ich arbeite auch nicht so gerne damit, weil ich das bei mir am Mac wesentlich bequemer und angenehmer empfinde, aber das heißt ja nicht, dass man nicht mit einem iPad arbeiten kann.

    • Offizieller Beitrag

    Nur noch einmal für mein Verständnis: Wir bekommen ein Kinderspielzeug als Arbeitsgerät. Ein Gerät das nicht in Ansätzen den Maßstäben der Arbeitsschutzverordnung entspricht - diese wird übrigens in jeder Behörde recht penibel umgesetzt (und ich hatte den direkten Vergleich.)

  • Ich glaube, du willst manche Sachen einfach nicht verstehen oder unpassende Antworten geben.
    Ich muss mir das Gerät nicht kaufen, dann muss ich aber vor Ort arbeiten. das sind mindestens 1,5h Fahrt dann, also kaufe ich es mir lieber und kann meinen Arbeitsort selber festlegen.

  • Also, wenn das so ist, verstehe ich nicht, warum hier immer wieder Leute erzählen, dass man damit nicht arbeiten könne.

    Weil es eben Geräte gibt mit denen du nicht arbeiten kannst, weil sie die Voraussetzungen für deine Arbeit nicht erfüllen.
    Beispiel unsere Schul-PCs, aus Datenschutzgründen dürfen wir die kostenlose Office Variante für Schulen nicht installieren, also haben wir libre Office drauf. Damit kann ich zwar die Zeugnisformulare öffnen, aber leider stimmen dann alle >Formatierungen nicht mehr, somit kann ich damit dann kein Zeugnis in angemessener korrekter-Form drucken.
    Über die Lehrerendgeräte geht es auch noch nicht, also bleibt mir ja sogar nur mein privates Gerät mit Personendaten zu nutzen. Denn nein, die Sekretärin kann nicht für alle die Zeugnisse schreiben und drucken bei uns.

  • Beispiel unsere Schul-PCs, aus Datenschutzgründen dürfen wir die kostenlose Office Variante für Schulen nicht installieren, also haben wir libre Office drauf. Damit kann ich zwar die Zeugnisformulare öffnen, aber leider stimmen dann alle >Formatierungen nicht mehr, somit kann ich damit dann kein Zeugnis in angemessener korrekter-Form drucken.
    Über die Lehrerendgeräte geht es auch noch nicht, also bleibt mir ja sogar nur mein privates Gerät mit Personendaten zu nutzen. Denn nein, die Sekretärin kann nicht für alle die Zeugnisse schreiben und drucken bei uns.

    Lösung: es macht sich einmal einer von euch die 10 Minuten Mühe, die Formatierung so anzupassen, dass sie bei Libre Office passt. "Problem" gelöst.


    Man kann sich auch anstellen.

  • Lösung: es macht sich einmal einer von euch die 10 Minuten Mühe, die Formatierung so anzupassen, dass sie bei Libre Office passt. "Problem" gelöst.


    Man kann sich auch anstellen.

    Ähm nee, es sind ja Formulare, die jedes Mal neu von der Senatsverwaltung zur Verfügung gestellt werden und zwar nicht eines, sondern ich glaube, wir brauchen aktuell 5 verschiedene.

    Außerdem bleibt die Formatierung bei LibreOffice einfach nicht, sie ist jedes Mal zerschossen und lässt sich nicht wieder auf die Oroginalformatvorlage bringen.


    Außerdem werden dort die Auswahlpfeile mitgedruckt usw. es ist also einfach nicht möglich das über LibreOffice zu drucken.


    Das war übrigens auch die Antwort der Senatsverwaltung, es ist einfach nicht vorgesehen mit dem Programm zu arbeiten. Genauso wenig wie sie in der Lage sind früher als drei Wochen vor Zeugnisausgabe neue Formulare bereitzustellen (einige Kollegen dürfen die eh regelmäßig noch einmal schreiben, weil sie zu früh dran waren)


    Also nein, man kann sich nicht anstellen, sondern man kann eben einfach von Sachen reden, von denen man keine Ahnung hat, nur damit andere dumm dastehen sollen.

  • Weil es eben Geräte gibt mit denen du nicht arbeiten kannst, weil sie die Voraussetzungen für deine Arbeit nicht erfüllen.
    Beispiel unsere Schul-PCs, aus Datenschutzgründen dürfen wir die kostenlose Office Variante für Schulen nicht installieren, also haben wir libre Office drauf. Damit kann ich zwar die Zeugnisformulare öffnen, aber leider stimmen dann alle >Formatierungen nicht mehr, somit kann ich damit dann kein Zeugnis in angemessener korrekter-Form drucken.
    Über die Lehrerendgeräte geht es auch noch nicht, also bleibt mir ja sogar nur mein privates Gerät mit Personendaten zu nutzen. Denn nein, die Sekretärin kann nicht für alle die Zeugnisse schreiben und drucken bei uns.

    Naja, aber wenn ich jetzt euer Schulgesetz lese, darfst Du es an deinem privaten Gerät auch nicht. Also das löst das Problem natürlich nicht. Es ist also eher die Frage, wo Du etwas machst, was Du nicht darfst. Dass deine Schulleitung Dir es schriftlich erlaubt, wird es sicherlich nur begrenzt besser machen. Am Ende kann man immer darauf hinweisen, dass Dir die Rechtsgrundlage bekannt sein müsste und Du dich an geltendes Recht halten musst.


    Wenn Du sagst, dass Du dir das Privatgerät anschaffst, weil Du dann die Fahrten zu Schule sparst, ist es doch genau das, was ich die ganze Zeit sage. Du kaufst ein Privatgerät, weil Du dir dadurch privat ein Vorteil versprichst. Du musst es aber auch nicht. Es gibt keine Pflicht. Du kannst auch nach dem Unterricht in der Schule bleiben und ein Gerät dort nutzen. Und wenn dort die Software nicht vorhanden ist, die Du brauchst, meldest Du es und kannst die entsprechende Arbeit nicht so erledigen. Notfalls haben die Zeugnisse halt die angemessene Form.

    Die Datenschutzprobleme bei MS-Office beziehen sich übrigens auf die Cloudversion. Du kannst auch einfach Office kaufen und installieren und die Cloud zu nutzen.

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