Hallo,
ich habe am Samstag meinen Brief mit meinem Refplatz erhalten. Ich wohne in BW und habe auf Gymnasiallehramt studiert, seit Februar arbeite ich als KV an einem SBBZ Lernen. Ich war bis jetzt davon ausgegangen, dass ich an ein Gymnasium komme. Meine Ausbildungsschule ist jedoch eine integrierte Gesamtschule. Ich war zwar überrascht, hatte mich aber gleichzeitig gefreut, da ich immer wieder gehört habe, dass an Gesamtschulen ungern Lehrer eingestellt werden, die keinerlei Erfahrung mit dieser Schulart haben. Entsprechend habe ich meine Ausbildungsschule als Chance betrachtet. Gleichzeitig liebe ich die Arbeit am SBBZ, vor allem die Nähe zu den SuS und hätte sie an einem Gymnasium vermisst. Ich kann mir vorstellen, dass das Schüler-Lehrer-Verhältnis an einer Gesamtschule mehr Ähnlichkeiten zum SBBZ als dem Gymnasium hat. Stimmt meine Annahme?
Ich habe heute einer Kollegin davon erzählt und sie war sehr skeptisch bezüglich der Zuweisung und meinte, das ich später vielleicht Probleme haben könnte, an einem Gymnasium zu unterrichten, da das Niveau an einer Gesamtschule nicht mit dem des Gymnasiums vergleichbar wäre. Sogar keine Einstellung möglich. Außerdem hätte man mich bewusst an eine Gesamtschule geschickt, damit ich nicht mit dem Schwierigkeitsniveau am Gymnasium Schwierigkeiten bekomme, da ich jetzt an einem SBBZ unterrichte. Man möchte es mir einfacher machen.
Jetzt ist meine Vorfreude verpufft und ich bin ziemlich verunsichert. Weiß jemand, ob sich das Referendariat an einer Gesamtschule vom Referendariat an einem Gymnasium unterscheidet? Bin ich einem Referendar, der am Gymnasium sein Ref absolviert, gleichgestellt? Oder sind meine Sorgen völlig unbegründet?
Entschuldigt den langen Text, Meine Kollegin hat mich komplett aus dem Konzept gebracht.
EDIT: Es ist keine Gemeinschaftsschule, sondern eine Gesamtschule. Eine von drei, die es in BW gibt.
Vielen Dank schonmal.
Mira94