Zusammenarbeit mit Förderschullehrkräften

  • Ich habe ja auch gute Erfahrungen. Auch bei der Inklusion von Kindern mit Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung. In den Fächern Sachunterricht, Kunst, Musik, Sport kamen immer die 6 Inklusionskinder dazu (Nachbarschule), das war wirklich schön für alle. Deutsch und Mathe ging nicht, weil manche Kinder nur 6 Buchstaben konnten und nur paar Zahlen, da hatten sie auch Einzelförderung. Das wäre im Klassenverband nie gegangen. Ich habe mit der Sonderpädagogin immer den ganzen Montag Nachmittag die nächste Woche geplant. Sie hatte dafür Anrechnungsstunden, ich natürlich nicht. Sie hatte A13, ich A12.

    Bei uns war es so, dass die Kinder mit der Sonderpädagogin DAZU kamen, hier lese ich es so, dass sie meist mit der Sonderpädagogin WEGGEHEN. Ist das Inklusion?

  • Ich habe ja auch gute Erfahrungen. Auch bei der Inklusion von Kindern mit Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung. In den Fächern Sachunterricht, Kunst, Musik, Sport kamen immer die 6 Inklusionskinder dazu (Nachbarschule), das war wirklich schön für alle. Deutsch und Mathe ging nicht, weil manche Kinder nur 6 Buchstaben konnten und nur paar Zahlen, da hatten sie auch Einzelförderung. Das wäre im Klassenverband nie gegangen. Ich habe mit der Sonderpädagogin immer den ganzen Montag Nachmittag die nächste Woche geplant. Sie hatte dafür Anrechnungsstunden, ich natürlich nicht. Sie hatte A13, ich A12.

    Bei uns war es so, dass die Kinder mit der Sonderpädagogin DAZU kamen, hier lese ich es so, dass sie meist mit der Sonderpädagogin WEGGEHEN. Ist das Inklusion?

    Bei uns sitzen GE-Kinder mit in der Klasse plus Schulbegleitung. Und für sie gibt es 5 Förderlehrerstunden in der Woche. Kannste dir ausrechnen, was da geht oder nicht..

  • Bei uns sitzen GE-Kinder mit in der Klasse plus Schulbegleitung. Und für sie gibt es 5 Förderlehrerstunden in der Woche. Kannste dir ausrechnen, was da geht oder nicht..

    Kommt sicher auch auf das Fach an. Dass sie ihre Förderstunden in Deutsch und Mathe außerhalb der Gruppe haben ist vmtl. auch sinnvoll. Bei uns waren diese Fächer außen vor.


    Im anderen Fall, den ich als GS-Lehrerin kennengelernt habe, hatten die Kinder den Förderschwerpunkt Sprache und meine Förderschulkollegin hat den gesamten Deutschunterricht für die ganze Klasse übernommen, ich war mit dabei und habe die Kinder mit unterstützt. (Wenn ich nicht für Vertretungen abgezogen wurde). Aber alle waren immer im Klassenverband, bis auf die Tests, die sie immer mit Einzelnen machte. In den anderen Fächern war ich meist allein mit der Klasse.

  • Bei uns war es so, dass die Kinder mit der Sonderpädagogin DAZU kamen,

    Das ist eine Frage der Perspektive oder Auslegung.


    Du schreibst, dass die Kinder für bestimmte Fächer dazukommen, sonst aber separaten Unterricht hatten.

    In Nds sind die Kinder in der Inklusion immer mit in den Klassen, benötigen aber andere Materialien vor allem für D + Ma. (Es gibt auch Koop-Klassen, also GE-Klassen, die an Regelschulen einen Klassenraum haben und für bestimmte Fächer mit den Regelschulklassen gemeinsam beschult werden.)

    Ich sehe es wie Rena , dass man dann am ehesten mit eigenen Arbeitsplänen weiterkommt.

    Aber auch da braucht es hin und wieder die Möglichkeit, mit den GE-Kinder etwas zu besprechen, erläutern, etwas Neues einzuführen. Dazu gehen die FöS-Lehrkräfte wenn irgendwie möglich in einen anderen Raum, (den die Schule auch haben muss).

    Es kommt auch mal vor, dass die FöS-Lehrkraft mit im Unterricht ist, aber Förderstunden sind so knapp, dass sie m.E. in Kleingruppenförderung am effizientesten sind.


    Hat man mehrere GE-Kinder an der Schule UND eine entsprechende (im Erlass an sich vorgesehene) Versorgung, wären es 5 Std. pro Woche pro Kind (GE!), sodass man mehr Spielraum hat und die Stunden variabler einsetzen kann

    Die GE-FöS-Lehrkräfte an unserer Schule beschulen oft die GE-Kinder verschiedener Klasse gemeinsam als Kleingruppe - auch wieder für Deutsch und Mathematik, dazu Basiskompetzenzen. Es gibt Arbeitsmaterialien für die gesamte Woche, an/mit denen die Kinder auch an den anderen Tagen arbeiten, dann in der Klasse. Alle anderen Fächer übernehmen die Regelschullehrkräfte, da braucht man ab und an einen Hinweis, was noch möglich wäre, vieles regelt sich aber auch durch die ohnehin gegebene Differenzierung im Unterricht und dadurch, dass die Kinder einander kennen und unterstützen.

    Das sind Beispiele, da bräuchte man eigentlich keine beratenden Förderschulkräfte, sondern einfach selbst Stunden mit einzelnen Kindern, um einen genaueren Blick zu werfen, zusätzlich zur täglichen Unterrichtsbeobachtung. Die Stunden hat man aber nicht, die Förderschulkraft allerdings schon

    So empfinde ich es auch.

    Wenn die Beratung und Hilfe immer wieder ausbleibt, weil die Stunden der FöS-Lehrkräfte nicht ausreichen, nicht da sind, ausfallen, die Beratung in der Diagnostik stecken bleibt etc., dann muss man als Lehrkraft den Alltag selbst bewältigen - jede Tag, jede Stunde. Dazu kommt, dass es Schwerpunkte gibt, da muss man sich mit einer 1xjährlichen Beratung zufrieden geben.

    Ein Ansatz wäre auch, dass FöS-Stunden fest zum Stundenkontingent der Schule gehören, im Stunden-Fehl benannt sind und ausgeglichen werden - und sei es wenigstens von Regelschullehrkräften. Das ist besser als nichts.

    Ein weiterer m.E., dass es zu bestimmten Schwerpunkten zentrale Beratungsmöglichkeiten gibt: eine Mail, ein Ticket, Zusammenarbeit, bis die Hilfe erfolgreich war. Dafür müsste im Flächenland niemand weite Strecken fahren, die die Arbeitszeit aufbrauchen.


    Gleichzeitig kann solch ein Wunsch so ausgelegt werden, dass man die Expertise der FöS-Lehrkräfte nicht schätzen würde oder FöS-Lehrkräfte generell für entbehrlich hält.

    Die Schräglage der Ausstattung, die den FöS-Lehrkräften eine unglückliche Rolle gibt, aber auch die deutliche Abgrenzung einiger FöS-Lehrkräfte führt dazu, dass Inklusion ohne sie laufen muss.

    Um so wichtiger wäre es, die Rolle der FöS-Lehrkräfte im Alltag zu stärken und die Aufgaben festzulegen, sodass sie nicht nur zum Testen und Gutachtenschreiben vorbeikommen.

  • Also ich hätte auch keinerlei Bedarf an zwangsweiser "Beratung" von einem Kollegen, muss ich ganz klar sagen. Wobei ich durchaus schon Kolleg*innen um Rat gefragt habe. Macht man ja auch hier im Forum oft genug :)


    Was ich mir aber auch nicht geben würde: gestresst vorne rumhüpfen, alles selbst machen und mich über den zugewiesenen Kollegen aufregen. Das bindet doch noch viel mehr Energie.

  • Wieso hast du denn nichts gesagt?

    Das war im Ref, da ist man ja dann doch eher zurückhaltend mit Kritik an anderen KuK. Letztendlich gibt es wahrscheinlich überall ein paar wenige Leute, die sich einen Lenz machen.

  • Palim. Dass die Kinder dazu kommen, war in dem einen Fall so. Aber es sind Kinder, die in der 3. Klasse bis 6 rechnen und nur ein paar Buchstaben können. Lesen Fehlanzeige. Die wurden in Deutsch und Mathe nicht einmal in ihrer 6er Gruppe gemeinsam unterrichtet.

  • Palim. Dass die Kinder dazu kommen, war in dem einen Fall so. Aber es sind Kinder, die in der 3. Klasse bis 6 rechnen und nur ein paar Buchstaben können. Lesen Fehlanzeige. Die wurden in Deutsch und Mathe nicht einmal in ihrer 6er Gruppe gemeinsam unterrichtet.

    Ist eigentlich einen neuen Thread wert, aber und das völlig wertfrei gefragt, können GE-Schüler in der Inklusion gut gefördert werden und sich im Klassenverband wohlfühlen?


    In den Grundschulen nehmen die Schulanmeldungen stark zu, in meinen Sek-Schulen hatte ich aber bisher noch keine.


    Habe bereits in GE-Schulen gearbeitet und kann mir diese Diskrepanz, besonders bei den Lernzielen (fachlicher Fokus vs Lebenspraxis) und Selbstkonzept (Vergleich zu Mitschülern) nur schwer im Unterrichtsalltag vorstellen. Würde daher Stand jetzt extrem gegen Inklusion beraten.

  • Ist eigentlich einen neuen Thread wert, aber und das völlig wertfrei gefragt, können GE-Schüler in der Inklusion gut gefördert werden und sich im Klassenverband wohlfühlen?

    Bei den dreien, die wir bisher hatten, hatte ich das Gefühl, dass das gut geklappt hat. Wohlgefühlt haben sie sich auf jeden Fall und waren auch gut integriert. Lernerfolge waren auch klar erkennbar, sowohl fachlich, sozial als auch persönlichkeitsbildend. Zwei sind in eine Ausbildung vermittelt worden. Bei der dritten weiß ich das nicht. Sicherlich befanden sie unsere Schüler im GE-Spektrum auf der leistungsfähigeren Seite...

  • Sorry fürs OT aber 'beraten' und 'extrem gegen/für etwas' schließen sich aus. Du kannst zu- oder abraten. Aber Beratung ist ein Prozess, dem anderen bei seiner Entscheidung zu helfen und nicht Tips zu erteilen. Mir ist die Unterscheidung wichtig.

    Ich kann mir meine Beratungsfälle nicht aussuchen, sondern bekomme sie in Form von "Anforderung für eine förderdiagnostische Stellungnahme" vorgesetzt.


    Meine subjektive Einschätzung bei den Empfehlungen ist natürlich auch durch gewisse Vorerfahrungen in den jeweiligen Schulformen geprägt.


    Mangels praktischen Erfahrungswerten in genau diesem Kontext frage ich ja deshalb gerade nach inklusiven Einschätzungen.


    Die inklusive GE-Beschulung ist im inklusiven Kontext zumindest hier noch recht unbekannt.


    Gleichzeitig bist du herzlich willkommen fachliche Kompetenz in diese Diskussion einfließend zu lassen. Bisher bist du mir allgemein nur mit Forderungen und dem Aufdecken möglicher Widersprüchlichkeiten aufgefallen.

  • Würde daher Stand jetzt extrem gegen Inklusion beraten.

    Was, wenn der/die Kolleg:in, um den/die es zu Beginn ging oder auch andere Kolleg:innen, die die Aufgabe erhalten, in der Inklusion zu beraten und zu fördern, zu einer ähnlichen Einschätzung kommen...

    ... und aus dieser Perspektive heraus die Förderung an der Regelschule deutlich einschränken, weil sie das System ablehnen und dies in ihrer Arbeit zum Ausdruck bringen möchten?


    An meiner Schule sind Schüler:innen unterschiedlicher Befähigungen.

    Es ist nicht meine Aufgabe, jemanden irgendwohin zu überweisen, sondern es ist täglich die Aufgabe, die Kinder, die in der Klasse sind, möglichst gut zu fördern. "Möglichst" bedeutet "im Rahmen der Möglichkeiten", auch wenn diese begrenzt sind und ich mir etwas anderes wünschen würde.


    Wenn es um die Wahl der ersten/nächsten Schule geht, kann ich aufzeigen, welche Möglichkeiten es gibt, erläutern, wo die Unterschiede liegen, und eine Einschätzung geben, was passen könnte. Auch kann ich Eltern dazu ermutigen, sich unterschiedliche Schulen vorab anzusehen. Wenn der Lehrkräftemangel nicht so gravierend wäre, würde ich auch mitfahren.

    Aber am Ende treffen die Eltern eine Entscheidung.


    Ich denke nicht, dass es die Aufgabe einer FöS-Lehrkraft ist, die Inklusion in der Regelschule in Abrede zu stellen und die Förderung zu versagen, indem man sich rar macht und keinerlei Vorschläge zur Differenzierung einbringt.

  • Mit Beratung habe ich ausschließlich die Elternberatung gemeint bei Schulanmeldung/Übergang. Alle Anderen haben eh keine praktische Entscheidungsmöglichkeit in diesem Prozess.

  • Noch heftiger kannst du mein Zitat ja gar nicht außer Kontext stellen... Ich bin absolut pro Inklusion und freue mich jeden Tag an meinen Schützlingen und gleichzeitig habe ich Bedenken gehabt, dass GE-Kinder dabei an ihre Grenzen kommen könnten und habe gleichzeitig nach Erfahrungswerten diesbezüglich gefragt.

  • Es ging gar nicht gegen dich, Foerderschulehessen ,

    mir geht das Thema auch nah oder nach

    und offenbar sind die Tätigkeiten und Rollen in mehreren Bundesländern nicht gut eingeteilt,

    ganz unabhängig von Wunsch und Wirklichkeit der Voraussetungen in den örtlichen Schulen, die ja je nach Standort, Schülerschaft etc. auch noch variieren.


    Dadurch kann man die Rollen unterschiedlich füllen - im Kollegium oder als Einzelperson.

    Genau das finde ich schwierig und die Lücke kann man auch zum Missbrauch nutzen oder es kann dazu kommen, dass die Ansichten sich ändern oder die Stimmung kippt.


    In der FöS GE ist man doch auch in einem Team und häufiger mit mehreren Personen im Klassenraum.

    Was wäre, wenn eine Person davon nicht im Raum ankäme, sich untätig dazu setzt, sich auf das Beobachten und Orientieren beschränkt?


    Die Frage ist doch, ob es die Aufgabe der FöS-LuL ist, allein zu beraten, oder ob sie auch am Kind arbeiten sollen/können.

    Da gibt es offenbar unterschiedliche Ansichten, aber auch unterschiedliche Vorgaben seitens der Bundesländer

    und immer die Gegebenheiten vor Ort, die - über Ländergrenzen hinweg - durch Mangel geprägt sind, sodass man die Ressourcen, die überhaupt gegeben sind, gut nutzen möchte/sollte.


    Es ging vor ein paar Beiträgen um die Aufgaben, die Wünsche, das, was möglich ist oder was vom Land vorgegeben wird. FöS-Lehrkräfte beschränken sich in ihrer Rolle vielleicht auf das Machbare, aber sie dürfen nicht entbehrlich werden, weil sie nie anzutreffen sind oder die Beratung nicht hilfreich erscheint. Wann ist das Verhalten entsprechend der Vorgaben und wo nimmt sich jemand Freiräume, die zu groß sind und den SuS schaden?

    Nun geht es um die Beratung, du schreibst deutlich, dass es dir allein um die Situation des Überganges geht. Wann ist das Verhalten entsprechend der Vorgaben und wo nimmt sich jemand Freiräume, die zu groß sind und in eine Richtung beraten, die dem eigenen Standpunkt (zur inklusiven Beschulung) entspricht?

    Welche Möglichkeiten gibt es, die Aufgaben so zu verteilen, klar zu kommunizieren und festzuhalten,

    und welche, einzuschreiten, wenn sich jemand im Beruf einen mehr als schlanken Fuß macht?

  • In der FöS GE ist man doch auch in einem Team und häufiger mit mehreren Personen im Klassenraum.

    Was wäre, wenn eine Person davon nicht im Raum ankäme, sich untätig dazu setzt, sich auf das Beobachten und Orientieren beschränkt?

    Generell sind Förderschullehrkräfte eher gewohnt, dass jemand mit im Raum ist als das in anderen Schularten (zumindest ab Klasse 5 der Fall ist). Aber natürlich gibt es auch da Probleme. Wenn Schulbegleiter auf dem Handy daddeln, obwohl man es den Schülern eben untersagt hat oder Inklusionshelfer, die öfter in der Klasse sind als der Fachlehrer, meinen, sie müssten dem Lehrer sagen, was das Beste für die SuS ist und ihm so die Autorität entziehen. Da wünscht man sich vielleicht sogar, dass sich die Person einfach nur hinsetzt und still ist... Es hat immer auch mit den Menschen zu tun, wenn Menschen miteinander arbeiten müssen, unabhängig von ihrem Job. Und in pädagogischen Berufen scheint es besonders schwierig zu sein, weil Erziehung und Unterricht und Förderung und Beziehung zu den Kindern nicht so leicht trennbar sind.


    Und wenn dann zusätzlich nicht geklärt ist, wer der Experte für was ist und wer wofür das Sagen hat, kann es eigentlich nur kompliziert sein, selbst wenn man sich persönlich mag oder zunächst froh war, Unterstützung zu bekommen.


    Gibt es andere Berufe, wo das so geregelt ist? Der Konditor wird in die Bäckerei geschickt, um mal ein bisschen mit den Broten zu helfen. Die Zweirad-Mechatronikerin soll 2 Stunden die Woche im Kfz-Betrieb irgendwas machen. Und am Ende wird die Qualität der Arbeit besser? :gruebel:

  • Noch heftiger kannst du mein Zitat ja gar nicht außer Kontext stellen... Ich bin absolut pro Inklusion und freue mich jeden Tag an meinen Schützlingen und gleichzeitig habe ich Bedenken gehabt, dass GE-Kinder dabei an ihre Grenzen kommen könnten und habe gleichzeitig nach Erfahrungswerten diesbezüglich gefragt.

    Bei mir handelte es sich um eine sogenannte "Außenklasse." Ich kann das gar nicht genau definieren. Die Kinder gehören zur Förderschule Geistige Entwicklung und hatten je nach Raumsituation ihr Klassenzimmer in unserem Gebäude. Grund - und Sonderschule stehen nebeneinander, gemeinsamer Pausenhof, Sporthalle usw. Idealerweise sind die Klassenzimmer der Grundschulklasse und das der Inklusionskinder nebeneinander. Sie haben bei uns feste Sitzplätze und sind außer in De und Ma bei uns. Dann sind wir 2 Lehrkräfte und meistens ein Bufti oder Fsjler..., aber das war in meiner alten Schule. Weiß nicht, wie es gerade läuft, aber wir fanden es gut und die Klassen mit Inklusionskindern waren besonders lieb. Ich spreche hier von meinen Erfahrungen vor 8 bis 10 Jahren.


    Ich glaube, das mit den Außenklassen gibt es nur in BaWü, Plattenspieler weiß das sicher.

  • In NDS gibt es das auch, ich kenne es unter dem Begriff Koop-Klasse, es ist aber eher selten.

    Die örtliche GE-FöS hat eine für die GS und weitere in der SekI.


    Wir haben uns informiert, aber bisher keine Koop-Klasse eingerichtet,

    soweit ich es mitbekommen habe, gibt es keine vollständige Versorgung durch eine FöS-Kollegin, sondern eingeringeres Stundenkontingent und dazu eine pädagogische Mitarbeiterin, die die anderen Stunden abdecken kann.

  • Ich glaube, das mit den Außenklassen gibt es nur in BaWü, Plattenspieler weiß das sicher.

    Ne, da kenne ich die Systeme der verschiedenen Länder nicht alle en detail.

    Ich weiß nur:

    1. Außenklassen heißen mittlerweile Kooperative Organisationsformen.

    2. Außenklassen Kooperative Organisationsformen werden nicht unter Inklusion gefasst. Die SuS verbleiben ja SuS des SBBZ (ehemals Sonderschule), bekommen Zeugnisse von dort und sind generell organisatorisch dort angebunden (auch was Gremien, Statistik usw. anbelangt). Das hat natürlich Vorteile, wie dass immer ein Sonderpädagoge da ist usw., du hast es ja auch als positiv wahrgenommen. Aber es ist eben nicht das, was im eigentlichen Sinne unter Inklusion zu verstehen ist und ist auch rechtlich nicht darunter gefasst.

    3. Der Umfang des gemeinsamen Unterrichts von Außenklassen Kooperativen Organisationsformen mit der Regelschulklasse kann sich stark unterscheiden. Ich kenne Varianten von 2 Stunden pro Woche bis fast die gesamte Stundentafel gemeinsam. Hängt auch vom Förderschwerpunkt ab, und natürlich von den beteiligten Personen vor Ort.

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