Mal ein ganz spontaner Vorschlag: Wie wäre es, einfach mal die Förderschullehrkraft zu fragen: "Was möchtest du? Wie soll die Zusammenarbeit aussehen?". Es stimmt nämlich schon, was du da schreibst: Der Förderschulkollege hat studiert, ein Referendariat absolviert, bekommt A13. Ihn überspitzt ausgedrückt auf FSJ-ler-Status zu reduzieren, wäre mehr als nur eine Ressourcenverschwendung, sondern auch eine Geringschätzung der Fertigkeiten des Kollegen.
Naja, es gibt aber leider schon Förderschullehrkräfte, die sich anscheinend freiwillig in die Rolle eines FSL-lers begeben und sich dabei pudelwohl fühlen. Ich hatte mal eine wochenlang im Kunstunterricht sitzen, die nichts anderes gemacht hat als neben einem einzigen Schüler zu sitzen, ihm beim Zeichnen zuzuschauen und ab und zu in seinem Bild rumzukritzeln, da der Schüler angeblich Probleme im räumlichen Vorstellungsvermögen hatte. Und ja, ich dachte damals immer, dass es totale Ressourcenverschwendung ist.