Der neue IQB-Bildungsbericht kam heraus mit leider ernüchternden Ergebnissen: https://www.tagesschau.de/inla…e-viertklaessler-101.html
Bayern und Sachsen stechen dabei heraus:
ZitatNur wenige Bundesländer hätten gegen den Trend eine Verbesserung zum letzten Erhebungszeitraum erreicht, so etwa Bayern und Sachsen, während in Bremen, Hamburg und Rheinland-Pfalz die Ergebnisse zum Vergleichszeitraum der letzten Erhebung wenigstens gehalten werden konnten, wenn auch auf unterschiedlichem Niveau.
Ich war bisher lange der Überzeugung, dass die Zusammensetzung der Schülerschaft maßgeblich "schuld" an den schlechten Ergebnissen einiger Länder in den verschiedenen Studien ist. NRW beispielsweise hat viel Kinderarmut und vergleichsweise viele Kinder, die schlecht Deutsch sprechen. Insbesondere das Ruhrgebiet macht dem bevölkerungsreichsten Land "zu schaffen".
Doch, wenn Bayern so gut abschneidet, was ist dann mit BaWü?
Wieso sticht Sachsen so heraus? Müssten Sachsen-Anhalt und Thüringen nicht ähnlich gute Ergebnisse in den verschiedenen Bildungsstudien einfahren? Hinzu kommt ja auch, dass Sachsen wie die anderen ostdeutschen Länder sehr mit dem Lehrermangel zu kämpfen hat.
Sind das bayrische und sächsische Bildungssystem den anderen also haushoch überlegen - auch, wenn man berücksichtigt, dass andere Länder einige Herausforderungen haben, die Sachsen (geringe Migrationsquote) und Bayern (hoher Wohlstand) in der Ausprägung nicht haben?
Ich weiß, dass überall in deutschen Schulen viel schief läuft. Doch was läuft in diesen Bundesländern besser?