Guten Tag zusammen,
ich habe mich jetzt durch die Tags und Foren gelesen, doch das meiste war auf verbeamtete Kolleg*innen zugeschnitten. Ich hingegen bin angestellte Lehrkraft und habe durch eine ausgestandene Erkrankung und eine aktuelle, chronische, die behandelt wird, sehr viele Fehltage. Nun hat die SL ein Verfahren eingeleitet, das mich zum Amtsarzt schickt und der Begriff Dienstunfähigkeit hängt wie ein Damoklesschwert über mir.
Vor drei Wochen habe ich einen Antrag auf einen Schwerbehindertenausweis gestellt, der noch nicht bewilligt ist. Den Personalrat habe ich informiert. Der wiederum kennt sich schwerpunktmäßig eher im Beamtenrecht aus. An die Gewerkschaft wende ich mich natürlich auch (es ist noch ganz "frisch").
Weiß vielleicht jemand eine Quelle, wo ich mich informieren kann? Oder gibt es hier Menschen, die Ähnliches erlebt haben? Das wäre großartig.
Das Gespräch mit der SL, als "Fürsorgegespräch" deklariert, war heftig. Ich wurde sehr unsachlich angegegangen, und meine Vermutung ist, dass sie mich einfach loswerden will. Ich möchte aber weiter arbeiten, schlage auch neue (heftige) Behandlungswege ein, wo die Prognose laut Hausarzt ganz gut ist und habe das der SL auch signalisiert. Interessierte sie aber eher weniger. Ich arbeite mit einer vollen Stelle und das stört sie wohl auch. Ich bin bereits Ende 50, arbeite aber erst seit 7 Jahren als Lehrerin (Seiteneinsteigerin).
Danke fürs Lesen und auch schon für euer Feedback.