Generell empfehle ich, sich den Zensus zu Gemüte zu führen.
Auch darüber, dass in gegengeschlechtlichen Ehen beide Partner meistens einen ähnlichen Bildungsstand haben, wenn dieser unterschiedlich ist, aber deutlich öfter der Mann höher gebildet ist, gibt es statistische Erhebungen.
Warum sich hier manche von statistischen Tatsachen angegriffen fühlen, erschließt sich mir nicht.
Von statistischen Tatsachen fühlt sich hier, glaube ich, keiner angegriffen.
Eher schon von bewusst abwertend formulierten Aussagen.
Na ein Glück, dass du dich wie 99% der Frauen nach oben orientiert und einen Partner mit "richtigem Job" gesucht hast, der dir deine Teilzeit finanziert.
Also mir ist keine Lehrerin bekannt, deren Partner weniger verdient. Da schauen die Damen schon sehr genau. Ich kenne sogar eine, die sich schonmal vor mir ausgeheult hat, dass ihr Partner auch "nur Lehrer" ist und nicht so viel beiträgt, wie der Partner einer Freundin, der eine hohe Position in der IT hat.
Generell arbeiten doch mehr Frauen als Männer in Teilzeit. Das ist nicht nur bei Lehrerinnen so. Hat immer noch mit dem alten Rollenverständnis zu tun.
Von statistischen Tatsachen fühlt sich hier, glaube ich, keiner angegriffen.
Eher schon von bewusst abwertend formulierten Aussagen.
find ich sehr schön gesagt.
davon ab: gab es nicht mal diesen freakonomics-Artikel, wonach gebildete Frauen häufiger Single sind, als weniger gebildete Frauen, weil sie sich für die gleiche Gruppe Mann (gut verdienend) interessieren, wie wenig gebildete, aber meist deutlich älter sind und die Männer nun auswählen können?
Das erste Zitat von state_of_Trance finde ich auch problematisch. Beim zweiten Zitat sehe ich keine Abwertung, sondern eher eine Bekannte, die materialistisch veranlagt ist und scheinbar am Einkommen entscheidet, ob sich jemand als Partner eignet oder nicht. An dieser Einstellung kann man sicher viel kritisieren, aber in dem Fall wertet sich die Bekannte selbst ab, nicht state_of_Trance.
Wo wir gerade bei dem Thema sind: Auch in der Politik und der Unterhaltungsbranche sind bis auf wenige Ausnahmen entsprechende Geschlechtertendenzen festzustellen. Steht die Frau in der Öffentlichkeit, ist häufig der Mann ebenfalls eine Person der Öffentlichkeit oder arbeitet in einer gehobenen Managementposition in der freien Wirtschaft. Ich bin gerade einmal die Frauen der deutschen Regierung mit aktuellem Partnerschaftsstatus durchgegangen und unter ihren Partnern sind Lobbyist, Immobilieninvestor, Geschäftsführer und politischer Berater. Dass da jetzt kein Kassierer bei Aldi dabei ist, ist nicht schlimm, aber bestätigt die von Schmidt aufgezeigte Tendenz.
Und wir werden nächstes Jahr sogar heiraten.
Wie schön! Herzlichen Glückwunsch!
Also mir ist keine Lehrerin bekannt, deren Partner weniger verdient. Da schauen die Damen schon sehr genau.
also ungeachtet der persönlichen Beobachtung bzgl. einer materialistisch veranlagten Bekannten, find ich es schwer, den Teil mit den "Damen" nicht als abwertend und verallgemeinernd aufzufassen.
edit: und mich interessiert nun auch, ob states Partner mehr oder weniger verdient ; )
nochmal edit: ich bestreite damit nicht die Tendenz, aber ich kenne persönlich vier "Damen" (ist das jetzt das neue Wort für Lehrerinnen?), die mit ihren Physiotherapeuten verheiratet sind.
Ich bin verwundert, dass ihr euch am Wort "Damen" mehr stört als am Inhalt.
joah so kanns gehen.
Mein Mann verdient tatsächlich auch mehr als ich.. A13Z ich A12.. aber mein Mann zählt nicht, da er auch Lehrer ist 
Und ehrlich gesagt war ich auch diejenige, die ihn motiviert hat doch mal zu schauen bzgl. Konrektor... ich glaube, dass ich nicht die einzige Frau bin die ihren Partner motiviert weiter zu machen.
Der ehemalige Chef meines Mannes hat ihm auch mal erzählt, dass er ohne seine Frau ganz woanders wäre.. erst auf ihre Initiative hin hat er doch noch studiert und ist mittlerweile auch bei der Bezreg beschäftigt.
Trotz meiner vollen Stelle bin ich auch nicht raus aus alten Rollenklischees. Ich könnte mir ehrlich gesagt nicht vorstellen mit dem Aldi Kassierer zusammen zu sein. Mit 20 vieleicht.. da sieht man die Dinge eh anders.. ab einem gewissen Alter glaube ich, dass man da durchaus anders schaut.. vielleicht bin ich aber auch nur so.
ich glaube, dass ich nicht die einzige Frau bin die ihren Partner motiviert weiter zu machen.
Wie sagte es schon Dschinghis Khan (die Band): hinter einem Mann steht eine starke Frau.
kl. gr. frosch, der jetzt dank der Verküpfung "Dschinghis Khan" youtube anwirft, obwohl er doch eigentlich noch am Schulprogramm arbeiten wollte.
bin ich auch nicht raus aus alten Rollenklischees. Ich könnte mir ehrlich gesagt nicht vorstellen mit dem Aldi Kassierer zusammen zu sein
Naja, mir ist Bildung halt wichtig und da ist es in einer Partnerschaft schon entscheidend, sich darüber einig zu sein, welchen Stellenwert Bildung hat.
Einen Aldikassierer müsste ich als erstes fragen, warum er kein Abitur machen wollte bzw dann nicht studieren. Lernen ist doch schön.
Sollte er zu schlecht in der Schule gewesen sein, wäre die Frage warum. Ich will ja von der Intelligenz einen Partner auf Augenhöhe. Dabei will ich aber einen Partner, dem auch die Familie wichtig ist, also keinen Workaholic. Und dann will ich persönlich niemanden, der einen Dienstwagen fährt, da lästere ich nämlich immer drüber.
Bleibt nicht mehr viel
Ja. Echt. Leider.
Oh, das tut mir leid, das war so nicht zu erwarten, ich glaube, der Lachsmiley war nicht böse gemeint. Ich hoffe, es ist alles gut gegangen.
Trotz meiner vollen Stelle bin ich auch nicht raus aus alten Rollenklischees. Ich könnte mir ehrlich gesagt nicht vorstellen mit dem Aldi Kassierer zusammen zu sein. Mit 20 vieleicht.. da sieht man die Dinge eh anders.. ab einem gewissen Alter glaube ich, dass man da durchaus anders schaut.. vielleicht bin ich aber auch nur so
Vielleicht hättest du ihn aber motiviert, sich weiterzubilden, und er wäre heute Bezirksleiter und für mehrere Filialen verantwortlich. Ca. 100 k€ und Dienstwagen...
Bezirksleiter und für mehrere Filialen verantwortlich. Ca. 100 k€ und Dienstwagen...
Die Work-Life-Balance in dem Bereich ist allerdings echt unterirdisch.
Ist halt wie wenn der dicke Ingo auf der Wippe sitzt und dich nicht runterlässt, wenn du ihm nicht deinen Schokoriegel gibst. Manche Lektionen lernt man früh im Leben!
Verständlich
Unter "Arbeit" nur Erwerbsarbeit zu verstehen, ist abwertend und reproduziert das Bild der Kaffee trinkenden Mutter, die das Geld ihres Mannes verpulvert.
Die generische Form von Begriffen ist hingegen ein normales sprachliches Mittel, das bereits alle Menschen inkludiert.
edit: und mich interessiert nun auch, ob states Partner mehr oder weniger verdient ; )
Er verdient ähnlich viel, hat aber in seiner Branche deutlich bessere Aufstiegschancen als der öffentliche Dienst bietet. Aber ich würde niemals auf Teilzeit gehen und mich von jemandem abhängig machen.
Aber ich würde niemals auf Teilzeit gehen und mich von jemandem abhängig machen.
Das ist auch meine Einstellung.
Ich kenn es ehrlich gesagt aber auch so von zu Hause. Meine Mutter hat damals schon voll gearbeitet. Da gab es nicht die Elternzeit von 1 Jahr. Nach 8 Wochen ist sie wieder voll angefangen und ich war in der Krippe. Und das alles nicht mal im Osten😉.
Wahrscheinlich liegt vieles an der eigenen Biographie.
