Tarifrunde eingeläutet

  • Oki, danke.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • Sollte in Hessen zum neuen Jahr nicht eine Gehaltserhöhung kommen?

    Bei mir hat sich nix erhöht...

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • D.h. innerhalb eines 2-jährigen Zeitraumes, für den die Übertragung der Tarifverhandlungen auf die Beamten gültig sein sollte, wird also nach der Hälfte die eine Hälfte ausgezahlt, am Ende die zweite (woran ich ehrlichgesagt nicht glaube). Und davon wird noch ein Monat gespart.

    D.h. von den 11% (o.ä., wenn ich das richtig erinnere) bei denen sich alle selber auf die Schultern geklopft haben, wie toll sie doch sind, bleibt am Ende innerhalb der Laufzeit so ca. 1/4 übrig.

    Klasse!

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • Ich denke, dass die GEW und die Verbände zu sehr politisch agieren wollen (siehe „strahlende Kinderaugen“) und ihre Kernaufgabe, nämlich dass Optimum für ihre Mitglieder zu erkämpfen, total aus den Augen verloren haben.


    Da fehlt ein Claus Weselsky! Der wusste wenigstens wofür er gewählt wurde.

  • plattyplus

    Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Und der ewige Vergleich mit Weselsky geht mir auf den Keks. Ich habe schon Mal gesagt, dass der Weselsky bei Lehrers nicht lange Verbandsvorsitzender wäre. Der würde mir quietschenden Reifen vom Hof fahren und hätte die Schnauze voll von uns. Und mit uns meine ich das gesamte Kollegium und nicht nur die GEW.

    Fangen wir Mal mit der Tarifpolitik an. Da stehen sich die TdL und die Tarifparteien als Vertragspartner gegenüber. Der DBB und die GEW sind in dem Gremium so mit die kleinste Kerze auf der Torte. Dies bedeutet dass Forderungen, die im Rahmen der Tarifverhandlungen gestellt werden zunächst einmal gemeinsam von den beteiligten Gewerkschaften beschlossen werden müssen. Wenn jetzt GEW oder DBB mit dem Verhandlungsergebnis nicht einverstanden wären, dann könnten sie nach Urabstimmung das Ergebnis ablehnen und alleine weiter verhandeln. Die Situation hatten wir bisher einmal, nämlich bei der Verabschiedung der Lehrerentgeltordnung. Da ist der DBB dann eingeknickt und hat unterschrieben. Wir standen mit runter gelassener Hise da und hatten nichts und über die Fortschreibung der Lego wurde auch nur mit dem DBB anschließend verhandelt, denn wir hatte ja nichts. Letzten Endes blieb der GEW gar nichts anderes übrig als zu unterschreiben. Leute , ich habe die Streikzahlen gesehen. Wenn von rund 40000 Angestellten Lehrern gerade Mal 2000 an einem Warnstreik teilnehmen, was interessiert das den Arbeitgeber ?

    Und was die bildungspolitische Betätigung anbelangt. Die entspricht dem mehrheitlich en Wunsch der Mitglier. Das wird auf Parteitagen mehrheitlich so beschlossen. Und hier sind Eisenbahner nun Mal anders gestrickt als Lehrkräfte.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Wüsste nicht was daran ein Sakrileg sein sollte. Das ist wie bei der Rettungskette. Die reißt da, wo das schwächste Glied sich befindet und das ist in dem Falle unsere Streitnacht. Und die ist mickrig. Zum einen, weil (zumindest in NRW) nur 20% überhaupt streiken dürften und dann natürlich nur ein Bruchteil hiervon überhaubt streikt. Müssten wir die Tarifverhandlungen alleine durchziehen, gäbe es wohl Minusrunden. Insofern bin ich durchaus froh, dass wir Mitglied einer streikstarken Gemeinschaft sind .

    Was man berücksichtigen muss, ist das die Hälfte der Angestellten LK befristet beschäftigte sind. Die haben in der Tat Angst zu streiken, weil sie befürchten sonst keinen Vertrag mehr zu bekommen.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Sollte in Hessen zum neuen Jahr nicht eine Gehaltserhöhung kommen?

    Bei mir hat sich nix erhöht...

    Zum 01.02., also bei der nächsten Abrechnung

  • Wüsste nicht was daran ein Sakrileg sein sollte. Das ist wie bei der Rettungskette. Die reißt da, wo das schwächste Glied sich befindet und das ist in dem Falle unsere Streitnacht. Und die ist mickrig. Zum einen, weil (zumindest in NRW) nur 20% überhaupt streiken dürften und dann natürlich nur ein Bruchteil hiervon überhaubt streikt. Müssten wir die Tarifverhandlungen alleine durchziehen, gäbe es wohl Minusrunden. Insofern bin ich durchaus froh, dass wir Mitglied einer streikstarken Gemeinschaft sind .

    Was man berücksichtigen muss, ist das die Hälfte der Angestellten LK befristet beschäftigte sind. Die haben in der Tat Angst zu streiken, weil sie befürchten sonst keinen Vertrag mehr zu bekommen.

    Da war ordentlich Ironie dabei.


    Ich verstehe selbst nicht warum in Bundesländern mit hohem Anteil von Tarifbeschäftigten nicht ständig der Laden lahm gelegt wird.


    Ich glaube, dass unter den Landesbeschäftigten Lehrer die einzige Gruppe mit Streitmacht sind und hauptsächlich deshalb verbeamtet sind.

  • Ich verstehe selbst nicht warum in Bundesländern mit hohem Anteil von Tarifbeschäftigten nicht ständig der Laden lahm gelegt wird.

    Auch das Bundesland befindet sich bei diesem Spiel in geiselhaft. Das Bundesland ist ja selbst ebenfalls nur durch seinen Gesandten bei den Verhandlungen anwesend. Falls nun ein Bundesland ausscheert passiert genau das was damals In Hessen passiert ist. Die verhandeln jetzt immer unabhängig von der TdL. Das kann sowohl Vir- als auch Nachteile haben.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

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