Tarifrunde eingeläutet

  • Echt, so simpel ist das: Ein paar sprachliche Missverständnisse verbohrter Linker, für die Rassismus nur eine Keule ist- wie jeder, der weiter rechts von ihnen steht weiß-, dazu die passende linksgrünversiffte Politik und schwubbdiwupp sitzt die AfD als stärkste Fraktion in den Landesparlamenten? Welchen Anteil haben die Wähler als mündige Bürger an dem Vorgehen, die erst die einen ins Amt gewählt haben und später die anderen? Welchen Anteil hat die Opposition, die eine entscheidende Rolle spielt in unserer Demokratie? Und wann genau ist es für dich in Ordnung von Rassismus zu sprechen und ab wann wird einfach nur eine Rassismuskeule geschwungen?

    Jede Kritik an der Einwanderungswelle wurde doch gleich als Rassismus tituliert.

    Man muss sich doch nur die Entwicklung in der Sprache der linken Parteien von 2015-2023 anschauen. Warum glaubst du zerfleischt sich die Linke? Warum rumort es bei den Grünen? Realpolitik und Wunschdenken treffen aufeinander und viele Bürger wenden sich ab.

    Nicht dass die AfD in irgendeiner Weise eine Lösung ist; aber die Politik links der Mitte hat die Bürger enttäuscht. Afd bei über 20% ist nicht bloß Zufall...

  • Alleine schon die Erwerbsnebenkosten. Aber das Thema Immobilieneigentum ist ein heißes Eisen :aufgepasst:. Wer es braucht und glücklich ist der soll das sein. Dennoch ist er nicht zwangsläufig reicher als jemand der keines hat. Das sollte man sich bewusst sein.

    Also der Wert unserer Immobilie hat sich innerhalb von 8 Jahren fast verdoppelt. Da hab ich wirklichh kein Problem mit Erwerbsnebenkosten (haben ohne Makler gekauft) und Zinsen (die vor 8 Jahren bekanntlich sehr biedrig waren), insbesondere wenn ich bedenke, wieviel ich in der Zeit an Miete bezahlt hätte.

    Wer Fehler findet darf sie behalten und sich freuen! :victory:

  • Diese Kausalität würde ich so nicht aufstellen.


    Der Unterschied liegt in der Regel darin, dass Immobilienbesitzer durch die Raten und Einmalzahlung "gezwungen" sind zu sparen. Viele Mieter geben ihr komplettes Geld aus, ohne zu sparen. Ein Mieter, der sinnvoll den Überschuss anlegt, kann durchaus mit mehr Vermögen in Rente gehen, wenn er denn konsequent spart.


    (Eigentlich wollte ich doch nichts mehr dazu sagen.)

    Da hat aber jemand den Kommer verschlungen. ;)


    Wir sind Immobilienbesitzer, knappe 2800 qm Grundstück, angrenzend an ein Landschaftsschutzgebiet und trotzdem in 5 Minuten mit Radel im Stadtkern, superschöne Lage am direkten Waldrand, nur tolle Nachbarn um uns herum und 0,5% Finanzierung. Das Haus ist klein (ca. 135 qm) und sollte unser Kind (oder ein Nachbarkind) in 20-30 Jahren Bedarf anmelden, ziehen wir aus. Beste Entscheidung, die wir je getroffen haben, wir können endlich leben/umbauen/uns verhalten, wie wir wollen, ohne nörgelnde ("Das Baby schreit.") oder störende (Trampel-) Nachbarn. Unser Kind (4) und die Nachbarkids (5 - 11) können in allen Gärten und auf der Straße spielen und alle haben ein Auge drauf. Die Kids können sich frei bewegen, Fahrradfahren wie die Bekloppten, auf Bäume klettern usw. Wir Erwachsene genießen es, dass wir alle ein gutes Verhältnis haben und wir uns dennoch zurückziehen können wo uns NIEMAND mehr nervt, wir NICHTS mehr hören müssen ("Du geiler Hengst." - kein Witz) und wenn wir wollten nackt im Garten rumrennen können.


    So sehr ich die Ruhrpott-Innenstadt vermisse, so froh bin ich, dass mein Kind da nicht groß werden muss und nicht schon morgens über irgendwelche Alkis im Flur hinwegstiefeln muss, dass ich mich nicht mehr über völlig bescheuerte Tür-an-Tür-Nachbarn ärgern muss oder feststellen muss, dass alle Mülltonnen mal wieder umgekippt wurden.


    Finanziell stünden wir, wenn wir diszipliniert als Mieter sparen würden, wahrscheinlich am Ende etwas besser da. Aber für uns bedeutet die Unabhängigkeit vom Verhalten/von der Anwesenheit anderer Leute einfach eine größere Wohltat als am Ende mehr Kohle zu haben, um unsere ganzen stressbedingten Wehwehchen zu pflegen (mal überspitzt formuliert).

  • Das dürfte vom Bundesland abhängen.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

    • Offizieller Beitrag

    Du meinst, es macht nen nennenswerten Unterschied, ob ich jemanden mit 130 oder mit 145 km/h zu Klump fahre?

    Nein, ob du mit 130 oder 145 in jemanden hinein knallst, spielt keine Rolle.


    Aber ---

  • Du meinst, es macht nen nennenswerten Unterschied, ob ich jemanden mit 130 oder mit 145 km/h zu Klump fahre?

    In der Regel befinden sich keine Menschen außerhalb ihres Fahrzeugs, wenn eine Geschwindigkeit von 120/130 km/h vorgeschrieben ist. Das mit dem zu Klump fahren sehe ich dabei eher nicht.

    Dass sich auf unseren Straßen besonders viele oder gefährliche Unfälle ereignen, bei denen der Verursacher 120/130 und auch ansonsten an die Witterung und die Verkehrslage angepasst fährt, wäre mir neu.

  • In der Regel befinden sich keine Menschen außerhalb ihres Fahrzeugs, wenn eine Geschwindigkeit von 120/130 km/h vorgeschrieben ist.

    … außer vielleicht einem Motorradfahrer, der (gerade gestürzt ist und) auf der Fahrbahn liegt?

    Als ich damals in der Fahrschule war, war das jedenfalls meine größte Angst: „Wenn ich stürze, überrollt mich der Fahrlehrer im PKW hinter mir.“ Der bleibt ja immer extra nah dran, damit sich an Kreuzungen, Kreisverkehren etc. niemand dazwischen setzt. Da war ich immer froh, wenn der Fahrlehrer bei gutem Wetter mit einem zweiten Motorrad hinterher fuhr. Zwischen zwei Motorräder setzt sich normalerweise kein PKW dazwischen, da kommt wohl allen gleich die Idee, dass die zusammengehören. Setzt sich doch am Kreisverkehr ein Fahrzeug dazwischen, hat besagter Fahrlehrer auf dem Motorrad ganz andere Überholmöglichkeiten als im PKW.


    Aus Sicht dieses Motorradfahrers kann ich Euch aber sagen, daß ich vor folgenden Dingen weitaus mehr Angst habe:

    • unaufmerksame Fahrer (Handy am Steuer, Gespräche mit den Kindern auf der Rückbank)
    • fehlende Ladungssicherung (das Fahrrad auf dem Heckträger ist zwar fest, das Körbchen am Fahrrad wurde aber nie dafür gebaut einem Orkan von 140km/h zu widerstehen)
    • Die Einstellung: „Wenn ich langsam fahre, fahren alle Anderen auch so langsam wie ich, da kann ich noch bei Kirschgrün (erste Sekunde rot) über die Ampel baseln. Bis der Querverkehr da ist, bin ich eh weg.“
  • Ich hab jetzt aus Interesse bisschen gegoogelt und stelle fest, dass das Thema extrem komplex ist. Zu klump fahren scheint generell in D eher rückläufig zu sein und niedriger im Vergleich mit vielen anderen Staaten, die ne niedrigere Höchstgeschwindigkeit erlauben.

    https://www.destatis.de/DE/The…df?__blob=publicationFile

    Ja, deutsche Straßen sind verhältnismäßig sicher. Deshalb ist das Sicherheitsargumen für eine Geschwindigkeitsbegrenzung meiner Ansicht nach kein gültiges.


    (Das Umweltargument hingegen ist plausibel.)

  • Aus Sicht dieses Motorradfahrers kann ich Euch aber sagen, daß ich vor folgenden Dingen weitaus mehr Angst habe

    • unaufmerksame Fahrer (Handy am Steuer, Gespräche mit den Kindern auf der Rückbank)

    Zu den Unfallursachen hab ich auch was Interessantes gefunden: Anscheinend wird Ablenkung durch Smartphones (und ich möchte hier gern ergänzen "beschissene Touchscreens, bei den ich 35 mal wischen muss, um die Heizung auszuschalten, statt ohne hinzugucken ein Knöpfchen zu bedienen") garnicht erfasst, weil der Unfallursachenkatalog, in dem die Polizei bei einem Unfall 8 von rund 100 Ursachen ankreuzen darf, noch aus dem Jahre 1975 stammt)

  • Grenze ist lt. Internetseiten, die ich in den letzten Tagen las, tust du es bewusst, um dich zu bereichern bzw. Gewinn zu erschaffen? Was hast du beim klingeln der Nachbarn gedacht? Geld? Nachzuschauen? Für einen Handwerker gelten da tatsächlich strengere Regeln (las ich). Aber gelegentlich Hilfe (mit evtl. Aufwandentschädigung) ist erlaubt.


    Ich habe beim letzten Umzug (insgesamt 2 Tage) vom Finanzamt erfahren, dass ich jedem Helfer 100 Euro zusätzlich zum Essen geben und das bei der Steuererklärung absetzen darf. Das war noch Aufwandentschädigung. Das hat mich damals selbst überrascht (keine Ahnung, ob das noch gilt, wurde damals aber auch vom neuen Finanzamt akzeptiert, Tipp gab es noch vom alten). Und auch die Freunde mussten nichts dafür zahlen.


    Ich bin tatsächlich in dieser Hinsicht vorsichtig, aber der Tipp mit Gewinnabsicht ist nicht schlecht (und notfalls frage ich beim Finanzamt nach). Meine Mutter hat übrigens in meiner Jugend darauf bestanden, dass meine Geschwister und ich Steuererklärung machten (und half natürlich). Dank Freibetrag mussten wir natürlich nichts bezahlen. Und ich würde mein babysittendes Kind (oder Zeitung austragendes) auch anmelden. Heute gibt es sogar 520 Euro (damals leider nicht).


    Wie soll ich meinem Kind glaubhaft erklären, dass man nicht betrügt und sich an Gesetze hält, wenn ich selbst Ausnahmen mache?

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  • Können wir den Thread umbenennen oder die OT-Teile auslagern?

    Ich las deine Bemerkung erst nach meiner Antwort unten, schließe mich aber an, wenn es den Moderatoren nicht zuviel Arbeit macht.

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