Tarifrunde eingeläutet

  • Ich gehöre wohl zu der Minderheit, die mit der Höhe des Gehalts durchaus einverstanden ist. Ich finde, ich verdiene gut.

    Regel Nr. 1: Verdienen kann man nie genug.

    Wie viel Geld ich für meinen Lebensunterhalt brauche? Keine Ahnung! So viel Geld hatte ich noch nicht zur Verfügung. ;)

  • Wo? Wo? Wo?

    Wobei hier ja schon mal jemand im Forum schrieb, dass sich ein Jobrad nicht lohne.

    Baden-Württemberg hat einen Rechner auf seiner Seite, ob ein Jobrad sich lohnt. Mein Ergebnis, nein, ich würde 500 Euro drauf zahlen.

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  • JobRad endlich auch für Beamte?

    Gibt es hier, zwei Kolleginnen haben eines. Allerdings würde ich bei meinem Einkommen lt. Rechner auf dem Kundenportal Baden-Württemberg drauf zahlen (sie angeblich nicht).

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  • Ich gehöre wohl zu der Minderheit, die mit der Höhe des Gehalts durchaus einverstanden ist. Ich finde, ich verdiene gut. Eine Erhöhung um 5,5 % ist daher für mich völlig ok, allerdings wundere ich mich schon, dass das erst im NOVEMBER 2024 beginnen soll. Das mit der Einmalzahlung bleibt für mich jetzt abzuwarten, wann die erste kommt und in welchen "Raten". Insgesamt hätte man da aus meiner Sicht um dieses Ergebnis im Vorfeld nicht so einen Terz machen müssen.

    Bei uns haben mehrere Referendare mit MINT-Fächern in den letzten Jahren aufgehört, weil sie bessere Angebote außerhalb vom öffentlichen Dienst erhalten haben.


    Mich ärgert die wiederholte Nullrunde, wieder 23 Monate mit 0 %. Auf diese Weise werden auch die Pensionen gesenkt.

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  • DAS Ergebnis ist wirklich ernüchternd... :angst: .

    Muß so ein schlechtes Ergebnis eigentlich von den Gewerkschaftsmitgliedern akzeptiert werden? Wenn es zu Streiks kommt, muss ja jedes Verhandlungsergebnis durch die Ursbstimmung, in der dann mindestens 25% das Ergebnis akzeptieren müssen. Sobald mehr als 75% dagegen stimmen, wird weiter gestreikt.

  • Bei uns haben mehrere Referendare mit MINT-Fächern in den letzten Jahren aufgehört, weil sie bessere Angebote außerhalb vom öffentlichen Dienst erhalten haben.


    Mich ärgert die wiederholte Nullrunde, wieder 23 Monate mit 0 %. Auf diese Weise werden auch die Pensionen gesenkt.

    Deshalb schrieb ich ja auch nur von mir. Dass es für Referendare (ich wohne im Umfeld von München) es sich oft nicht wirklich ausgeht, ist klar. Von daher würde ich mal auf eine Forderung der Gewerkschaften warten, die die oberen Gehaltsgruppen NICHT berücksichtigt, dafür die unteren umso mehr (10%, mindestens aber 500 Euro mehr bedeutet, dass auch die Gutverdiener mindestens 500 Euro mehr bekommen, ggf. sogar noch mehr - warum?).

  • Ich verstehe die Unzufriedenheit hier wirklich nicht. Ganz ehrlich, bin auch nicht restlos begeistert. Eine Erhöhung um 200 Euro ab März hätte ich mir schon gewünscht und dann zum Ende des Jahres die Erhöhung um 5,5 Prozent. Aber wenn man mal realistisch ist, sind 200 Euro und 5,5 Prozent gar nicht so übel. Je nach Gehaltsstufe kommt man den geforderten 500 Euro schon ziemlich nah. In Verhandlungen bekommt man erfahrungsgemäß sowieso nie genau das, was man fordert. Das war doch schon im Vorfeld klar. Beide Seiten müssen Kompromisse eingehen. Die zweit bis November wird mit den 1800 Euro und den Auszahlungen von 120 Euro monatlich zumindest überbrückt. Außerdem ist der Abschluss vergleichbar mit dem in den Kommunen zu Beginn des Jahres.


    https://www.gew.de/troed2023/fragen-und-antworten.


    Ständiges Meckern bringt auch nichts und damit wird die Lücke zwischen verbeamteten Kollegen und Angestellten auch nicht kleiner und die Vorteile der Verbeamtung bleiben schließlich auch.

    • Offizieller Beitrag

    Von daher würde ich mal auf eine Forderung der Gewerkschaften warten, die die oberen Gehaltsgruppen NICHT berücksichtigt, dafür die unteren umso mehr (10%, mindestens aber 500 Euro mehr bedeutet, dass auch die Gutverdiener mindestens 500 Euro mehr bekommen, ggf. sogar noch mehr - warum?

    *auf den post mit dem Abstandsgebot wart* ;)

  • Bei uns haben mehrere Referendare mit MINT-Fächern in den letzten Jahren aufgehört, weil sie bessere Angebote außerhalb vom öffentlichen Dienst erhalten haben.

    Hier ist es nicht anders. Manche Azubis haben mehr Geld in der Tasche als der Referendar, der vor ihnen steht. Nur mußten sich die Azubis vorher nicht durch ein Studium quälen und 10 Jahre (gymnasiale Oberstufe & Studium) auf ein Gehalt verzichten.


    Wie gesagt würde ich mich viel lieber von der IG Metall vertreten lassen als von Verdi oder der GEW, die ja doch nur den Arbeitgebern den Hof machen.

  • Eben- Es kann sich ja jeder Lehrer mal den Jahresnettobetrag E13 ausrechnen und das mit seiner Nettobesoldung (minus Standard-KV) ausrechnen und dann selbst mal ehrlich überlegen, ob er für das Geld den Job machen würde. Da sind die Zulagen noch nicht mit eingerechnet.

    Weiß ich und ja dafür würde ich den Job nicht machen.

  • Aber wenn man mal realistisch ist, sind 200 Euro und 5,5 Prozent gar nicht so übel. Je nach Gehaltsstufe kommt man den geforderten 500 Euro schon ziemlich nah.

    Bei einer Laufzeit von 12 Monaten würde ich Dir sofort zustimmen. Aber bei einer Laufzeit von 25 Monaten ist das das absolute Minusgeschäft.


    Eigentlich müßten die Arbeitnehmer jetzt mit den Füßen abstimmen und aus den Gewerkschaften, die sowas verhandeln, austreten.

  • Stimmt, aber trotzdem hat man sich an den Abschluss bei den Kommunen orientiert und eine Laufzeit von 12 Monaten ist, wenn man wirklich realistisch ist, eher unwahrscheinlich gewesen.

  • Eigentlich müßten die Arbeitnehmer jetzt mit den Füßen abstimmen und aus den Gewerkschaften, die sowas verhandeln, austreten

    Scheinbar sehen das einige so. Ist echt peinlich. Vielleicht geht ja in Hessen mehr im Februar. Kann ich mir aber irgendwie nicht vorstellen.


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  • Jetzt hast du Plattyplus seinen Satz mit dem "Abstandsgebot" vorweg genommen. Das wollte er bestimmt schreiben. ;)

    Wenn die Gewerkschaften wirklich ihre Mitglieder vertreten würden, dürften sie wegen des Abstandsgebots nicht unter 25% bei einer Laufzeit von 2 Jahren aus den Verhandlungen raus gehen. Genau in dem Maße ist nämlich das Bürgergeld gestiegen.


    Aber um sowas durchzusetzen, müßten sie halt auch bereit sein einen Erzwingungsstreik mit einer Streikmoral nach französischem Vorbild durchzuziehen.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn die Gewerkschaften wirklich ihre Mitglieder vertreten würden, dürften sie wegen des Abstandsgebots nicht unter 25% bei einer Laufzeit von 2 Jahren aus den Verhandlungen raus gehen. Genau in dem Maße ist nämlich das Bürgergeld gestiegen.

    Hey, da ist er ja. ;) Feldscher war aber leider schneller.

  • plattyplus

    Ob denn wirklich die Landesbeschäftigten zwei Monate streiken würden?

    Ob nach zwei Monaten Streik die Arbeitgeber mehr als 10% rausgerückt hätten?

    Was wâre danach? Blieben die Landesbeschäftigten nach zwei Monaten noch immer

    bei der Stange? Vergesst bitte nicht, es sind immer noch viele Beamte da.

    Wenn Bund und kommunale streiken, dann stehen bei Bedarf wirklich alle Räder

    still.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Wenn Bund und kommunale streiken, dann stehen bei Bedarf wirklich alle Räder

    still.

    Ich gucke mir gerade die Liste der TV-L Berufe an:

    https://www.xn--ffentlicherdie…fe-auf-einen-blick#justiz


    Also wenn die Schleusenwärter streiken, keine Binnenschiffe mehr fahren, die Tankstellen kein Benzin und Diesel mehr geliefert bekommen und das ganze Land nach französischem Vorbild still steht, dann will ich mal sehen, wie die Gesellschaft das durchhält.

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