Und selbst diese Annahme ist vermutlich naiv, eher wird es zur weiteren Absenkung der Zugangsvoraussetzungen für den Quereinstieg in den Beruf kommen.
Die wahrscheinlichste Änderung ist angeordnete Mehrarbeit.
Und selbst diese Annahme ist vermutlich naiv, eher wird es zur weiteren Absenkung der Zugangsvoraussetzungen für den Quereinstieg in den Beruf kommen.
Die wahrscheinlichste Änderung ist angeordnete Mehrarbeit.
Die Sockelbeträge sind eine Katastrophe - egal, ob angestellt oder verbeamtet.
Ich hoffe ja darauf, daß den Arbeitgebern die Sockelbeträge um die Ohren fliegen werden, wenn es vor Gericht zu einem Urteil bzgl. der amtsangemessenen Alimentation und dem Abstandsgebot (zwischen den Besoldungsgruppen) kommt. Dann müßten sie ja die 15% Plus, die es aufgrund des Sockelbetrags in der untersten Besoldungsgruppe effektiv gibt, auch auf alle anderen Besoldungsgruppen übertragen.
Die Absenkung der Voraussetzung fürs Lehramt läuft doch bereits:
https://www.welt.de/regionales…schulen-unterrichten.html
In Sachsen-Anhalt braucht es nicht mal mehr ein Studium, Bayern öffnet für FH-Absolventen.
Es wird laufen wie in den USA, wo Lehrer das Prekariat unter den "akademischen" Berufen bilden.
Ich meine, dass wäre um 1976 auch in NRW schon möglich gewesen. Ich kann mich da an einen Werklehrer erinnern, der uns nur Holzbearbeitung im Werkunterricht beigebracht hat. Der war wohl Schreiner. Das sein Einsatz bei mir nicht sehr zielführend war, lag an meinen zwei linken Händen. Ansonsten war das eine willkommene Abwechslung.
Ich meine, dass wäre um 1976 auch in NRW schon möglich gewesen. Ich kann mich da an einen Werklehrer erinnern, der uns nur Holzbearbeitung im Werkunterricht beigebracht hat.
Waren das nicht die "Miekätzchen"
Nein, die Mikätzchen (nach dem Kultusminister Paul Mikat) waren ein Einstellungsprogramm für Volksschullehrer, die außer Abitur keine Ausbildung hatten. https://de.wikipedia.org/wiki/Mik%C3%A4tzchen
Wir hatten bis vor ein paar Jahren einen Kollegen, der in Hessen ohne Abitur eine Fachlehrer-Ausbildung für Werken und Musik absolviert hatte. Er wurde grottenschlecht bezahlt.
Die Absenkung der Voraussetzung fürs Lehramt läuft doch bereits:
https://www.welt.de/regionales…schulen-unterrichten.html
In Sachsen-Anhalt braucht es nicht mal mehr ein Studium, Bayern öffnet für FH-Absolventen.
Es wird laufen wie in den USA, wo Lehrer das Prekariat unter den "akademischen" Berufen bilden.
Traurig aber wahr. Baden-Württemberg ist auch schon munter dabei mit dem neuen Direkteinstieg. Irgendein beliebiger Bachelor reicht fürs Grundschullehramt, für die Sek I zwar noch mit Master dafür reichen aber weniger als die Hälfte der Creditpoints eines grundständigen Sek I-Studium. Interessiert ja auch alles keinen, so lang noch heile Welt mit anständig ausgebildeten Fachlehrern am Gymnasium herrscht, juckt der Pöbel nicht. Man könnte nur noch Kotzen.
Mal wieder die Anmerkung, dass in der Fachpraxis an der BBS eben auch Leute ohne Studium arbeiten (Techniker, Meisterin...). Ohne Studium als Lehrkraft arbeiten, ist also prinzipiell nicht exotisch und sogar in dem Bereich sinnvoll
Mal wieder die Anmerkung, dass in der Fachpraxis an der BBS eben auch Leute ohne Studium arbeiten (Techniker, Meisterin...). Ohne Studium als Lehrkraft arbeiten, ist also prinzipiell nicht exotisch und sogar in dem Bereich sinnvoll
Das wollte ich auch gerade schreiben! Die Fachpraxis-Lehrkräfte arbeiten an den nds. BBSn hauptsächlich in den BFS- und BES-Klassen und bekommen hier in NDS derzeit nur A9.
Das wollte ich auch gerade schreiben! Die Fachpraxis-Lehrkräfte arbeiten an den nds. BBSn hauptsächlich in den BFS- und BES-Klassen und bekommen hier in NDS derzeit nur A9.
Ganz genau, da gibt's viele tolle KuK, aber ihr "Schicksal": herausfordernde Klassen und nicht die allerbeste Besoldung.
In RLP ist dann noch der Einstieg mit FH-Diplom als Fachlehrer/in. Start mit A11 und einem Fach (berufsbezogen, Fachtheorie).
Also das pauschale Herumreiten darauf, dass Leute ohne lehramtsbezogenen Uni-Abschluss keine gute LuL sein können, hat in unserem Business definitiv keine Berechtigung.
Das wollte ich auch gerade schreiben! Die Fachpraxis-Lehrkräfte arbeiten an den nds. BBSn hauptsächlich in den BFS- und BES-Klassen und bekommen hier in NDS derzeit nur A9.
Die sollen einfach nach Hessen kommen. Hier wird bei A10 begonnen und es gibt eine Regelbeförderung auf A11.
Die sollen einfach nach Hessen kommen. Hier wird bei A10 begonnen und es gibt eine Regelbeförderung auf A11.
*Werbeblock ON*
In RLP auch.
*Werbeblock Ende*
Dass Meister als Fachlehrer an den beruflichen Schulen für den Praxisunterricht eine gute Wahl sind, bestreitet doch niemand. Wir sprechen aber davon, dass Leute mit einem Bachelor in Grundschule und Sek I dann über ihr fachwissenschaftlich wenig vertieftes Fach hinaus dann auch wild weitere Fächer unterrichten werden.
Dass Meister als Fachlehrer an den beruflichen Schulen für den Praxisunterricht eine gute Wahl sind, bestreitet doch niemand. Wir sprechen aber davon, dass Leute mit einem Bachelor in Grundschule und Sek I dann über ihr fachwissenschaftlich wenig vertieftes Fach hinaus dann auch wild weitere Fächer unterrichten werden.
Passiert doch heute auch schon, wenn man fachfremd unterrichtet. Ob ich nun einen Bachelor oder Master mit Deutsch und Bio habe und dann Englisch unterrichte macht doch überhaupt keinen Unterschied.
Dass Meister als Fachlehrer an den beruflichen Schulen für den Praxisunterricht eine gute Wahl sind, bestreitet doch niemand. Wir sprechen aber davon, dass Leute mit einem Bachelor in Grundschule und Sek I dann über ihr fachwissenschaftlich wenig vertieftes Fach hinaus dann auch wild weitere Fächer unterrichten werden.
Da die Diskussion sich aber von der dieser konkreten Situation in Teilen entfernt hatte und eher allgemeiner so klang: "Wie können die nur...!", wollte ich es nur noch mal erwähnen
Der absehbare - und vor allem auch perspektivisch nur für etwa 10 Jahre vorübergehende - Lehrermangel wird nicht die Triebfeder für attraktivere Gehälter im gesamten ÖD sein, sondern bestenfalls zu etwas besseren Arbeitsbedingungen in diesem Sektor führen. Und selbst diese Annahme ist vermutlich naiv, eher wird es zur weiteren Absenkung der Zugangsvoraussetzungen für den Quereinstieg in den Beruf kommen.
Normalerweise kommt da eine Begründung.
Ich hoffe ja darauf, daß den Arbeitgebern die Sockelbeträge um die Ohren fliegen werden, wenn es vor Gericht zu einem Urteil bzgl. der amtsangemessenen Alimentation und dem Abstandsgebot (zwischen den Besoldungsgruppen) kommt. Dann müßten sie ja die 15% Plus, die es aufgrund des Sockelbetrags in der untersten Besoldungsgruppe effektiv gibt, auch auf alle anderen Besoldungsgruppen übertragen.
Schön wärs
Normalerweise kommt da eine Begründung.
Um mal deinen verkürzten Stil aufzugreifen: Lesen und verstehen
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