Tarifrunde eingeläutet

  • Ich frage mich immer wieder, woher solche Zahlen kommen. Ich hatte bereits vor knapp 10 Jahren nach Abzug der PKV gut 2600€ Netto bei Berufseinstieg.

    Ich hatte vor knapp 10 Jahren mit a13, Erfahrungsstufe 3 ein gesetzliches Netto von 2.564,88€. Da ging dann die Kranken- (zugegeben GKV) und Pflegeversicherung noch runter und am Ende waren es ca. 1980€ tatsächliches Netto. Das alles bei einer vollen Stelle versteht sich, nichts 50% Teilzeit oder sowas.

  • Ok, das kann ich nachvollziehen, dass bei freiwilliger gesetzlicher Versicherung ohne AG-Anteil da wirklich so wenig übrig blieb. Dann hätte ich mir aber ehrlich gesagt gewünscht, dass du in deinem Beitrag #178 auch dazu schreibst, dass das der Stand von vor 10 Jahren und mit freiwilliger gesetzlicher Versicherung ist.


    Denn aktuell steigen bei euch in NRW A13er in Stufe 5 ein und erhalten vor Abzug der Krankenversicherung in Steuerklasse 1 über 3500€, nach Abzug der PKV als Berufseinsteiger also um die 3200-3300€ "Netto". Das rechtfertigt dann eine solch allgemeine Aussage wirklich nicht:

    Bei einem Nettogehalt nach Krankenkasse von unter 2000€ ist die Enttäuschung bei einem frisch gebackenem jüngerem a13 Lehrer auch groß.

  • Was augenscheinlich ja nicht genug ist, denn wäre die Bezahlung der Arbeitsmarktsituation angemessen, hätten wir keinen Lehrermangel. ;)

    Wir haben einen Lehrermangel, weil Universitäten nicht genug Studenten aufnehmen (können) und weil Studium und Referendariat zulange dauern und zuviele Stellen haben, an denen Menschen rausgeprüft werden (können) oder aufgeben.

    Das Einkommen hat damit wenig zu tun. Darüber sind sich Abiturienten, die das Lehramt wählen in der Regel gar nicht im Klaren. Zumal es mit einem Abschluss in Englisch und Französisch schwierig wäre einen Job zu finden, der 3300 Euro netto zum Einstieg im Beamtenverhältnis abwirft.


    Junge A13er sind in der Regel in der PKV und pendeln nicht täglich hunderte Kilometer. So schlimm ist es gar nicht, mit 26 3.300 Euro netto als Beamter zu verdienen.

  • Wir haben einen Lehrermangel, weil Universitäten nicht genug Studenten aufnehmen (können) und weil Studium und Referendariat zulange dauern und zuviele Stellen haben, an denen Menschen rausgeprüft werden (können) oder aufgeben.

    Das Einkommen hat damit wenig zu tun.

    Beim ersten Teil nehme ich die BBSen mal raus. Da liegt es nicht an den Universitäten, weil wir schon seit Jahrzehnten in vielen berufsbildenden Fächer vom Quereinstieg leben. Das ist bei uns kein Grund für LuL-Mangel.


    Was den zweiten Teil, das Einkommen, betrifft: Wir sind wohl - aus welchen Gründen auch immer - für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger nicht interessant genug, um unsere großen Lücken zu füllen. Ob das Einkommen hauptsächlich ein Grund ist? Bessere individuelle Jobperspektiven in der Wirtschaft? Die mangelnde Bereitschaft sich auf das System Schule/Behörde einlassen zu wollen? Ein vermeintlich schlechter Ruf bzgl. der Arbeitsbedingungen des Systems "Schule"? ... Eine Antwort habe ich nicht.


    In jedem Fall bin ich zufrieden mit meinem Job und will nichts anderes mehr machen. Da nehme ich auch manche unerfreuliche Rahmenbedingungen in Kauf oder willkürliche/erratische Veränderungen der Dienstbezüge. Aber als professioneller Lehrer kann ich zumindest im Zweifelsfall auch professionell darüber klagen ;) Insgesamt stimmt mein Gesamtpaket.

  • Wir haben einen Lehrermangel, weil Universitäten nicht genug Studenten aufnehmen (können) und weil Studium und Referendariat zulange dauern und zuviele Stellen haben, an denen Menschen rausgeprüft werden (können) oder aufgeben.

    Das ist so sicherlich nur begrenzt richtig. In den Mint-Fächern gibt es beispielsweise oft keine NCs. Bei 4teachers gab es mal einen Bericht, dass die Anzahl von Lehramtsstudenten, die aber am Ende nicht in den Schuldienst wollen, deutlich zunimmt. Dazu gibt es auch immer wieder Lehrkräfte, die reduzieren oder ganz aus dem Schuldienst aussteigen. Unmotivierte Lehrkräfte sind am Ende auch öfters krank. Warum haben google, apple und co. wohl so komische Arbeitsbedingungen?


    In Niedersachsen will man jetzt fehlende Lehrkräfte dadurch ersetzen, dass man anderes Personal einstellt bis man mehr Lehrkräfte hat. Allerdings sind auch da die Rahmenbedingungen zu schlecht. Einfaches Beispiel Quereinsteiger in der Berufsschule.


    Am Ende geht es für mich auch nicht darum, irgendwen zu haben. Wir sollten die besten/geeignetsten Menschen motivieren im Schuldienst zu arbeiten. Und da spielt das Gehalt wie auch die Rahmenbedingungen eine große Rolle.

  • Junge A13er [...] pendeln nicht täglich hunderte Kilometer.

    Man merkt, daß Sie keine Ahnung von den Gegebenheiten an einem Berufskolleg haben. Ich empfehle Ihnen sich mit den ganzen berufsbildenden Fakulten auseinanderzusetzen, um festzustellen wie klein die Arbeitsmärkte bei einzelnen Fakulten sind. Denn ja, es gibt echt Fakulten, wo es in einem Jahr nur einen Absolventen in ganz NRW gibt und natürlich auch nur ganz wenige Stellen. Da ist dann Pendeln angesagt. Ich bin jedenfalls bei uns am Berufskolleg nicht allein, wenn es um einen Arbeitsweg von 100+ km geht (einfache Strecke). Gymnasien mit ihren immer gleichen Fakulten findet man an jeder Milchkanne, Berufsschulen aber, die Landesfachklassen (es gibt im ganzen Bundesland nur eine Berufsschule, die Azubis ausbilden kann) ausbilden, sind ganz dünn gesät. Von Bundesfachklassen (es gibt nur eine Berufsschule in ganz Deutschland, z.B. für Hörgeräte-Akustiker in Flensburg) bin ich da noch gar nicht angefangen.


    Und nein, zum Schulort umzuziehen sehen wir alle nicht als Option, weil die Ausbildung so lange dauert, daß man zwischendrin schon seine komplette Familienplanung abgeschlossen hat.

  • Warum haben google, apple und co. wohl so komische Arbeitsbedingungen?

    Hm? Mir ist ein einziger ehemaliger Kommilitone bekannt, der die Skills hat, bei diesen UN zu arbeiten. Unter den Kollegen ist kein einziger. Es ist immer wieder interessant, mit wem sich Kollegen vergleichen. Es sind immer dijenigen, die ja in der freien Wirtschaft viel mehr verdienen. Dass das auf die meisten Menschen, auch ehemaligen Kommilitonen, die nicht Lehramt studiert haben, nicht zutrifft, wird ausgeblendet. Ganz zu schweigen davon, dass Lehrer spätestens nach ein paar Jahren an der Schule gar keine in der freien Wirtschaft verwertbaren Fähigkeiten mehr haben. Wenn ich die Geschichten der 50+ jährigen Kollegen höre, die tönen, wieviel sie in der freien Wirtschaft verdienen könnten, muss ich schon schmunzeln.

  • Man merkt, daß Sie keine Ahnung von den Gegebenheiten an einem Berufskolleg haben. Ich empfehle Ihnen sich mit den ganzen berufsbildenden Fakulten auseinanderzusetzen, um festzustellen wie klein die Arbeitsmärkte bei einzelnen Fakulten sind. Denn ja, es gibt echt Fakulten, wo es in einem Jahr nur einen Absolventen in ganz NRW gibt und natürlich auch nur ganz wenige Stellen. Da ist dann Pendeln angesagt. Ich bin jedenfalls bei uns am Berufskolleg nicht allein, wenn es um einen Arbeitsweg von 100+ km geht (einfache Strecke). Gymnasien mit ihren immer gleichen Fakulten findet man an jeder Milchkanne, Berufsschulen aber, die Landesfachklassen (es gibt im ganzen Bundesland nur eine Berufsschule, die Azubis ausbilden kann) ausbilden, sind ganz dünn gesät. Von Bundesfachklassen (es gibt nur eine Berufsschule in ganz Deutschland, z.B. für Hörgeräte-Akustiker in Flensburg) bin ich da noch gar nicht angefangen.


    Und nein, zum Schulort umzuziehen sehen wir alle nicht als Option, weil die Ausbildung so lange dauert, daß man zwischendrin schon seine komplette Familienplanung abgeschlossen hat.

    Das weiß man doch alles vorher und nimmt es billigend in Kauf. Dann ist es unsinnig, sich dann darüber zu beklagen, dass der Weg so weit und so teuer ist und man ja eigentlich viel mehr verdienen müsste, obwohl man sich selbst für diese Belastung entschieden hat. Warum auch immer.


    Zumal es hier doch generell um Lehrämter geht, nicht nur um das für berufliche Schulen. Wenn es nur einen Absolventen pro Jahr und sehr wenige Stellen gibt, ist das nicht repräsentativ für den Beruf des Lehrers. Nicht mal für den Beruf des Lehrers an beruflichen Schulen.


    Keine Ahnung, wie lange du studiert hast, dass du ständig auf der Länge der Ausbildung rumreitest. 5 Jahre Studium und 1,5 Jahre Referendariat sind jetzt nicht so wahnsinnig lang, dass man mit der Familiengründung nicht noch warten könnte. Der Partner kann ja, wenn er nicht gerade ebenfalls Lehrer ist, in der Regel mit umziehen; die meisten Jobs kann man überall ausüben.

  • Hm? Mir ist ein einziger ehemaliger Kommilitone bekannt, der die Skills hat, bei diesen UN zu arbeiten. Unter den Kollegen ist kein einziger. Es ist immer wieder interessant, mit wem sich Kollegen vergleichen.

    Also ich hätte selber in der freien Wirtschaft berufsbegleitend studieren können und hätte anschließend eine entsprechende Position bekommen. Das Angebot lag auf dem Tisch. Ich kenne jemanden, der bei google arbeitet und auch andere Personen, die bei internationalen Konzernen recht weit oben arbeiten. Zu mindestens finanziell alle deutlich besser gestellt als ich. Selbst ein guter Freund als "einfacher" Ingenieur hat mit Bonus fast das doppelt im ersten Jahr bekommen. Momentan ist er nur noch knapp über mir. Rezession halt. Ein anderer Freund wurde angesprochen, von der Wirtschaft zu BBS zu wechseln. Er ist "nur" Meister. Nicht studiert. Er hätte nur noch rund 1/3 bekommen. Ich meine 1800 hätte er bekommen.

    Ich kenne aber auch im Schuldienst viele, die das Zeug hätten, in der Wirtschaft erfolgreich zu sein. Warum gehen wir davon aus, dass die meisten Lehrer nichts drauf haben? Klar, für die Mutter mit drei Schwangerschaften und Babypause ist es schwierig in der freien Wirtschaft Karriere zu machen. Für viele andere aber nicht. Und wollen wir nicht gerade die guten Leute an die Schulen locken? Oder reicht es uns, die Leute zu bekommen, die es in der Wirtschaft nicht schaffen würden?

    Gleiches Problem bei Schulleitungen. Viele gute Leute machen den Job nicht, weil er nicht attraktiv genug ist. Dann gibt es entweder vakante Stellen oder es macht jemand, der keine Lust mehr auf Unterricht hat und selber nicht klar kommt.

  • Sorry,

    aber dafür, daß die Ehefrau gemäß dem tradierten Hausfrauenmodell ihren Job aufgibt, um dem verbeamteten Lehrer hinterherzuziehen, dafür reicht die Besoldung bei weitem nicht.

    Hm? Wo steht das? Gebildete Erwachsene mit Berufserfahrung können in der Regel im ganzen Bundesgebiet arbeiten. Dass bei einer Familie derjenige umzieht, für den es einfacher ist, ist doch, wenn es nitwendig ist, selbstverständlich. Bei meiner Frau und mir wäre ich das. Wenn man es gar nicht versucht, kann es auch nicht klappen. Vielleichr fängst du mal damit an, Versetzungsanträge zu stellen, statt dich abwimmeln zu lassen. Nur so ein Vorschlag.


    Deine Interpretation sagt mehr über dich aus, als über mich.

  • Wenn man es gar nicht versucht, kann es auch nicht klappen. Vielleichr fängst du mal damit an, Versetzungsanträge zu stellen, statt dich abwimmeln zu lassen. Nur so ein Vorschlag.

    Ok, dann fangen wir mal ganz grundsätzlich an: Wie läßt man sich in ein anderes Bundesland versetzen, in dem es die berufsbildenden Fakulten, die man selber besitzt, gar nicht gibt? Wie läuft das dann mit einer a14 Funktionsstelle?

  • Also ich hätte selber in der freien Wirtschaft berufsbegleitend studieren können und hätte anschließend eine entsprechende Position bekommen. Das Angebot lag auf dem Tisch.

    Ja, man hat seine Karriereentscheidung selbst in der Hand. Wo steht etwas Gegenteiliges?


    Zitat

    Ich kenne aber auch im Schuldienst viele, die das Zeug hätten, in der Wirtschaft erfolgreich zu sein. Warum gehen wir davon aus, dass die meisten Lehrer nichts drauf haben?

    Wer behauptet, dass Lehrer "nichts drauf" hätten? Dass jemand ein guter Lehrer ist und sein Fach an der Schule gut vermitteln kann, ist aber keine Qualifikation, die in der freien Wirtschaft brauchbar ist. (Fast) niemand kann außerhalb der Schule oder von Ämtern etwas mit einem 50-jährigen Wirtschaftspädagogen aus der Schule oder einem Informatiklehrer anfangen. Den Schuldienst zu quittieren, um privat in der Erwachsenenbildung zu arbeiten ist nicht mal eine mittel gute Idee.

  • Ok, dann fangen wir mal ganz grundsätzlich an: Wie läßt man sich in ein anderes Bundesland versetzen, in dem es die berufsbildenden Fakulten, die man selber besitzt, gar nicht gibt? Wie läuft das dann mit einer a14 Funktionsstelle?

    Das ist nicht mein Problem. Um deine Probleme musst du dich schon selbst kümmern. Nur jammern hilft nicht.

    Wie wärs mit der freien Wirtschaft? Da kannst du ja offenbar viel mehr verdienen, als als Lehrer? Oder vielleicht doch nicht?

    • Offizieller Beitrag

    Sorry,

    aber dafür, daß die Ehefrau gemäß dem tradierten Hausfrauenmodell ihren Job aufgibt, um dem verbeamteten Lehrer hinterherzuziehen, dafür reicht die Besoldung bei weitem nicht.

    Das hat Schmidt ja auch nicht geschrieben.

  • Ach Gott, es ist irgendwie witzig: Ist wie bei Nachbars Garten: Drüben ist es immer grüner ;)

    Sowohl unter den KuK als auch unter normalen Menschen finden sich immer wieder die selben, die wechselseitig den anderen Rasen unheimlich grün finden, aber am Ende doch nicht über den Zaun klettern wollen:


    [Sarkasmus ON]

    "Jetzt mal ehrlich, in den Ferien habt ihr doch immer frei?" "Nach zwei Jahren bereitet ihr doch nichts mehr vor!" "Dann seid ihr ja auch noch privat versichert." "Nachmittags müsst ihr doch nichts mehr schaffen." "Die Hälfte von euch ist doch eh schon innerlich pensioniert."

    --> "Hey, was hast du noch mal studiert/gelernt? An der BBS können wir dich gebrauchen! Hast du nicht Lust?" --> "Äh, das geht grad nicht, ich bin dafür überqualifiziert und äh, wäre nix für mich..."


    "Alle meine Freunde draußen verdienen mindestens das Doppelte und bekommen jedes Jahr eine fette Prämie!" "Mit meiner Qualifikation wäre ich draußen Abteilungsleiter!" "Die Urlaube in der Hauptsaison sind immer sooo teuer."

    --> Aber raus in die freie Wirtschaft?

    [Sarkasmus OFF]


    Also jetzt mal ganz ernsthaft: Das ganze Thema ist so komplex.

    Was ist mir mein sicherer Status wert? Vor allem, da ich am WE wieder gehört hatte, dass der Druck in meiner Ex-Firma nun noch weiter steigt und meine Ex-Abteilung kurz vor der Auflösung steht?

    Bin ich jetzt relativ gut bezahlt (als Lehrer/Ingenieur (ich), als Germanistin/Germanist (z.B. andere))?

    Sind meine Arbeitszeiten besch***en (Abend und Sonntag als Standard-Tage) oder gut (nachmittags mit den Kids beim Kinderturnen)?

    Fühle ich mich im System des öffentlichen Dienstes gegängelt oder sehe ich mich als Teil-Selbständigen wegen meiner Freiräume?

    Ärgere ich mich über die Preise in der Hauptsaison oder freue ich mich, dass ich nicht kompliziert 6 Wochen Betreuung in den Sommerferien organisieren muss?

    Ärgere ich mich, dass ich in der Beihilfe so lange Bearbeitungszeiten habe und eine zwangsweise Selbstbeteiligung oder bin ich erleichtert über schnelle Termine bei der Ärztin und weniger Druck bei längeren Erkrankungen?

    Ärgere ich mich, dass Bezüge nur willkürlich erhöht werden oder freue ich mich, dass Gerichte hier Druck machen können?

    Ärgere ich mich, dass alle zwei Jahre eine neue Sau durch's Dorf getrieben wird oder nehme ich auch manchmal Impulse an? Denke ich hier auch dran, dass die normalen AN bei Unternehmensübernahmen ganz anderen Mist erdulden müssen?

    Bin ich stinkig, dass die Schulen vor sich hin rotten, meine SuS nicht so sind, wie ich sie wünsche? Rege ich mich auf, dass ich Geld in den Job reintrage?


    Ich muss doch schauen: Passt für mich das Gesamtpaket, so dass ich das aushalten kann oder nicht? Das hat so viele winzige Nuancen. Wenn ich so überzeugt bin, dass ich hier falsch bin, muss ich raus. Und wenn ich bleiben will und mich die Bildungspolitik ärgert, muss ich mich in der Gewerkschaft oder Politik reinhängen.

    Und wenn ich in der Wirtschaft bin und der Lehrerjob der geilste der Welt ist (s.o.), dann muss ich eben Lehrer werden.

  • Dass jemand ein guter Lehrer ist und sein Fach an der Schule gut vermitteln kann, ist aber keine Qualifikation, die in der freien Wirtschaft brauchbar ist.

    Mir geht es mehr um die Leute die vor der Entscheidungen stehen, was sie machen wollen. Und viele davon, die gute Lehrer ergeben, hätten auch in der freien Wirtschaft gute Aussichten. Und um auf den Start der Diskussion zurückzukommen: Deswegen finde ich es wichtig, dass wir auch eine adäquate Besoldung und eine adäquate Steigerung haben, damit der Beruf attraktiv wird. Je größer der Unterschied ist, desto attraktiver wird es Lehramt zu studieren und die Risiken einzugehen.

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