240 km pro Tag, geht das nicht auf die Substanz? Ich meine jetzt Deine Substanz, nicht das Auto.
Natürlich geht das auf die Substanz, aber ich bin einfach nicht bereit dazu meine Beziehung wegen der Arbeitswege aufzugeben. Wir beide pendeln in entgegengesetzte Richtungen, Gottseidank haben wir beide zum größten Teil eine freie Autobahn auf dem Arbeitsweg. Kurzum: Die Arbeitsplätze liegen in Summe ca. 200km auseinander. Würden wir näher an meinen Arbeitsplatz ziehen, müßte meine Frau weiter fahren.
Ich habe auch schon einmal an den BKs in Wohnortnähe angefragt. Aber in den nächsten 10-15 Jahren werden die keinen Kollegen mit meinen Fakulten benötigen. Da brauche ich also gar keine Versetzungsanträge zu stellen. In NRW gibt es ja im berufsbildenden Bereich ca. 126 Fakulten, wenn ich mich nicht verzählt habe. Da ist der Arbeitsmarkt für jedes einzelne Fach in der Folge sehr klein und die Wege sind weit. Bei uns am BK bin ich ja nicht einmal der Kollege mit der weitesten Anfahrt.
Derweil halte ich es da mit Ernst Reuter, ich bin einfach nicht gewillt Änderungen in meinem Privatleben aufgrund von Entscheidungen in den Schulministerien verschiedener Bundesländer und/oder in den Bezirksregierungen hinzunehmen! Ich bin keine Verschiebemasse, über die man verhandeln kann! Da gibt es Dinge, für die ich bereit bin einzustehen, auch wenn dies bedeutet der Fels in der Brandung zu sein.