Tarifrunde eingeläutet

  • Nein, aber nur da kann ich es als Land beeinflussen

    Die Politik kann schon Anreize schaffen, dass mehr Kinder geboren werden.


    Kinderbetreuung: Teuer und kaum Plätze, in NRW maximal unflexibel


    Steuern: Ein Familiensplittng statt ein Ehegatten-Splitting. Warum zahlen wir als Familie so viele Steuern wie ein kinderloses Paar?


    Elterngeld für Gutverdienende: Während es Maßnahmen gibt, das Elterngeld noch weiter zu kappen, sollte es eher ausgeweitet werden. Wenn gut ausgebildete Frauen keine Kinder bekommen, weil die Einkommenseinbußen so immens sind, dann ist das nicht gut, denn diese Kinder haben studierte Mütter als Vorbilder.


    Elternzeit für Väter als Pflicht: Und zwar nicht als langer Familienurlaub, sondern als echte Elternzeit.


    Unternehmen Anreize geben, dass Väter anschließend genauso wie ihre Mütter die Arbeitszeit verkürzen, so dass die Mütter nicht so große Nachteile in Karriere und Altersvorsorge in Kauf nehmen müssen. Beide 30 Std statt einer 40 und der andere 20.


    Da gibts bestimmt noch mehr. Ich glaube, Schweden hat da vieles umgesetzt.

  • Was denn nun? Man kann es nicht? Es ist zu teuer? Man will es nicht?


    Noch mal: Es ist doch kein Interesse des Landes gerade Menschen mit dem Wunsch nach vielen Kindern in den Staatsdienst zu holen. Statt dessen könnte man einfach die Besoldung für alle verbessern.


    Dazu noch mal die klare Frage: Warum braucht eine Ehepaar mit Lehrkraften A13 ~150 € Familienzuschlag? Warum bekommen das 2 getrennt lebende Lehrer nicht?

  • Ich könnte auch mit der Einführung eines "Singlezuschlangs" leben.

    Im des Alimentationsprinzips sicherlich sinnvoll. Ich meine als Single sind doch die Lebenshaltungskosten deutlich höher als als Paar? Trotzdem bekommen Ehepaare den Familienzuschlag. Muss man nicht verstehen.

  • Wie schon gesagt, das meiste einfach zu teuer, der Familienzuschlag kommt einen billiger, außerdem sind viele Sachen Bundesentscheidungen, nicht Landesentscheidungen.

  • Was denn nun? Man kann es nicht? Es ist zu teuer? Man will es nicht?

    Wenn man nur Bruchteile zitiert kommt dann eben solch ein widersprücherlicher Unsinn raus, denn das ist eindeutig nicht mehr das, was ich geschrieben habe, da war nämlich überhaupt kein Widerspruch bei!

    Also evtl. noch mal vollständig lesen, wenn du es schon nicht vollständig zitierst.

  • Die Politik kann schon Anreize schaffen, dass mehr Kinder geboren werden.

    Vorschlag: Reduzierung des Kindergeldes bzw. ggf. sogar Abschaffung und dafür im Gegenzug eine direkte Finanzierung der Ausgaben, also z.B. Kita gebürenfrei, sämtliche Schulmaterialien (Bücher, Schreibpapier, Stifte etc.) werden in vollem Umfang von der Schule gestellt, Klassenfahrten werden für alle direkt aus dem Staatshaushalt bezahlt, Sportvereine und Musikschule etc. ebenso, ...


    Dann würde das Geld wenigstens bei den Kindern ankommen.

  • Dann würde das Geld wenigstens bei den Kindern ankommen

    Das tut es so doch auch. Ich bin dafür das Kindergeld abzuschaffen und einen steuerlichen Freibetrag von 50k€ pro Kind einzuführen.

  • Wenn man nur Bruchteile zitiert kommt dann eben solch ein widersprücherlicher Unsinn raus, denn das ist eindeutig nicht mehr das, was ich geschrieben habe, da war nämlich überhaupt kein Widerspruch bei!

    Also evtl. noch mal vollständig lesen, wenn du es schon nicht vollständig zitierst.

    Ok, ich würde ja behaupten, dass ich deine Aussagen 1:1 kopiert habe. Aber vielleicht schreibst Du kurz, was ich nicht zitiert habe....

    Wie schon gesagt, das meiste einfach zu teuer, der Familienzuschlag kommt einen billiger, außerdem sind viele Sachen Bundesentscheidungen, nicht Landesentscheidungen.

    Also brauchen wir den Familienzuschlag, weil andere sinnvollere Lösungen teurer sind? Wozu brauchen wir einen Familienzuschlag bei Doppelverdienern? Und wo finde ich die Rechtsgrundlage, dass der Familienzuschlag eine Bundesentscheidung ist? Die meisten Lehrkräfte sollten doch Landesbeamte sein?

  • Vorschlag: Reduzierung des Kindergeldes bzw. ggf. sogar Abschaffung und dafür im Gegenzug eine direkte Finanzierung der Ausgaben, also z.B. Kita gebürenfrei, sämtliche Schulmaterialien (Bücher, Schreibpapier, Stifte etc.) werden in vollem Umfang von der Schule gestellt, Klassenfahrten werden für alle direkt aus dem Staatshaushalt bezahlt, Sportvereine und Musikschule etc. ebenso, ...


    Dann würde das Geld wenigstens bei den Kindern ankommen.

    Auch ok.

  • Die Kinder müssen nicht unbedingt von Beamten kommen. Das Kinder erwünscht sind, führte sicherlich auch dazu, dass Kinderzuschläge gerade so hoch sind. Aber Kinder und Ehepartner werden nicht deswegen ebenfalls alimentiert. Unser Diensther kann nun mal im Notfall sagen: “Lass mal alles andere stehen und liegen, ich brauche dich jetzt sofort ganz wo anders und das über deine normalen Arbeitszeiten hinaus“, und der Beamte hat dann die Pflicht das umzusetzen. Wenn jetzt die Familie alimentiert ist, kann der Partner dem Beamten den Rücken freihalten und vorhandene Kinder alleine versorgen. Diese Einverdienerfamilien waren früher die Regel. Heute arbeitet der Partner meist auch. Er könnte dann aber von seinem Gehalt eine umfassende Kinderbetreuung bezahlen, weil die Versorgung der Familie ja schon durch die Dienstbezüge gewährleistet ist.

    Kinder kann man nicht eben mal so aufgeben, wie seinen Einsatz für den Umweltschutz oder eigene Hobbys.


    Jeder kann für sich entscheiden, ob er das Alimentationsprinzip noch angemessen findet oder nicht. Aber wer es aufgeben möchte, muss sich auch bewusst sein, dass der Dienstherr nicht nur seine Nachteile aufgeben kann, sondern dann auch nicht mehr die Vorteile fordern kann.

    Und ich denke, niemand kann vorhersagen, ob unsere Dienstherren besser dran wären, wenn plötzlich alle Lehrer streiken dürfen, kündigen und (an einem anderen Ort) neu anfangen können, usw.



  • Du willst wieder Unsinn rausziehen, oder?!?


    Deine Fragen kannst du dir so schön selber beantworten, zumal du ja dann einzelne Antworten auf verschiedene Fragen zu einer zusammenfasst und behauptest, du hättest 1:1 zitiert. Nee, wennan die einzelnen Fragen rauslässt ist es das nicht mehr.

  • Hi,

    gibt es irgendwo eine knackige Zusammenfassung, warum man Widerspruch einlegen sollte und einen "gültigen" Link zu einem geeignetem Widerspruch ( ich habe was von der Polizei gefunden..?) ? Ich will das einem Verwandten kurz und knapp nahe bringen! Gerne auch per PN
    Danke!

  • Warum sollte es was anders sein? Ich hab das immer formlos gemacht.


    EDIT: Gleich mal direkt rausgesucht und ausgedruckt. Vor einem jähr hab ich das fast auf den gleichen Tag gemacht.

    Und dann hab ich nochmal nachgelesen, da wird explizit auf 2023 verwiesen. Also beim Vlbs geschaut.

    Hier: http://vlbs.nrw/formulare/ findet ihr das aktuelle Schreiben für 2024.

  • Jeder kann für sich entscheiden, ob er das Alimentationsprinzip noch angemessen findet oder nicht. Aber wer es aufgeben möchte, muss sich auch bewusst sein, dass der Dienstherr nicht nur seine Nachteile aufgeben kann, sondern dann auch nicht mehr die Vorteile fordern kann.

    Es geht aber gerade darum, ob durch das Alimentationsprinzip einen Familienzuschlag notwendig ist. Der Staat versorgt den Beamten. Soweit klar. Aber wenn der Beamte nun heiratet und die Person ist ebenfalls berufstätig, wofür braucht es dann noch einen Zuschlag? Eigentlich müsste es einen Abzug geben. Bestes Beispiel das klassische Lehrerehepaar.

    Gleiches gilt für Kinder. Man könnte auch die Besoldung im allgemeinen erhöhen. Würde auch viele Probleme lösen.

  • Es geht aber gerade darum, ob durch das Alimentationsprinzip einen Familienzuschlag notwendig ist. Der Staat versorgt den Beamten. Soweit klar. Aber wenn der Beamte nun heiratet und die Person ist ebenfalls berufstätig, wofür braucht es dann noch einen Zuschlag? Eigentlich müsste es einen Abzug geben. Bestes Beispiel das klassische Lehrerehepaar.

    Das leuchtet mir zumindest für DINK-Paare ein und ich halte den Familienzuschlag der Stufe 1 wirklich für überdenkenswert. Kinder haben jedoch i.d.R. kein eigenes Einkommen, sodass dem Alimentationsprinzip folgend hier durchaus Zuschläge notwendig sein können.

  • Das leuchtet mir zumindest für DINK-Paare ein und ich halte den Familienzuschlag der Stufe 1 wirklich für überdenkenswert. Kinder haben jedoch i.d.R. kein eigenes Einkommen, sodass dem Alimentationsprinzip folgend hier durchaus Zuschläge notwendig sein können.

    Letztlich ist das Alimentationsprinzip kein Naturgesetz. Es liegt man am Staat und der Justiz es zu gestalten. Das aktuelle ist auch nichts halbes und nicht ganzes. Das fängt bei der Höhe des Kinderzuschlages an. Deiner Argumentation folgend müssten die Kosten 1:1 abgefedert werden. Der Beamte mit Kindern müsste also dem Beamten ohne Kindern gleichgestellt werden. Meines Wissens sind die Zuschläge aber dafür gar nicht hoch genug. Dann kommen auch dort die Doppelverdiener hinzu. Gerade bei uns an der GS gibt es viele (weibliche) Lehrkräfte, wo der Partner das Haupteinkommen beiträgt. Brauchen die einen (vollen) Kinderzuschlag? Aus dem Bauch würde ich entscheiden, dass sie max. anteilig den Kinderzuschlag bekommen müssten. Dazu dann noch solche Konstrukte wie der Ortszuschlag in NRW.


    Normalerweise wäre es sinnvoll, dass ganze Konstrukt einmal zu durchdenken und an die aktuelle Lebenswirklichkeit anzupassen. Dass unser Dienstherr das machen wird, glaube ich aber eher nicht. Nichts desto trotz finde ich die Streichung des Familienzuschlages für DINK-Paare sinnvoll.

  • Nichts desto trotz finde ich die Streichung des Familienzuschlages für DINK-Paare sinnvoll.

    Wobei sich dann als Nächstes die Frage nach Patchwork-Familien stellt. Wie sieht es mit dem Familienzuschlag für Kinder aus, die der Partner aus einer anderen Beziehung mit in die Ehe gebracht hat. Verrechnung des Unterhaltsanspruchs mit dem Familienzuschlag?

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