8,5 Wochen Bearbeitungsfrist Beihilfe NRW

  • Schmidt

    Das heißt: Bei Renteneintritt wird geschaut wie viele Jahre Du in der PKV und wie viele Jahre in der GKV warst. Bist Du bei Renteneintritt in der GKV, warst aber in der 2. Hälfte deines Erwerbslebens (also in den letzten x/2 Jahren von insg. x Jahren, die Du versichert warst) mehr als 10% der Zeit in der PKV versichert, wird dich am Tage des Renteneintritts die GKV rauswerfen und du mußt dich dann wieder in der PKV versichern.

    Du kommst nicht in die KvdR, aber du kannst trotzdem freiwillig gesetzl. krankenversichert sein. Diese wird auf Antrag bezuschusst. Man steht dadurch nur schlechter da, wenn man zusätzl. Einnahmen (Miete, Dividende) hat - darauf fällt dann ebenfalls der Krankenkassenbeitrag (ich glaube der volle) an.


    Um in die freiwillige gesetzl. Krankenversicherung zu kommen, müssen andere Bedingungen erfüllt sein.


    Zitat

    Wenn Du die Kriterien für die Aufnahme in die Krankenversicherung der Rentner (KVdR) nicht erfüllst, hast Du dennoch die Möglichkeit, Dich freiwillig gesetzlich zu versichern. Vorausgesetzt, Du warst ausreichend lange bei einer gesetzlichen Kasse versichert. Entscheidend ist, dass Du zwölf Monate unmittelbar vor Rentenbeginn gesetzlich versichert warst oder 24 Monate ohne Unterbrechung in den fünf Jahren vor Antragstellung.

    https://www.finanztip.de/gkv/freiwillig-versichert/

  • Zur Beihilfe: Ich warte zzt. etwa 5 bis 6 Wochen.


    Der Wegfall der Kostendämpfungspauschale in NRW und - wie immer - nicht genug und kein neues Personal werden die Situation nicht entschärfen, sondern verschärfen.

  • Die Beihilfe braucht 9 Wochen, die PKV 3 Wochen.

    Ärzte wollen in der Regel das Geld 4 Wochen nach Rechnungserhalt.

    Bislang habe ich auch immer vorgestreckt.

    Durch die aktuelle Inflation ist das nicht mehr so gut.

    Viele Kollegen sind ganz stumpf. Die reichen die Rechnung bei der Beihilfe ein und anschließend bei der PKV und zahlen die Arztrechnung dann eben nach 12 oder 14 Wochen.

  • Westfale599 welche pkv ist denn das?

    Ich reiche immer erst bei der PKV (Barmenia) ein und die Rechnungen für die Beihilfe reiche ich erst ein, wenn ich so 10 Rechnungen beisammen habe oder auch mal 1x jährlich gebündelt.


    Aber mit den überall steigenden Preisen werde ich da wohl auch umschwenken und jede Rechnung direkt zur Beihilfe geben.

  • Susanna Gleichzeitige Einreichung würde bei meiner PKV nicht gehen. Die lehnen eine Bearbeitung ab, wenn kein Beihilfebescheid beiliegt. Ist bei meinem Kollegen auch so, der ist aber gleich versichert

    Das hab ich ja noch nie gehört. Der PKV kann es doch eigentlich egal sein, ob du bei der Beihilfe einreichst oder nicht, oder? Einzig, wenn die Beihilfe nicht komplett übernimmt, könnte dann ein Ergänzungstarif greifen, aber dann könnte man die Rechnung ja auch nachreichen 🤔.

  • Gleichzeitige Einreichung würde bei meiner PKV nicht gehen. Die lehnen eine Bearbeitung ab, wenn kein Beihilfebescheid beiliegt.

    Was? Das ist ja total bescheuert.

    Ich kann die Rechnungen per App sowohl bei der Krankenkasse, als auch bei der Beihilfe einreichen. Das mache ich immer sobald ich die Rechnung habe.
    Die Überweisung mache ich auch immer sofort, allerdings als Terminüberweisung, so dass das Geld erst drei Tage vor Ablauf der Zahlungsfrist von meinem Konto geht. Bis dahin hat im Normalfall die Krankenkasse bezahlt. Die Beihilfe normalerweise nicht.

    Wenn die Beträge so hoch sind, dass ich sie nicht vorstrecken kann oder will (hatte ich erst einmal, der KH-Aufenthalt, den ich hier schon mal erwähnte), rufe ich bei der Beihhilfe und ggf. der Ärztin oder dem Abrechnungsservice an und kläre das.
    Aber das was du beschreibst ist ja wirklich unhaltbar. Da müsste man ja im Prinzip wegen jeder Rechnung irgendwo rumtelefonieren (wenn man nicht vorstrecken kann/will).

  • Der einzige vernünftige Grund dafür wäre doch der Beihilfeergänzungstarif, oder? Und da wäre es doch eher zum Vorteil der PKV, wenn du einen Beihilfebescheid nicht beilegst, da sie ggf. zuzahlen müssen, wenn die Beihilfe etwas nicht übernommen hat.


    Da würde ich aber mal nachhaken oder an anderer Stelle nachfragen (Ombudsmann kostet nichts). Auf Dauer wäre mir das zu nervig.

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