Arbeitslosigkeit im Lehramt

  • 2017 ist stellenmäßig ein anderes Jahr gewesen. das wird jetzt anscheinend wieder enger, weil halt die meisten Stellen so blöde Vorgriffstellen mit Abordnung sind.

    Ich denke darauf können wir uns einigen, ich bekomme es ja auch überhaupt nicht mehr richtig mit, meine Schule (WBK) schreibt ohnehin sehr selten aus und in mein Bekanntenkreis ist ja wie gesagt bereits in festen Jobs.

  • Wenn man in der Region bleibt, ist es okay, die Schulen wissen, was eine 2,X vom Seminar bedeutet und NDS erlaubt in einer gewissen Grenze "leistungsschwächere" Bewerber*innen einzuladen. Wenn man das BL wechselt, doof.
    Aber wenn es nach der Seminarleitung gegangen wären, wären wir alle geblieben...

    Meiner Meinung nach gilt das für das Lehramt BBS und dessen Studienseminare in NDS aber nicht unbedingt, denn es bleiben bei weitem nicht alle nach Abschluss des Ref. in der Gegend und es wechseln meiner Erfahrung nach auch eine ganze Reihe das BL.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

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  • In Englisch/Geographie war der Schnitt 2022 sogar 3,44 (letzte Bekanntgabe eines Septemberschnittes war 2014: 1,66), für Mathe/Physik hingegen 2,69, obwohl diese Kombination eigentlich als gefragter gilt.

    Den hier angedeuteten Widerspruch kann man, denke ich, recht leicht auflösen. Das ist doch wie beim NC: Es können ja viele Absolventen des Jahrgangs 2022 in M/Ph einfach sehr gut abgeschnitten haben (vielleicht nur wenige Absolventen, dafür aber mit ziemlich guten Noten). Dann hat auch der/die letzte in der Reihe eben einen guten Schnitt und hebt damit den Einstellungsschnitt für den ganzen Jahrgang. Und die E/Geo-Menschen hatten einen schwachen oder normalen Prüfungsjahrgang. Das bedeutet ja noch lange nicht zwangsläufig, dass man in dem Jahrgang mit E/Geo leichter eine Stelle gekriegt hat als mit M/Ph.


    Vielen ist auch überhaupt nicht bewusst, was da am Ende auf sie zukommt.

    Das glaube ich auch - in Studiengängen wie Mathe und Physik (und sicher auch noch einigen anderen) wird einfach schon sehr, sehr früh ausgesiebt.

  • Dass es in NRW auch Stellen mit Abordnungen gibt, deckt sich mit dem Vorgehen in Nds. vor dem anstehenden zusätzlichen Jahrgang G9, da braucht es auf einen Schlag mehr Lehrkräfte, die zuvor in den anderen Schulen geparkt werden.

    Dafür hat man nachfolgend eine Stelle am Gym, ggf. an der Wunschschule, während dort die Stellen nachfolgend weniger sind und die anderen weiterführenden Schulen mit Oberstufe ihre Stellen besetzen wollen.

  • Der Tend, den ich aus der Schule leidlich kenne, scheint sich auch im Studium und Ref durchzusetzen.

    Wer nun wirklich richtig gut ist, lässt sich kaum noch sagen

    In der Uni ist es doch viel schlimmer als in der Schule.


    Auch in meinem Ref(nrw) reichte die Note in der Regel von 1,0 bis 2,0 (schon echt mäßig). Dennoch sind auch Leute durchgefallen, aber 3erExamen sind rar in NRW.

  • Also ich hatte keine Bestnoten und überlaufene Fächer (Deutsch und Spanisch) und bin über Umwege an meine Planstelle gekommen.


    Für das Referendariat habe ich mein Heimatbundesland verlassen (Saarland), da ich dort Jahre auf einen Refplatz hätte warten müssen. Ich bin dann nach NRW (keine Wartezeit).


    Nach dem Ref habe ich Vertretungsstellen an unterschiedlichen Schulformen angenommen.


    Nachdem ich meines Mannes wegen nach Köln gezogen bin war ich 6 Monate tatsächlich arbeitslos. Dann habe ich diesen "Deal" angenommen mit 2 Jahre an die Grundschule und dann Versetzung und A13.


    Ich wurde an ein Berufskolleg versetzt und bin damit nun verbeamtet und mit der Schulform glücklich.


    Manchmal dauert es eben, aber wenn man flexibel und offen ist dann klappt es früher oder später.

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