Benotung einzelner Tests statt aller?

  • Danke für die Aufklärung CDL.


    Bei dem Beispiel von Maylin ist außerdem der Datenschutz ein Problem, wenn Mitschüler den Test korrigieren.

    Auch, wenn sie keine Noten drunterschreiben?


    Theoretisch ist das Verfahren ja nicht groß anders, als jede andere Partnerkorrektur auch. Auch dort sieht man ja die Fehler des Mitschülers.

    • Offizieller Beitrag

    Ausgewürfelt und vorm Test /vor der Abfrage gewusst, dass man dran ist.

    nein, wer abgeben muss, weiß das vorher nicht.
    Es waren HA, die sind von jedem anzufertigen und dürfen bei jedem überprüft werden.


    Die Schüler müssen davon ausgehen, dass ich theoretisch alle benoten werde, wie bei einem umfangreicheren Test auch

  • Schulrechtler können hilfreich sein. Ich hatte es jetzt aber schon häufiger, dass Schulrechtler aus verschiedenen Seminaren verschieder Meinung waren und de Jurist im RP nochmal eine andere Auffassung hatte.

    Das ist das Grundproblem beim Thema Recht, sonst gäbe es ja keine juristischen Auseinandersetzungen.

    Hausaufgaben dürfen hier nicht bewertet werden, da der Sinn die Übung ist und es nicht nachteilig sein darf, wenn man etwas noch nicht hinbekommen oder verstanden hat, es ist eben gerade noch nicht der Test oder die Klassenarbeit.

    (Bei irgendjemandem habe ich gerade gelesen, dass er HA bewertet.)

  • Während des Lockdowns bzw. Distanzlernens hatten es offenbar auch mehrere Kolleginnen und Kollegen unserer Schule aus Zeitgründen so praktiziert, dass sie bei massenhaft eingereichten Beiträgen erst im Nachhinein ausgelost haben wollen, wen sie bewerten wollten.

    Das ist zum einen nicht transparent, weil bei der sog. Auslosung kein unabhängiger Zeuge zugegen ist und dieses Verfahren den Beigeschmack von Willkür haben kann - je nachdem, ob vielleicht der Eindruck entstanden war, dass man dem jeweiligen Schüler eher wohlgesonnen sei oder nicht. Zum anderen hieß es (in NDS) zeitgleich ausdrücklich, dass genau zwischen einer Lern- und Prüfungssituation unterschieden werden müsse, auch wenn z.B. mündliche Mitarbeit in beide Kategorien fällt, allerdings bei allen Schülerinnen und Schülern gleichermaßen.

    Also, auch ich schließe mich als Laie den vorigen kritischen Beiträgen an. Für zulässig hingegen halte ich das Verfahren, von vornherein nur einige Tests mitzunehmen, sofern das angekündigt wurde, da man als Lehrer ja vorab das Ergebnis nicht kennt. Diese könnte man ggf. auch per Namenszettel völlig neutral auslosen....

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