Inklusion am Gymnasium

  • Gymnasien sind keine Lernfabriken, die Abiturienten produzieren sollen, sondern pädagogische Einrichtungen, an denen gelernt wird. Am besten gemeinsam, auch mit gehandicapten Schülern, damit diese, auch gesellschaftlich, mit eingebunden werden (Inklusion)

    In der Theorie klingt das nett und höchst anständig.

    Nur in der Praxis funktioniert es bei GB und Lernen nicht.

    Ich weiß nicht wieviel Zeit du hast, um diesen Kindern im " normalen" Unterricht gerecht zu werden.

    Am Ende bleibt es bei guten Absichten und speziellen AB's oder AH..

    Das ist aber viel zu wenig...

    Nur good will reicht manchmal nicht...leider ist unser Dienstherr nicht gewillt an diesem Sparprogramm etwas zu ändern...auf Kosten der Kinder.

  • Ich frage mich bei GE und LE oft, was eigentlich genau die Zielperspektive der schulischen Inklusion sein soll. Wir quälen uns mit viel Mehraufwand gemeinsam durch die Schulzeit, okay, aber das Danach hat sich doch nicht verändert. Die Kinder haben nach wie vor nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt. Von meiner Förderschul-Freundin weiß ich, dass ihre (mittlerweile geschlossene) Schule sehr viele und enge Kontakte zu Betrieben und Werkstätten in der Umgebung gepflegt hat, wo man sich schon während der Schulzeit um Kontaktherstellung über Praktika bzw. bestenfalls Vermittlung in ein späteres Arbeitsverhältnis bemüht hat. Das passiert an Regelschulen in dieser Form nicht und besser aufgestellt für den Arbeitsmarkt sind sie garantiert durch Mitlaufen im Regelsystem auch nicht. Inklusion macht doch nur dann Sinn, wenn an die Schule auch ein inklusiver Arbeitsmarkt anschließt, in dem sich der Gedanke fortsetzt.


    Ansonsten kann ich sagen, dass ich Inklusiom LE am Gymnasium und an der Realschule erlebt habe und es an der Realschule erheblich weniger unpassend fand. Einfach, weil man dort sowieso mehr Zeit hatte und sich die zeitintensive Mitbetreuung der I-Kinder besser "leisten" konnte. Am Gymnasium, noch dazu unter G8 Bedingungen, war kaum Spielraum für Zeitverzögerungen und Nebenschauplätze, sondern der Fokus lag klar darauf, den Stoff für die Regelschüler durchzubekommen.



  • Ich frage mich, wie man sich das praktisch vorstellt, gleichzeitig Schüler oberstufenfit zu machen und irgendwas auf Hauptschulniveau zu unterrichten. Dass diese Schülergruppen im gleichen Raum sitzen, ist absolut sinnfrei.

    Das ist an Gesamtschulen doch Alltag. Verstehe diese Jammerei von Gymnasiallehrkräften nicht.

  • Dann ist es keine Gesamtschule im eigentlichen Sinne mehr Djino .


    Ich habe an einer Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe gearbeitet. Da saßen die Hauptschüler, neben den Realschülern, neben den künftigen Abiturienten (dafür dann 13Jahre bis zum Abi) und Inklusionsschüler aller Förderbereiche. Für viele unvorstellbar, mit Sonderpädagogen im Klassenleitungsteam und Doppelbesetzung durch den Klassenlehrer in anderen Fächern (bei weitem nicht alle Stunden abgedeckt), konnte man da schon Unterrichten.

  • In NRW gibt es an Gesamtschulen E und G Kurse.

    Da braucht man auch eine gewisse Anzahl an E Kursen( und entsprechenden Noten) um in die Oberstufe zu kommen.

    Selbst wenn es Alltag ist an anderen Schulformen..ja ist es bei mir auch...Grundschule..

    Es bleibt eine Mogelpackung..

    Natürlich kann ich das NICHT leisten..wie auch..

    Einmal editiert, zuletzt von NRW-Lehrerin ()

  • Ich habe mal gehört, dass es an Gesamtschulen nach Leistungsniveau differenzierte Kurse gibt (zumindest in einigen Fächern). Ist das nicht mehr so?

    Doch, betrifft aber in der Regel nur D, M und E und eine Naturwissenschaft, und dann auch nicht ab Jahrgang 5. Für den gesamten restlichen Unterricht gilt das nicht.

  • Das ist an Gesamtschulen doch Alltag. Verstehe diese Jammerei von Gymnasiallehrkräften nicht.

    Es ist eine Illusion, dass bei gemeinsamer Beschulung an Gesamtschulen eine sinnvolle Binnendifferenzierung stattfindet. Effektiv machen alle das gleiche und es wird sich an der mittleren Leistungsfähigkeit orientiert. Gute Schüler, die eigentlich an ein Gymnasium gehören, langweilen sich zu Tode, weniger leistungsfähige Schüler fallen wie immer hinten runter. Insbesondere leistungsfähige Schüler werden so zum Mittelmaß erzogen. Ganz fürchterliches Konzept. Bei uns stoßen regelmäßig Schüler von einer Gesamtschule in der Nähe hinzu, die keine gymnasiale Oberstufe hat. Es ist immer traurig zu sehen, wieviel Potential da verschwendet wird.

  • Es ist immer traurig zu sehen, wieviel Potential da verschwendet wird.

    Einer unserer Schüler erklärte beim Schüleraustausch an einer High School in den USA unser dreigeteilte Schulsystem mal mit einem Vergleich:

    Stell dir vor, eine Gruppe von Menschen läuft beim Sport eine gewisse Strecke (z.B. eine Meile). Es gibt die Regel, dass die Gruppe immer zusammenbleiben muss. Die Schnellen werden also langsamer laufen müssen, um sich nicht zu weit von der Gruppe zu entfernen. Die Langsamsten werden sich völlig verausgaben (und dabei sehr unglücklich sein), um den Anschluss noch halten zu können.


    Ich fand diesen Vergleich für die Zielgruppe (sportbegeisterte Schüler einer amerikanischen High School) sehr eingängig. Um im Bild zu bleiben: Bei der Inklusion erhalten SuS natürlich ein Fahrrad, damit sie bei der Gruppen bleiben können, auch wenn sie dann nicht mehr das gleiche machen wie der Rest der Gruppe.

  • Einer unserer Schüler erklärte beim Schüleraustausch an einer High School in den USA unser dreigeteilte Schulsystem mal mit einem Vergleich:

    Stell dir vor, eine Gruppe von Menschen läuft beim Sport eine gewisse Strecke (z.B. eine Meile). Es gibt die Regel, dass die Gruppe immer zusammenbleiben muss. Die Schnellen werden also langsamer laufen müssen, um sich nicht zu weit von der Gruppe zu entfernen. Die Langsamsten werden sich völlig verausgaben (und dabei sehr unglücklich sein), um den Anschluss noch halten zu können.

    Merkwürdige Erklärung, zumal es nicht das dreigeteilte Schulsystem erklärt.

  • Um das klar zu stellen: ich bin auch kein Fan des dreigeteilten Schulsystems. Das ist zwar mit der Zeit durchlässiger geworden, aber es birgt für Schüler immernoch viele Probleme.

    Ein ausgeprägtes Kurssystem wäre mMn, nicht erst in der Oberstufe, wünschenswert. Das gemeinsame Beschulen von Kindern mit sehr unterschiedlichem Leistungsniveau ist so einfach nicht leistbar.

  • Einer unserer Schüler erklärte beim Schüleraustausch an einer High School in den USA unser dreigeteilte Schulsystem mal mit einem Vergleich:

    Stell dir vor, eine Gruppe von Menschen läuft beim Sport eine gewisse Strecke (z.B. eine Meile). Es gibt die Regel, dass die Gruppe immer zusammenbleiben muss. Die Schnellen werden also langsamer laufen müssen, um sich nicht zu weit von der Gruppe zu entfernen. Die Langsamsten werden sich völlig verausgaben (und dabei sehr unglücklich sein), um den Anschluss noch halten zu können.


    Ich fand diesen Vergleich für die Zielgruppe (sportbegeisterte Schüler einer amerikanischen High School) sehr eingängig. Um im Bild zu bleiben: Bei der Inklusion erhalten SuS natürlich ein Fahrrad, damit sie bei der Gruppen bleiben können, auch wenn sie dann nicht mehr das gleiche machen wie der Rest der Gruppe.

    Das funktioniert bei Schülern mit körperlichen Beeinträchtigung, wie gesagt, sehr gut. Wenn die im Kopf mitkommen, komme ich mit fast jeder körperlichen Einschränkung im Unterricht klar.


    Was das mit dem dreigliedrigen Schulsystem zu tun hat, verstehe ich allerdings auch nicht.

  • Ich habe Inklusion und auch extreme Differenzierung noch nicht erlebt. In meiner Schulzeit nicht und auch jetzt bin ich an einem Gymnasium, dessen SuS wenn, dann im Bereich Sehen, Hören, Bewegungsapparat gehandicapt sind. Ich wüsste nicht, wie ich SuS mit geistigen Einschränkungen unterrichten sollte. (Ich bin Seiteneinsteiger, habe also keine pädagogischen Vorlesungen besucht und im Referendariat wurde es auch nicht thematisiert.)

    Kann jemand mal skizzieren, wie der Unterricht zu quadratischen Gleichungen, Atombau, expressionistischer Lyrik oder einem anderen Thema der oberen Mittelstufe mit Inklusionskindern aussieht? Ich kann es mir nicht vorstellen.

  • Kann jemand mal skizzieren, wie der Unterricht zu quadratischen Gleichungen, Atombau, expressionistischer Lyrik oder einem anderen Thema der oberen Mittelstufe mit Inklusionskindern aussieht? Ich kann es mir nicht vorstellen.

    Beispiel Deutsch, 10. Klasse. SuS mit GB.


    Alle SuS haben ein Oberthema: "Theater".

    Die einen lesen ein antikes oder klassisches Drama, beschäftigen sich in philosophischen Texten mit der Dramentheorie des 18. Jahrhunderts. Die anderen beschäftigen sich mit dem Wortschatz rund um das Thema Theater (Bühne, Publikum, Theater, Schauspieler, ...). Bearbeiten ein "Sachthema" rund um das Thema des Theaterstücks (z.B. Familienbeziehungen, Stammbaum).

    Der Einstieg in den Bereich Theater kann gemeinsam sein. Zum Abschluss geht man gemeinsam ins Theater.


    Oder Thema: Lyrik des Barock.

    Die einen beschäftigen sich mit dem Thema der Vergänglichkeit in verschiedensten (schwer zugänglichen...) Gedichten, die anderen suchen bei einer Fotosafari auf dem Schulgelände / in der Umgebung Beispiele für "Vergänglichkeit" (muss man natürlich genauer erklären). Die GB-SuS erstellen eine Foto-Ausstellung zu ihren Funden, zeigen diese im gemeinsamen Klassenraum.

    Außerdem in Barock häufiger zu finden: Gedichte, die im Layout an eine Form erinnern (Figurengedicht). Die einen analysieren und interpretieren, die anderen schreiben entlang der Linie einer Form Wörter auf. (Wer auch in der 10. Klasse noch nicht selbstständig schreiben kann, spurt Buchstaben nach.)

  • Ist doch krass viel Arbeit für den Lehrer, oder? 3teilige Vorbereitung für jede Stunde, jedes Fach, jede Klasse...?

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Ist doch krass viel Arbeit für den Lehrer, oder? 3teilige Vorbereitung für jede Stunde, jedes Fach, jede Klasse...?

    Bezieht sich wahrscheinlich auf die Gesamtschule ohne irgendwelche Differenzierungskurse in irgendeinem Fach?


    Oder die Inklusion?

    So wie hier:

    Für viele unvorstellbar, mit Sonderpädagogen im Klassenleitungsteam und Doppelbesetzung durch den Klassenlehrer in anderen Fächern

    Wenn man sowas hätte, wäre das toll. EducatedGuess schrieb hier von Erfahrungen an der Gesamtschule.

    Meine Erfahrungen am Gymnasium: Streiche Sonderpädagogen komplett. Doppelbesetzung komplett. Je schwerwiegender die Behinderung eines SuS, desto wahrscheinlicher ist es, dass (fast) dauerhaft ein I-Helfer mit dabei ist.

    Glücklicherweise klappte bei uns die Kommunikation zwischen I-Helfer und Elternhaus immer sehr gut. War der I-Helfer krank, kam das Kind nicht in die Schule. Ich musste also nie die Klasse allein / ohne Unterricht lassen, weil jemand beim Toilettengang (und in vielen vielen vielen anderen Situationen) Hilfe benötigt.


    Grundsätzlich fand ich die Unterrichtsvorbereitung in I-Klassen spannend. Man entwickelt einen ganz anderen Blick auf die eigenen Unterrichtsinhalte. Wie kann man das "herunterbrechen"? Handlungsorientiert aufbereiten? (Davon profitieren auch die "regulären" SuS.) Wo findet sich ein gemeinsamer Nenner? Wie kann man auch SuS, die nicht lesen können, mit Arbeitsblättern sinnvoll "versorgen"? (wiederkehrende Symbole, wenig Text, ...) Wie schafft man möglichst viele Berührungspunkte zwischen den SuS?

    [Allerdings sage ich meinen SuS auch regelmäßig, dass das der Grund ist, warum ich täglich in die Schule komme: Weil ich etwas Neues lernen möchte. Das kostet Zeit.]


    Das alles bedeutet eine mehrteilige Vorbereitung. SuS im Bereich GB (oder wahrscheinlich auch Lernen) benötigen für die Bearbeitung aber länger. Bewährt hat sich mMn, dort "Projekte" oder Einheiten für mehrere Stunden zu entwerfen, die dann gemeinsam mit I-Helfern bearbeitet werden können.


    Die Lehrwerke der Verlage sind übrigens meist sehr ähnlich über die Schulformen hinweg. Zudem gibt es meist eine differenzierende Version für Gesamtschulen. Dort werden die identischen Themen behandelt. Zum Beispiel für Englisch bedeutet dies, dass alle SuS eines 8. Jahrgangs (egal welche Schulform, egal welches Lehrwerk (zumindest in NDS)) sich mit dem Thema USA beschäftigen. Das Lehrwerk für die Hauptschule bietet deutlich weniger Wortschatz & Grammatik an als das Lehrwerk für das Gymnasium. Die "Story" des Lehrwerks bleibt identisch. Gibt es schulformübergreifende Materialien, dann orientieren sich diese am Curriculum/den Inhalten der Realschule. Bei der Inklusion eines SuS im Bereich Lernen sollte man also eigentlich die entsprechenden Hauptschul-Lehrbücher des eingeführten Verlags -fast- nutzen können.

    Bliebe nur noch das "Problem" (wie oben erwähnt), dass SuS im Bereich Lernen vielleicht tatsächlich (mit Wiederholung & Aufhebung des Förderstatus) den regulären Hauptschulabschluss schaffen könnten. Nur nicht am Gymnasium (wohl aber an Hauptschule, Realschule, Oberschule, Gesamtschule).


    PS:

    Ich schreibe immer aus der Perspektive NDS. Das merkt man z.B. am Begriff "Oberschule". Das ist "hier" eine Kombination von Haupt- und Realschule (manchmal auch Gymnasium). In Berlin bezeichnet das ein Gymnasium...

  • Bezieht sich wahrscheinlich auf die Gesamtschule ohne irgendwelche Differenzierungskurse in irgendeinem Fach?

    Ja, darauf bezog es sich.

    Aber wenn ich Differenzierungskurse habe, dann kann ich die Kinder auch gleich in verschiedene Klassen stecken.

    Und wenn sich Sopäds und andre Lehrer in einer Klasse ständig absprechen müssen, nur damit die Schüler das Gefühl haben, dass sie am gleichen Stoff arbeiten, ist es auch Mehrarbeit. Das geht doch dann ganz klar von der Qualität des Unterrichts an sich weg, oder. Man möge mich verbessern, ich schreib aus meiner "Sonderschulperspektive" ;).

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • die anderen schreiben entlang der Linie einer Form Wörter auf. (Wer auch in der 10. Klasse noch nicht selbstständig schreiben kann, spurt Buchstaben nach.)

    Was genau ist dabei das Lernziel? Und inwiefern ist dieses für Zehntklässler mit geistiger Behinderung relevant?

    Findet man das im Lehrplan bzw. den Rahmenvorgaben für den Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung?

    War der I-Helfer krank, kam das Kind nicht in die Schule.

    So viel zum Recht auf Bildung. :_o_(

  • Was genau ist dabei das Lernziel? Und inwiefern ist dieses für Zehntklässler mit geistiger Behinderung relevant?

    Findet man das im Lehrplan bzw. den Rahmenvorgaben für den Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung?

    So viel zum Recht auf Bildung. :_o_(

    EBen. Das Problem ist schlicht, dass das Kind mit Förderbedarf GG halt dabei ist, aber was bitte soll es denn lernen? Was steht im Förderplan? Das lässt mich an der Grundschule schon öfter Mal verzweifeln, wird wohl mit zunehmendem Alter der Schüler eher nicht besser. Klar kann man Mal ne Stunde am gleichen Thema arbeiten, aber damit GG oder LE Schüler das Thema so durchdringen, dass sie was davon hätten, bräuchte man Wochen. Da ist bei den Regelschülern längst ein neues Thema dran. Ich fürchte, diese Art der Förderung ist reine Augenwischerei😥

  • Ich kenne eine Frau mit spastischer Behinderung. Sie sollte in einen speziellen Kindergarten, die Mutter kämpfte sie in den normalen.

    Danach sollte sie in die Sonderschule, die Mutter kämpte sie in die normale Grundschule.

    Der nächste Schritt war der in die Hauptschule, auch nach Kampf.

    Danach 6jähriges berufliche Gymnasium, Abitur, Studienabschluss mit 1,0.

    Immer mit Kampf um den Schulplatz, Nachteilsausgleiche, gegen Vorurteile der Lehrer.

    Ohne die Mutter wäre es die Förderschule geblieben.

    Diese fragte mich kürzlich, ob das in heutigen Zeiten sicher einfacher sei.


    Ich bin mir nicht sicher.


    An der Universität gab es übrigens eine tolle Behindertenbeauftragte, die sich von Anfang an kümmerte, an unseren ach so pädagogischen Schulen nie.

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