Hilfe! Examensarbeit steht an

Es käme bestimmt gut an, wenn Du als Teil der Reihe die Schüler die Kriterien selbst bestimmen lässt. Schülerorientierung finden die Ausbilder immer ganz toll. Ist doch toll, wenn Du was Neues hast. Selbst wenn Deine Idee nicht so gut funktioniert, kannst Du was dazu schreiben. Gerade dann kannst Du was schreiben und analysieren, warum es nicht so gut lief. Wenn man schreibt, dass alles super war, glaubt einem das doch keiner.

Idee für Produkte zum testen: Pausensafttüten, Radiergummis, Haargel (besonders die Jungs mit den Iro-Frisuren).

Ich hatte was ganz Neues für die 10. Klasse entwickelt, was aber nicht so gut funktioniert hat. So hatte ich viel, worüber ich schreiben konnte und habe eine 2 gekriegt.

Augen zu und durch!

vielleicht auch bestimmt Internetseiten? z.B. Schülerforen? Tv-Zeitschriften? Lern-Software... naja, das könnte teuer werden...

Filzstifte/Fasermaler, Füller (leider kostspielig!), Buntstifte, Wasserfarbe (da gibt's ja qualitativ ganz schön große Unterschiede!), Folienstifte (mit und ohne Radiergummi), Klebestifte (Pritt & Co.), evtl. Flüssigkreidestifte, Pausenmilch/Erfrischungsgetränke, Kugelschreiberminen und Textmarker fallen mir da so spontan gerade ein...

Hallo,

das Thema ist in der 9. Klasse Hauptschule Bayern im Fach Arbeitslehre dran. Ob´s im neuen Lehrplan noch ist, weiß ich jetzt allerdings gerade nicht. Das Fach heißt im Übrigen jetzt AWT. Vielleicht könntest du dir Schülerbücher besorgen. Habe meine leider abgegeben, aber das war recht ausführlich drin, auch mit Beispielen.

LG
Tina

Bei Filzstiften könnte man untersuchen, wie lange sie schreiben und wie intensiv die Farben unterschiedlicher Fabrikate leuchten. Welches Rot ist am kräftigsten? Und wie liegt der Stift außerdem in der Hand? Hat er ein Stiftende an jeder Seite oder nicht? Wirkt sich das auf die Haltbarkeit des Stiftes aus? Kann man also Stifte mit Doppelspitze eher empfehlen oder sollte man sie "einfachen" Stifte bevorzugen? Und zum Schluss: Wie schnell trocknet der Stift aus, wenn ich mal die Kappe vergesse?

Bei Wasserfarben kommt es auch vor allem auf die Farbintensität an. Ich finde, da gibt es große Unterschiede. No-Name-Billig-Wasserfarbe hat einerseits oft sehr wässrige Farben und lässt sich andererseits daher auch nicht so toll mischen, d.h. die Mischergebnisse differieren stark. Das könnte man beides testen. Auch wie lange man mit einem Pöttchen Farbe malen kann, könnte man evtl. ausprobieren. Hier ist es vielleicht aber noch interessanter, wie sich die Farbe bei ständiger Nässe verhält. Wird sie weich und fängt an zu bröseln? Oder behält sie ihre "cremige" Eigenschaft bis zum Schluss? Und wird die Farbe brüchig, wenn sie einmal getrocknet ist?

Bei Klebestiften kann man auch verschiedene Eigenschaften testen, finde ich. Die Klebeintensität (da gibt's auch Unterschiede!), zum Beispiel. Und die Konsistenz natürlich. Da gibt's auch solche und solche, habe ich beobachtet. Manche Klebestifte werden nach kurzer Zeit schon weich und schmierig, und es bleibt viel Klebmasse auf dem Papier, wenn man darüberstreicht. Klebt man Papier zusammen, bleiben kleine Dellen. Sehr unschön. Solche Klebestifte halten natürlich auch nicht so lange. Andere Kleber dagegen geben immer gleich viel bzw. wenig Klebmasse ans Papier ab. Wenn das Papier vom Kleber wellig wird, ist das noch so ein weiteres Testkriterium. Außerdem könnte man auch den Geruch des Klebers bewerten. Also gerade Klebestifte eignen sich prima zum Testen, finde ich.

Liebe Grüße,

Vivi

Hallo,

leider weiß ich keine genauen Bücher mehr - es war aber überall drin. Bei uns sind Westermann, Oldenburg, Cornelsen, Klett und Schroedel gängig.

Habe übrigens eben noch mal geschaut. Das Thema ist im neuen Lehrplan auch drin, als einer von sechs Themenkomplexen. ("Schüler testen Waren und Dienstleistungen") Somit muss das in den neuen AWT-Büchern auch drin sein.

Momentan ist unsere Schule abgesperrt und ich komme an nix ran. Wenn es aber noch Zeit hat, könnte ich dir aus unserem Schülerbuch - und falls ein Kollege noch was hat - dir eventuell auch was kopieren und zuschicken.

LG
Tina

Bei Filzstiften und Klebern könnte man noch das Material mitberücksichtigen, z.B. auf welchen Materialien kann man sehr lange malen, welche Materialien klebt der Kleber.

Weitere Möglichkeiten: Tesafilm, Tipp-Ex, Schere.

Wenn ihr einen Kiosk habt, könnte man evt. die Produkte testen, auf das Preis-Leistungs-Verhältnis eingehen, vielleicht dabei mit Produkten aus anderen Läden vergleichen.

Wenn Schulranzen nicht so teuer wären, könnte man sie auch testen, z.B. in Bezug auf Gewicht, Platz, Tragekomfort.

Also die Klebeintensität würde ich testen, indem man verschiedene Materialien zusammenklebt und guckt, wie gut welche Kleber hält, z.B. Papier, Pappe, Moosgummi, Filz oder so. Kann man die Sachen nach dem Trocknen wieder voneinander lösen? Und wenn ja, wie leicht? Ich würde vielleicht vorher schon mal einen Selbsttest machen und gucken, welche Sachen die Klebestifte überhaupt kleben oder nicht. Kann sein, dass die nur Papier und Pappe kleben (dann kann man ja verschiedene Papiersorten, beschichtetes und unbeschichtetes, testen). Ich hab's ehrlich gesagt noch nicht ausprobiert. Aber es ist mir schon passiert, dass ich mit Klebestift zusammengeklebte Sachen plötzlich wieder "in der Hand" hatte und der Stift versagt hat. (Bei Fotopapier halten sie nicht immer so gut, fällt mir gerade ein.)
Man könnte die Stifte übrigens auch noch bei unterschiedlichen Außentemperturen testen. Was passiert bei größerer Wärme (also bei 35°C oder so, z.B. Stift auf die Heizung legen und Temperatur messen)? Fangen die Stifte dann an zu schmieren? Und wie ist es bei Kälte (10°C, 5°C, 0°C)? Da gibt's eine Menge Testmöglichkeiten!

Powerflowers Idee mit dem Tipp-Ex finde ich auch gut! Der original Tipp-Ex trocknet bei mir immer recht schnell ein und klumpt dann fürchterlich. Ich kann ihn dann nur noch wegschmeißen, obwohl noch viel drin ist. Der von Pritt dagegen hält bei mir immer länger. Er hat eine Kugel zum Durchschütteln mit drin. Geht prima und wird nicht so schnell dickflüssig. Bestimmt gibt's auch noch andere Tipp-Ex-ähnliche Fluids.

Übrigens: Für deine Testserie würde ich die unterschiedlichen Firmen ruhig mal anschreiben. Viele Firmen verschicken kostenloses Probematerial. Schreib einfach genau auf, was du vorhast und wieviel Testmaterial du brauchst (am besten schriftlich! Schulstempel nicht vergessen!). Vielleicht sponsern die Firmen dein Projekt! Einen Versuch ist es wert! Spart Kosten!

Na ja, bei Radiergummis gibt es ja auch unterschiedliche Härtegrade für unterschiedliche (Blei-)Stifte. Wenn man Radiergummis mehrerer Marken testet, müssen sie die gleichen Voraussetzungen erfüllen. Ich habe mal eine Probeset von Läufer zugeschickt bekommen mit ganz unterschiedlichen Radiergummis für alle möglichen Zwecke (härtere und weichere, die sich unterschiedlich schnell abnutzen). Schau mal auf der Läufer-Seite unter http://www.laeufer-gutenberg.de nach und gib "Radiergummi" oder "Radierer" als Suchwort ein. Sie haben verschiedene Sorten (Fun-Radierer, Kunststoff-Radierer, Kautschuk- und Spezial-Radierer). Ein riesiges Sortiment! Quasi für jeden Stift das passende Radiergummi. Für eine gute Vergleichbarkeit verschiedener Radierer-Marken müsstest du das mit berücksichtigen.

Viel Erfolg!

Vivi

Ja, ich denke, Taschentücher eignen sich da besser zum Testen. Wenn du nur die Radiergummis der Kinder nimmst, wird der Test vermutlich zu einseitig. Keine Ahnung, wieviele verschiedene Marken da vertreten sind. Wenn du außerdem testen willst, wie schnell die sich "abrubbeln", haben die Kids am Ende ja nur noch halbe Radiergummis oder so... Nicht so toll, nehme ich an ...

Also nimm doch einfach Taschentücher! Da gibt's eine Menge Marken und sicher viele Unterschiede!

Moin!

Ich habe mir nicht alles durchgelesen, aber mir fallen gerade Teelichter ein.

Es gibt große Preisunterschiede, aber sie halten unterschiedlich lange und die von Ikea lassen sich, wenn sie fast leer gebrannt sind, nicht erneut anstecken, so kann man die Brenndauer und den Preis pro Teelicht, etc. ermitteln.

Gruß Line