Versetzung möglich? Verbeamtung auf Probe! Hilfe!

  • Hallo ihr Lieben,


    glücklicherweise habe ich mein Referendariat erfolgreich beendet. Mit meinen Noten sowie meiner Ausbildung im Seminar bin ich total zufrieden! Dieser Beruf ist noch dazu mein absoluter Traumberuf! Ich möchte von ganzem Herzen Lehrerin bleiben und sein.

    Kurz zur Info: Ich habe meine Ausbildung an einer bayerischen Grundschule absolviert und bin verheiratet.


    Leider bin ich SEHR SEHR SEHR unglücklich an meiner Schule. Ich möchte gerne so schnell wie möglich dort weg.

    Nun habe ich gehört, dass dies nicht so einfach sein soll. Erschwerend kommt hinzu, dass ich erst auf Probe verbeamtet bin. :(

    Ich schätze meinen Chancen extrem schlecht ein.

    Gibt es überhaupt die Möglichkeit, dass ich ab nächstem Schuljahr in einen anderen Landkreis versetzt werde? Falls ja, was kann ich machen? Wie stelle ich einen Versetzungsantrag? Im Seminar wurden wir darüber nicht informiert und leider kann mir niemand in meinem Umfeld weiterhelfen.

    Im Moment bin ich sehr verzweifelt und weiß mir keinen Rat!


    Für jeden Ratschlag wäre ich enorm dankbar!


    Fireheart

  • Ganz grundlegend dürfte es in Bayern ähnlich sein wie hier in BW, so dass ein Wechsel in der Probezeit ganz unabhängig von Freigaben, aufnehmenden Schulen und Co. immer nur aus ÄUßERST gewichtigen Gründen erfolgen kann. Sehr sehr sehr unglücklich zu sein könnte auf ausreichend schwerwiegende und nachweisbare Gründe zurückgehen oder aus Sicht des Dienstherrn am Ende nicht gewichtig genug sein. Wenn du hier keine weiteren Angaben machen möchtest, ist das völlig in Ordnung. Lass dich aber auf jeden Fall umfassend beraten von PR und Gewerkschaft und lege diesen gegenüber die Gründe offen, damit sie dich gut beraten können zu deinen Möglichkeiten.


    Tipps spezifisch zu Bayern könnten dir vielleicht noch WillG , laleona , @Laborhund oder auch Caro07 geben, auch wenn nur Caro Grundschullehrerin ist. Alles Gute.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    2 Mal editiert, zuletzt von CDL () aus folgendem Grund: -e+un

  • Der einfachste, sicherste und vermutlich schnellste Weg wäre eine Schwangerschaft und anschließende Elternzeit, aber das muss natürlich zum Leben passen.

  • Einfach den Versetzungsantrag runterladen, ausfüllen und abgeben (bei uns Förderschullehrern lädt man sich den Antrag an der Regierung runter, schau mal auf der homepage). Bei der verlangten Begründung schreibe ich gerne "persönliche Gründe" rein, mehr geht niemanden was an. Du musst deine echten Gründe niemandem mitteilen.

    So war es bei mir. Zudem hab ich mir die Schule, wo ich hinwollte, angeschaut und mich vom Schulleiter "anfordern" lassen (ich vermute, er hat bei der Regierung angerufen).

    Viel Glück!

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Deine Beweggründe kommen irgendwie nicht klar heraus. Siehst du die Schule mit ihrem ganzen Setting selbst problematisch oder ist dir die Schule zu weit weg von deinem Lebensmittelpunkt?


    Wenn du dich versetzen lassen möchtest oder selbst Probleme an der Schule hast, ist es am besten, wenn du dich an den zuständigen örtlichen Personlarat (Personalrat für den Schulamtbezirk zuständig) wendest. Die findet man auf den Homepages der Schulämter und kann man sich ergoogeln.

    Wenn du Mitglied in einem Lehrerverband (BLLV, KEG oder GEW) bist, würde ich mir da Rat holen.

    Die können dir oft sagen, wie du dein Versetzungswunsch am besten formulierst und können dir auch in Bezug auf Beamtin auf Probe Auskunft geben.

  • Versetzung in der Probezeit ist in Bayern kein Problem. Wir hatten schon Kollegen, die zum Februar kamen und sofort einen Versetzungsantrag gestellt haben. Ob der dann klappt, steht dann natürlich in den Sternen. Aber wer keinen stellt, wird sicher nicht versetzt😃.

  • Ich komme nochmal zurück auf das Sehr Sehr Sehr unglücklich.

    In dieser Form schwer zu beurteilen. Jetzt muss ich fragen, einfach nur unglücklich oder so unglücklich, dass sich bereits gesundheitliche Folgen einstellen, wie z.B.

    - über längere Zeit (mehr als 2 Wochen) bestehende Schlafstörungen

    - Unglücklich im Sinne einer Depression (sozialer Rückzug, kein Interesse etwas mehr zu unternehmen, unglücklich auch nach Ende der Arbeiszeit...)

    Falls letzteres der Fall ist empfehle ich eine psychiatrische Abklärung. Sollte dieser zu einer F Diagnose kommen und auch den derzeitigen Arbeitsplatz als ursächlich ansehen, hast Du gute Gründe, Dich aus dienstlichen Gründen versetzen zu lassen. Hier wäre der Arbeitgeber dann aus Fürsorgegründen gehalten Dich zu versetzen. Für diesen Weg ist jedoch ein ärztliches Attest sowie ggf. auch eine amtsärztliche Stellungnahme erforderlich.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

    • Offizieller Beitrag

    Wenn ich von Bayern ausgehe, könnte ich mir vorstellen, dass die TE seit 6 oder 12 Monaten auf einer Planstelle arbeitet (die Schule hat erst heute morgen wieder angefangen), da finde ich, eine F-Diagnose sollte gut bedacht werden. Und nein, ich bin NICHT der Meinung, dass man seine Gesundheit für eine Verbeamtung aufs Spiel setzt, aber ich warne davor, der Versuchung zu verfallen, es auch dafür zu nutzen und dann in der Probezeit dem Dienstherr Anlass zu geben, nachzudenken, ob ich dem Lehrerberuf Stand halte (bei der Beihilfe oder PKV einreichen, ist schon was Anderes als direkt zu sagen, dass meine Schule mich innerhalb von 6 Monaten in die Depression gestürzt hat. Und noch mal hier der Disclaimer: ich will es keinesfalls verharmlosen, nur davor warnen, dass der Dienstherr (berechtigterweise) auf die Idee kommen könnte, nachzuforschen, ob es nicht schon vor dem Start der Planstelle Probleme gab)

  • chilipaprika

    Nein, ich gehe nicht davon aus, dass man das so aus Spaß macht. Leider erlebe ich in meiner tätglichen Beratungspraxis immer wieder, dass Kollegen bei einschlägigen psychischen Belastungssituationen viel zu spät reagieren. Häufig so spät, dass der Keks schon gegessen ist und eine Frühpensionierung der einzige Weg noch ist. Genau das sioll und darf in unserem Beruf nicht passieren. Und ehrlich gesagt, für unseren Beruf reichen schon leichtere Einschränkungen im psychischen Bereich, damit eine Auszeit erforderlich ist. In anderen Berufen ist es vielleicht nicht ganz so schlimm, wenn ich in meinen sozialen Interaktionen nicht zu 100% funktioniere. Im Unterricht sieht die Sache anders aus. Die Diagnose Depression dürfte im Übrigen einer Verbeamtung nicht im Wege stehen, wenn es nicht bereits die dritte oder vierte depressive Phase ist. Eine Depression gilt nämlich gemeinhin als gut heilbar und die Prognose, dass der Kandidat mit hoher Wahrscheinlichkeit vorzeitig pensioniert wird ist sozialmedizinisch nicht haltbar (zumindest nach allem was mit Psychiater da bislang zu gesagt haben). Eine solche negative Prognose ist aber erforderlich um eine Beamtung zu verweigern (Beweislastumkehr). Es ist daher durchaus wichtig und richtig, der von mir gestellten Frage ernsthaft nachzugehen. Sollte es Anhaltspukte für eine Depression geben, sollte die genaue Diagnose und frühzeitige Therapie durch den Facharzt erfolgen.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Meine Gründe werden sicherlich nicht als "äußerst gewichtig eingestuft". :(

    Mit den Schülern passt alles und wie gesagt: Ich unterrichte sehr gerne. Es sind die äußeren Umstände - sprich Kollegium.

    Es wird zum Teil über den Unterricht von anderen Personen hergezogen, da wir oft differenzieren im Unterricht von Kollegen. In meinem Unterricht sind oft bestimmte Kollegen dabei - als Unterstützung. Ich empfinde es nicht so.

    Kann aber auch nichts dagegen machen. Obwohl ich die Klassenleitung habe, werde ich einfach "unterdrückt" von meiner älteren Kollegin. Gespräche helfen nichts.

    Ich bin zutiefst unglücklich und könnte nur heulen. Leider fühle ich mich wie eine 1. Jährige im Referendariat.


    Wir wollen natürlich gerne Kinder haben. Aber, selbst wenn es mit dem Kinderwunsch klappen sollte, steht es ja in den Sternen ob dann ein Schulwechsel möglich ist.... Wahrscheinlich müsste ich nach der Elternzeit zurück an diese Schule.


    Ich weiß nicht was ich machen soll. Letzter Ausweg wäre eine Kündigung. Zum Glück habe ich damals noch einen anderen Beruf erlernt, in welchen ich zurück könnte.

    Könnte man denn überhaupt zurück ins Beamtentum kommen, falls es man es dann wieder versuchen möchte?


    Mir geht's heute so schlecht und ich fühle mich komplett hilflos.

  • Könnte man denn überhaupt zurück ins Beamtentum kommen, falls es man es dann wieder versuchen möchte?

    Ja, so lange du die Voraussetzungen erfüllst und eine Planstelle frei ist. Ob du dann allerdings an deine Wunschschule kommst, steht in den Sternen.

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Was du beschreibst Fireheart4 trifft ein Stück weit einen Nerv bei mir, weil vor allem das letzte Schuljahr an meiner Schule wirklich übel war, so dass ich zwischenzeitlich ebenfalls über eine Versetzung in der Probezeit nachgedacht habe. Ich bin letztlich- Stand heute- froh, mich dagegen entschieden zu haben (und ich hätte das sowohl aufgrund der Schwere der Vorfälle, deren gesundheitlicher Auswirkungen als auch meiner Vorerkrankungen wirklich ganz problemlos durchbekommen), weil sich einiges ändert gerade und ich mich- zum ersten Mal- wirklich in der Breite im Kollegium angenommen und angekommen fühle. Dafür habe ich aber ziemlich hart gekämpft im letzten Jahr und arbeite noch immer weiter daran.


    Meine erste und wichtigste Frage wäre deshalb: Hast du eine SL, mit der du gut sprechen kannst und die die Aspekte Fürsorge und Personalentwicklung ernst nimmt? Wenn ja, solltest du, nachdem du bereits vergeblich versucht hast das Problem mit den KuK im direkten Gespräch zu lösen, das Gespräch mit deiner SL suchen. Nur wenn eine SL weiß, dass und wo es klemmt, kann sie aktiv werden.

    Mir hat es im letzten Jahr sehr geholfen, dass ich einerseits, als es ganz schlimm wurde, eine Hausärztin hatte, die verstanden hat, dass es gerade brennt und ich eine schulische Auszeit benötige, wenn ich nicht "umfallen" soll. (Dass sie spontan bestimmte KuK, von deren üblen Aktionen ich ihr berichtet habe als "blöde, stutenbissige Zicke" bzw. "Arschlöcher" betitelt hat war ehrlich gesagt auch erleichternd, weil ich mich nicht mehr so allein und vor allem schuldig gefühlt habe, dass es so viel Unruhe um mich herum gibt, was mich natürlich an mir selbst hat zweifeln lassen, ob am Ende ich das eigentliche Problem bin.) Darüber hinaus war es SEHR wichtig für mich, das Gespräch zu suchen mit der Schwerbehindertenvertretung (hätte diese mir nicht weiterhelfen können, wäre der Personalrat meine nächste Anlaufstelle gewesen) um sodann mit dieser gemeinsam noch einmal das Gespräch mit meiner SL zu suchen, mit der ich aber auch bereits vorab unter vier Augen gesprochen und mich offenbart hatte. Ich hatte auch vor Beginn des neuen Schuljahres wieder ein Gespräch mit meiner SL, der es sehr wichtig war, dass ich weiß, dass sie die Vorgänge weiter im Blick hat, es schätzt, wie ich trotz allem offen auf KuK zugehe bzw. mich für die Schule und im Kollegium engagiere und andererseits deutlich gemacht hat, dass die gesamte Schulleitung das Thema auf dem Schirm hat und aktiv angeht (was ich spüre!).


    Nichts ändert sich, wenn es dir nicht gelingt deutlich Grenzen zu ziehen- ggf. mit der Unterstützung von Personalrat und SL. Letztlich gibt es- das habe ich mir im letzten Schuljahr vor Augen gehalten- an allen Schulen übergriffige Mitmenschen, auch wenn die Ballung unterschiedlich ist. Darüber hinaus bist du auch an einer neuen Schule derselbe Mensch, der sich womöglich schon ein wenig kleiner und schwächer und entwerteter fühlt aufgrund der Erfahrungen, die du gerade machst, was neue Probleme nach sich ziehen kann. Gerade für dich selbst- und das schreibe ich dir als jemand, der infolge von Gewaltverbrechen schwerbehindert ist, sprich weiß, was es bedeutet, sich als Opfer zu fühlen- ist es ungemein wichtig, erst alles an deiner jetzigen Schule zu versuchen an Lösungsoptionen, ehe du eine Exitoption ernstlich ins Auge fasst. Dies geschrieben, kann es helfen, wenn du dir ganz bewusst sagst, dass du ja in jedem Fall Exitoptionen hättest: Du könntest den Schuldienst verlassen und in deinen alten Beruf zurückkehren oder dich neu bewerben. Du kannst dich also in diesem Wissen bewusst dafür entscheiden, jetzt erst einmal für dich noch besser zu kämpfen, indem du PR und SL mit einbeziehst in die Lösungssuche.


    Ich wünsche dir viel Kraft! Sei es dir wert, an dieser Stelle für dich einzustehen und dafür zu kämpfen, dass deine KuK dich respektieren und auf Augenhöhe als Kollegin behandeln. Das hast du verdient! Und wenn du dann immer noch deine Exitoptionen nutzen möchtest, dann gehst du zumindest in dem Wissen, dass du davor für dich selbst mit allen dir zur Verfügung stehenden Mitteln eingestanden bist und kannst mit erhobenem Haupt gehen. :troest:

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Obwohl ich die Klassenleitung habe, werde ich einfach "unterdrückt" von meiner älteren Kollegin. Gespräche helfen nichts.

    Ich bin zutiefst unglücklich und könnte nur heulen. Leider fühle ich mich wie eine 1. Jährige im Referendariat.

    Gespräch mit Lehrerrat und Schulleitung.


    Du solltest eher diese Probleme angehen als den Weg über die Versetzung.

  • Fireheart4

    Was sagt der zuständige Lehrerrat zu dem Problem hast Du den auf Deiner Seite? Falls ja, gemeinsames Gespräch mit der SL vereinbaren.

    Wenn Du den Lehrerrat nicht auf Deiner Seite hast: Gespräch mit der SL unter Beisein des Personalrates vereinbaren

    Führt auch das nicht zum Erfolg Beschwerde bei der Schulaufsicht mit der bitte um klärendes Dienstgespräch zwischen Schulaufsicht, Schulleitung und Dir (auch hier sollte ein Mitglied des PR anwesend sein)

    Falls auch das nicht zum Ergebnis führt, würde ich allerdings ernsthaft über eine Versetzung nachdenken. Insbesondere, wenn man die Schulaufsicht schon vorher im gemeinsamen Gespräch hatte, sollte sich hier ein Weg finden lassen.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Telefoniert habe ich bereits mit dem BLLV... Das Problem: Anonym geben diese im Grunde keine Auskunft. Ich muss also meinen Namen angeben. Die SL kennen sich auch meist untereinander und/oder sind selbst im BLLV. Also sollte ich zuerst mit der SL sprechen

    Was genau ist der Lehrerrat?


    Nun habe ich noch nicht mit meiner SL gesprochen, da ich frisch an meiner Schule bin. Sie war nun auch oft außer Haus.

    Sie ist aber auf jeden Fall sehr nett, aber wie gesagt: Sie kennt mich ja kaum.


    Die Kollegin, um welche es primär geht, ist schon jahrelang an dieser Schule.

    Ich befürchte, dass ich da kaum Unterstützung finde.

    Aber versuchen muss ich es wohl... Nächste Woche bitte ich um ein Gespräch und frage auch mal nach, wie genau die Erwartungen an mich sind. Welche Rolle ich eigentlich laut ihnen habe.

    Und dann schildere ich aus meiner Sicht das Problem.


    Ehrlich gesagt verstehe ich auch nicht, warum man mich so behandelt. Lehrermangel ist irgendwie bei uns nicht wirklich existent. Zumindest in meinem Landkreis.

    Viele Stunden muss ich "nur" aushelfen.

    Ich hatte mich so sehr auf meine erste richtige Stelle als Grundschullehrerin gefreut.

    Im Examen habe ich mir viel Mühe gegeben und versucht mich stetig zu verbessern.


    Natürlich bin ich noch kein "perfekt erfahrener Lehrer".... Aber : Es verletzt mich wirklich, dass ich bei jedem Schritt nachfragen muss, ständig jmd beim U. dabei ist (angeblich als Hilfe) und ich dadurch unsicher werde, ob es so passt, wie ich es mache.


    Ich arbeite seit meinem Studium als Lehrerin.(Mobile Reserve) Aber sowas habe ich noch nie erlebt. Ich dachte wirklich die freuen sich, wenn ich komme....


    War ich einfach total naiv? Ist es an vielen Schulen tatsächlich so, dass man als junge Lehrerin oder Lehrer so behandelt wird?

  • Telefoniert habe ich bereits mit dem BLLV... Das Problem: Anonym geben diese im Grunde keine Auskunft. Ich muss also meinen Namen angeben. Die SL kennen sich auch meist untereinander und/oder sind selbst im BLLV

    Dann geben Sie doch Ihren Namen an, Frau Müller. Wo ist das Problem? Namen gibt es in beliebiger Anzahl im Telefonbuch, such dir einfach einen aus.

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Ich habe in der Rechtsabteilung des BLLV wunderbar Auskunft und Hilfe bekommen, unter Angabe meines Namens, das bleibt aber alles unter dem Siegel der Verschwiegenheit.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Was genau ist der Lehrerrat?

    Für NRW ist das hier beschrieben: https://www.gew-nrw.de/lehrerrat-arbeitsplatz.html

    Wir haben hier in NDS einen "Schulpersonalrat".


    War ich einfach total naiv? Ist es an vielen Schulen tatsächlich so, dass man als junge Lehrerin oder Lehrer so behandelt wird?

    Nein, das kann und mag ich mir nicht vorstellen!

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • War ich einfach total naiv? Ist es an vielen Schulen tatsächlich so, dass man als junge Lehrerin oder Lehrer so behandelt wird?

    Nein, das ist definitiv nicht üblich.

    Wir haben aktuell auch eine ganz junge Kollegin bei uns und wir freuen uns sehr sie zu haben.

    Sie ist nett und hilfsbereit und macht auch m.E. einen guten Unterricht. Außerdem hab ich eins gelernt...Viele Wege führen nach Rom.

    Nur weil ich etwas auf einem Weg einführe und ein anderer Kuk es anders macht muss meins nicht besser sein.


    Sie macht mal Fehler, ich mache auch heute noch genug Fehler. Das gehört in unsrem Job dazu. Oftmals müssen wir schnell Dinge entscheiden..da bleiben Fehler nicht aus.


    Manchmal hilft es auch ganz mutig die entsprechende Kollegin direkt anzusprechen.



    LG

Werbung