Nein, das ist eine Vereinbarung mit dem Personalrat. Den gibt es ja an allen Schulen, daher bin ich davon ausgegangen, dass es diese oder eine andere Form von Ausgleich überall gibt.
Leerlauf zwischen dem Unterrichten
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Danke. Da frage ich mal nach.
Wie ist eigentlich woanders die Teilnahme an Sonderveranstaltungen geregelt, wie Beratungstage am Wochenende, Tag der offenen Tür am Samstag oder ähnliches.
Gibt's dafür einen Extratag in den Sommerferien oder wird die Schule als Ausgleich für einen Tag geschlossen?
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Bei uns (Grundschule) ist es üblich und von oben abgesegnet, dass es für den Tag der Ofentür (samstags) einen freien Ausgleichstag gibt, den wir dann irgendwann als "Brückentag" einsetzen. Voraussetzung ist allerdings, dass an dem betreffenden Samstag auch "richtiger" Unterricht stattfindet, den Eltern besuchen können.
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Danke. Da frage ich mal nach.
Wie ist eigentlich woanders die Teilnahme an Sonderveranstaltungen geregelt, wie Beratungstage am Wochenende, Tag der offenen Tür am Samstag oder ähnliches.
Gibt's dafür einen Extratag in den Sommerferien oder wird die Schule als Ausgleich für einen Tag geschlossen?
Bei uns gibt es z.B. für den Tag der offenen Tür (an dem dafür natürlich Anwesenheitspflicht herrscht) einen Ausgleichstag, der wie bei Pepe an der Schule üblicherweise ein Brückentag ist zugunsten eines verlängerten Wochenendes für alle. Für Schulfeste mit Anwesenheitspflicht gibt es in Projektwoche an deren Ende besagtes Schulfest liegt einen freien Schulvormittag für alle an der Schule (z.B. den Vormittag, an dem nachmittags das Schulfest stattfindet). Beratungstage am WE kenne ich von uns nicht. Die einzige andere Beratung die ich noch jedes Schuljahr mache ist am Elternabend der 5. oder 6. Klassen (das teilen wir uns immer auf in der Fachschaft) einmal eine Präsentation zu Französisch als Wahlpflichtfach zu halten und den Eltern Fragen dazu zu beantworten. Das betrifft dann aber einerseits nicht alle und ist andererseits kein relevanter Zusatzaufwand, weil die Präsentation dafür steht und man sich die Klassenstufe aussucht, in der man sowieso an mindestens einem Elternabend hätte teilnehmen müssen, so dass man eh anwesend ist (wobei das in den letzten zwei Jahren dann am Ende immer rein digital stattgefunden hat). Wenn diese "Beratungstage am Wochenende" bei euch alle KuK betreffen, die Präsenzpflicht haben, dann solltet ihr dafür auf jeden Fall einen Ausgleichstag auszuhandeln suchen. An manchen Stellen sind solche Ausgleichstage ja möglich, man muss diese nur entsprechend einfordern bzw. einplanen als Schule.
Meine SL erachtet das als Teil ihrer Fürsorgepflicht, uns alle Ausgleichstage zukommen zu lassen, die wir haben dürfen. Nur dort, wo es klar entgegenstehende, anderslautende Vorgaben gibt, sind ihr die Hände gebunden. Das macht sie dann aber auch transparent. Nachdem wir in diesem Schuljahr einen mit zahlreichen Fortbildungen für das gesamte Kollegium verbundenen neuen Arbeitsschwerpunkt haben, wird so z.B. unser pädagogischer Tag ebenfalls diesem Schwerpunkt gewidmet, um gemeinsam das, was wir in den Fortbildungen erarbeiten auf die verschiedenen Fächer und den eigenen Unterricht anzuwenden und in allen Fachschaften gute Materialien zur gemeinsamen Nutzung zu erstellen. Auch das ist eine Form der Entlastung, die das System hergibt und die man insofern nutzen muss gemeinsam, um sich nicht auszubluten.
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Tag der Ofentür
Wie ist eigentlich woanders die Teilnahme an Sonderveranstaltungen geregelt, wie Beratungstage am Wochenende, Tag der offenen Tür am Samstag oder ähnliches.
Dazu kann ich nichts beitragen. Wir hatten in all den Jahren, die ich schon an meiner Schule tätig bin, noch nie irgendeine Veranstaltung an einem Samstag.
Infoveranstaltungen finden bei uns einmal jährlich für das BG an einem Freitag Nachmittag für zwei Stunden und für alle anderen Bildungsgänge Anfang Februar an einem Spätnachmittag/Abend (von 16 bis 19 Uhr) statt. Einen "Tag der offenen Tür" hatten wir - wenn ich mich recht erinnere - in den letzten 20 Jahren nur dreimal (während der Woche an einem Schultag mit Ende um 15 Uhr, also zum Ende unserer 8. Stunde). Da der nicht auf besonders große Resonanz stieß, wurde er wieder abgeschafft.
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Info-Veranstaltung an nem Samstag. Veranstaltung um SuS für MINT zu begeistern am Samstag.
Ausgleich? Nö.
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Berufskolleg im Regierungsbezirk Köln.Berufsmesse am Samstag, Ausgleichstag Freitag nach Weiberfastnacht. Bin zufrieden mit dieser Regelung.
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Info-Veranstaltung an nem Samstag. Veranstaltung um SuS für MINT zu begeistern am Samstag.
Ausgleich? Nö.
Da muss der Personalrat aktiv werden.
Die Beispiele hier zeigen ja, dass es geht.
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Da muss der Personalrat aktiv werden.
Die Beispiele hier zeigen ja, dass es geht.
Betrifft halt immer nur einzelne KuK und ich kenne die Antwort der Leitung darauf.
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Betrifft halt immer nur einzelne KuK und ich kenne die Antwort der Leitung darauf.
Unsere Leitung meint, dass wir soviele unterrichtsfreie Tage haben, dass ein Ausgleichstag nicht angemessen ist.
Schön, dass es dieses Forum gibt und man sehen kann, wie unterschiedlich diese Dinge überall gehandhabt werden.
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Unsere Leitung meint, dass wir soviele unterrichtsfreie Tage haben, dass ein Ausgleichstag nicht angemessen ist.
Harhar.
Wenn ihr arbeitet, ist es Arbeitszeit. Macht der Schulleiterin klar, dass in der Zeit, in der ihr irgendeinen Quatsch machen müsst, etwas anderes liegen bleibt.
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Nachtrag: Die einschläige EU-Richtlinie hierzu ist die Richtlinie 2003/88/EG
EU-Richtlinien sind aber nicht unmittelbar gültig, sondern die können/müssen erst in nationales Recht umgesetzt werden.
Das ist der Unterschied zu EU-Verordnungen.
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Info-Veranstaltung an nem Samstag. Veranstaltung um SuS für MINT zu begeistern am Samstag.
Ausgleich? Nö.Da hast du auch keinen Anspruch auf Ausgleich, weil das mit deinem Gehalt abgedeckt ist. Siehe § 10 ADO.
Ob ich das gut finde, ist eine andere Sache, aber grundsätzlich ist das so.
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Wir haben früher für den Tag der offenen Tür einen Ausgleichstag an Karneval bekommen, ist dann aber von einigen Eltern moniert worden und schließlich von höherer Stelle für alle Schulen im Kreis festgelegt worden, dass der Tag der offenen Tür am Samstag Standard sind und keine Ausgleich genommen werden darf. Für weitere Veranstaltungen wie z.B. ein zusätzliches Schulfest an einem Samstag , wurde der Ausgleich dann erlaubt - seitdem finden die Schulfeste genauso wie die Elternsprechtage am Freitagnachmittag statt und es wird nicht ausgeglichen. Für alles andere (Infotage am Samstag etc.), gibt es ein schiefes Grinsen der Schulleitung - das war “schon immer so und alle machen das doch gerne” - ebenso wie manche KollegInnen auch gerne am Samstag / Sonntag auf Klassenfahrten sind und vom privaten Geld ihren Anteil oder sonst was schulisches bezahlen…
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Danke. Da frage ich mal nach.
Wie ist eigentlich woanders die Teilnahme an Sonderveranstaltungen geregelt, wie Beratungstage am Wochenende, Tag der offenen Tür am Samstag oder ähnliches.
Gibt's dafür einen Extratag in den Sommerferien oder wird die Schule als Ausgleich für einen Tag geschlossen?
Harhar.
Wenn ihr arbeitet, ist es Arbeitszeit. Macht der Schulleiterin klar, dass in der Zeit, in der ihr irgendeinen Quatsch machen müsst, etwas anderes liegen bleibt.
Das Anfallen von Arbeitszeit sorgt noch nicht automatisch für die Notwendigkeit von Ausgleichstagen. Die Mitwirkung auch an "Sonderveranstaltungen" wie Beratungstagen, Tag der offenen Tür u.ä. gehört zu den normalen Tätigkeiten im Lehrerberuf und ist innerhalb der durchschnittlichen Wochenarbeitszeit zu integrieren. Das kann oft sogar ohne erhebliche Belastungsspitzen erfolgen, wenn man sich z.B. nicht gerade noch in die Woche des Tages der offenen Tür 2 Korrekturen reinlegt, sondern diese anderweitig platziert.
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Ja, das stimmt grundsätzlich natürlich Seph. Dennoch entfällt bei Wochenendterminen ein wichtiger Erholungstag. Für mich ist beispielsweise wenn ich Mo- Fr Schule habe dieser freie Samstag essentiell. Nur an dem Tag kann ich dann Schule mal komplett ausklammern in mir, weil die neue Woche nicht schon wieder in den Blick rückt und kann somit wirklich zur Ruhe kommen und regenerieren. Das macht eine reine Umverteilung der Arbeitsstunden, um unter der Woche zum Ausgleich mehr freie Momente zu haben, keinesfalls wett. Insofern ist das für mich eine Frage der Fürsorgepflicht der SL, nach Samstagsarbeit für einen zusätzlichen Ausgleichstag zu sorgen solange der Samstag kein genereller Unterrichtstag ist (kommt angesichts des Lehrermangels vielleicht auch wieder...). Zumindest meine SL sieht das genauso und handhabt das deshalb auch entsprechend, nachdem sie das an dieser Stelle darf.
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Ja, das kann ich nachvollziehen und Einsätze am Wochenende sollten wirklich gut bedacht werden. Mich betrifft das höchstens 1-2x im Jahr und dann auch nur am Vormittag, sodass dennoch ein großer Teil des Wochenendes zur Verfügung steht und die Ruhezeiten auch eingehalten werden können. Wichtig ist dann, dass diese wenigen Einsätze nicht auch noch in Zeiten anderer Belastungsspitzen fallen.
Innerhalb der Schule sollte zudem genau darauf geschaut werden, was denn nun wirklich an einem Samstag sein muss und was nicht vlt. auch an einem der anderen Werktage stattfinden kann. Der Tag der offenen Tür ist nicht selten wirklich zentral mit dem Schulträger und anderen Schulen für Samstage abgestimmt, andere Informationsveranstaltungen können aber auch gut mal an einem späten Nachmittag während der Schultage terminiert werden.
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Ich poche auch auf keinen Ausgleich, solange sich so etwas auf alle KuK verteilt und es nicht immer die gleichen sind, die bei solchen Veranstaltungen auflaufen müssen.
Mir geht es da wie CDL, mir fehlt dann einfach ein sehr wichtiger Erholungstag und das merke ich dann leider über einen längeren Zeitraum.
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der Ausgleichstag wird bei uns in erster Linie wegen der Schüler gewährt, die beim Tag der Offenen Tür Anwesenheitspflicht haben...
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der Ausgleichstag wird bei uns in erster Linie wegen der Schüler gewährt, die beim Tag der Offenen Tür Anwesenheitspflicht haben...
Finde ich schade, dass an der Stelle der Aspekt der Lehrergesundheit nicht mindestens für ebenso relevant erachtet wird. Bei uns ist das ein ziemlich großes Thema angesichts des nachhaltigen Lehrkräftemangels in unserer Schulart und den damit einhergehenden Zusatzbelastungen.
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