Die Aufgaben in Mathe sind in unserem Lehrwerk in 3 Anforderungsbereiche eingeteilt (Reproduzieren, Zusammenhänge herstellen, Verallgemeinern und Reflektieren), was so auch von den Richtlinien in NRW und der KMK vorgesehen ist. Was mir nicht klar ist: In welchem Anforderungsbereich muss ein Kind fehlerfrei Leistungen erbringen, um z. B. die Note sehr gut oder ausreichend zu erreichen?
Ganz konkret geht es um das Stellen einer Klassenarbeit. In einem ersten Entwurf hätten die Kinder im AF 1 z. B. 14 Punkte erreichen können, bei einer Gesamtpunktzahl von 37 Punkten. Sprich: Wenn ein Kind alle Aufgaben des AF 1 fehlerfrei gelöst, aber keine Punkte im AF 2 oder AF 3 erreicht hätte, dann hätte es die Note 5 bekommen.
Wir haben das jetzt mal so abgeändert, dass bei voller Punktezahl im AF 1 bereits die Hälfte der Gesamtpunktzahl erreicht ist. Es würde damit also für eine 4 reichen.
Wie macht ihr das bzw. ist das irgendwo geregelt? Es kann ja eigentlich nicht sein, dass z. B. bei einer Kollegin ein Drittel der Aufgaben aus dem AF 1 kommen, ein Drittel aus dem AF 2 und ein Drittel aus dem AF 3, während woanders die meisten Aufgaben zum AF 1 gehören, eine Aufgabe zum AF 2 und der AF 3 gar nicht abgefragt wird.