Ja, zum Beispiel bei Eltern von Schülerinnen und Schülern, die ungeklärte (nicht zwingend unentschuldigte) Fehlzeiten aufweisen. Zumindest in Niedersachsen ist die Schule verpflichtet, solchen Fehlzeiten unmittelbar nachzugehen.
Da sage ich dem Sekretariat bescheid, die sich kümmern. Es gehört nicht zu meinen Aufgaben, Schülern hinterher zu telefonieren.
Da sage ich dem Sekretariat bescheid, die sich kümmern. Es gehört nicht zu meinen Aufgaben, Schülern hinterher zu telefonieren.
Ja, natürlich. Ich hatte ja explizit erwähnt, dass die Schule (als Institution) dazu verpflichtet sei und nicht die einzelne Lehrkraft. Es ging doch eher darum, zu welchen Gelegenheiten überhaupt noch telefoniert wird.
Moebius
Bei uns ist das komplette Mahnwesen bis zur Teilkonferenz die Aufgabe des Klassenlehrers. Wohl wegen der vielen Arbeit lassen es viele Kollegen auch schleifen. Ich sage mir hingegen immer: "Ich habe keinen Bock darauf, daß mir dieser ***** in den nächsten 3 Jahren täglich auf der Nase rumtanzt!" drum nehme ich mir die Zeit für das Mahnverfahren. Und ja, wenn ich in einem Schuljahr die Hälfte der Klasse bis zur Teilkonferenz bringen muß, dann werde ich das tun!
Teilkonferenzen/Klassenkonferenzen bzgl. Fehlzeiten gibt es bei uns nicht. Aber an meiner Schule ist bis zur Mahnstufe 2 (Fehlen ab dieser Mahnstufe nur noch mit ärztlicher Krankschreibung) auch die Klassenlehrkraft für das Mahnverfahren zuständig - also für die (schriftlichen!) Mahnstufen 1 und 2. Bei fast 2000 SuS ist das m. E. nicht anders organisierbar. Wir müssen aber aufgrund ihres Alters nicht mehr hinter fehlenden SuS hinterhertelefonieren.
Alles anzeigenBürgeramt: online
Ärzte: online
Handwerker: wenigstens online anfragen, aber ja es kommt leider in der Regel zum Telefonat
Geschäft: online bestellen
Friseur: ohne Termin
Reservierung: nur wenn über Google möglich
Museen: geh ich ohnehin nicht rein
Schulisches: Ja im absoluten Notfall
Bürgeramt: online
Ärzt*innen: nur in einigen Praxen, wo ich Patientin bin, kann ich online Termine machen (während der "Corona-Hochzeit" war das nirgends möglich)
Handwerker*innen: i. d. R. telefonisch, da wir bei Online-Anfragen schon seit Jahren die Erfahrung gemacht haben, dass diese nicht beantwortet werden
Geschäfte: habe ich bisher kaum mal telefonisch noch online kontaktiert, wenn ich mich recht erinnere (nur während der Corona-bedingten Geschäftsschließungen für Bestellungen, die man dann dort abholen konnte)
Friseurin: Termine mache ich, wenn ich dort bin, schon für die nächsten Monate im Voraus; ansonsten per Messenger
Restaurants: auch hier ist bei den wenigsten, die wir regelmäßig besuchen, eine Online-Reservierung möglich; also rufen wir dort an
Museen und Co.: musste ich noch nie kontaktieren
Schulisches (KuK, Schulsozialarbeit, Erziehungsberechtigte und SuS) : mal telefonisch, mal über dienstliche E-Mail, oft persönlich in der Schule
Ansonsten telefoniere ich häufig mit Bekannten, Freund*innen, Verwandten sowie ab und zu mit meinem Bankberater, mit Versicherungen, meiner Autowerkstatt usw. Alles online zu erledigen, ist absolut nicht mein Ding.
Da sage ich dem Sekretariat bescheid, die sich kümmern. Es gehört nicht zu meinen Aufgaben, Schülern hinterher zu telefonieren.
Komm an unsere Schule, da lernst du was dazu.
Wir bekamen auf Gesamtkonferenzen schon öfter vom Schulleiter gesagt, wir Lehrkräfte sollen den Sekretärinnen nicht so viel Arbeit machen, die wären überlastet. 
Jetzt hat Schmidt im Wesentlichen genau die selben Punkte genannt wie ich
Zu den Ärzten: Ich wähle meine Ärzte bewusst nach der Möglichkeit der Online-Terminvereinbarung aus. Wer das nicht anbietet, bekommt mein Geld nicht.
Ich wähle meine Ärzte tatsächlich nach der Qualität ihrer Leistung aus, egal ob sie dann eine fancy Homepage im Angebot haben mit Online-Terminvereinbarung oder nicht. So einen Satz wie du kann nur ein sehr gesunder Mensch schreiben, der insofern auf nicht allzu viel achten muss bei der Auswahl seiner Ärzte. Schön für dich, aber eben nicht repräsentativ. 
Disclaimer: Selbstverständlich bin auch ich gelegentlich gezwungen, zum "Hörer" zu greifen und zu versuchen, jemanden "an die Strippe" zu bekommen (die Begriffe zeigen schon den Anachronismus des Ganzen). Aber ich tu es nicht gern, empfinde das Angerufenwerden auch meist als Störung. Grundsätzlich ziehe ich schriftliche Kommunikation immer dann vor, wenn es etwas festzuhalten gibt.
Handwerker sind natürlich ein ganz spezieller Fall. Ich kenne einen Steinmetz, der nur per Briefpost zu erreichen ist. Die Rechnungen erstellt er - klar - mit der Schreibmaschine.
Handwerker sind natürlich ein ganz spezieller Fall. Ich kenne einen Steinmetz, der nur per Briefpost zu erreichen ist. Die Rechnungen erstellt er - klar - mit der Schreibmaschine.
Immerhin hat der Mensch die Erfindung sowohl des Papiers, als auch der Schreibmaschine mitbekommen und kann diese tolerieren. Bei dem Beruf gäbe es ja noch deutlich anachronistischere Kommunikationsoptionen.
Aber ich tu es nicht gern, empfinde das Angerufenwerden auch meist als Störung.
Das geht mir auch so. Ich habe schon Freundschaften verloren, weil ich nicht stundenlang telefonieren wollte. Schade. aber ich HASSE es zu telefonieren. Privat wie auch beruflich. Lieber gehe ich wo hin und sei es mit einer halben Stunde Fußmarsch verbunden. Mir fehlt beim Telefonieren das Einschätzen des Gegenübers mittels Gestik, Mimik etc. Ich bin ja voll der Telefonanalphabet quasi.
Dann lieber hingehen oder Mails.
Leider kann man die Eltern unsrer Schüler nur telefonisch erreichen. Oh, ist das immer eine Überwindung, bis ich wo anrufe.
Oh, ist das immer eine Überwindung, bis ich wo anrufe.
Das kenne ich. Hat schon manche kleinere Ehekrise heraufbeschworen.
Mir kommt es eigentlich auch entgegen, dass man nicht mehr so viel telefonieren muss. Aber manches lässt sich auf diesem Weg trotzdem am schnellsten klären und es kann auch sehr gemütlich sein an verregneten Sonntagnachmittagen.
Eltern oder Schüler rufe ich nur von der Schule aus an. Das kostet mich nicht so viel Überwindung, ich mache ja nur meinen Job.
Andere Anrufe schiebe ich gern vor mir her.
Wenn ich ohne Termin zum Friseur ginge, sähe ich ganz anders aus. Meine Termine dort dauern ca. 1,5 Stunden, das geht nicht ohne Termin 
Wenn ich ohne Termin zum Friseur ginge, sähe ich ganz anders aus. Meine Termine dort dauern ca. 1,5 Stunden, das geht nicht ohne Termin
Ui, bitte Photo von den Haaren!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Wenn ich ohne Termin zum Friseur ginge, sähe ich ganz anders aus. Meine Termine dort dauern ca. 1,5 Stunden, das geht nicht ohne Termin
Ich gehe einfach seit 2 Jahren nicht mehr hin. Nur noch die Kinder
Ich gehe einfach seit 2 Jahren nicht mehr hin. Nur noch die Kinder
Bitte kein Photo von den Haaren!!!!!!!!!
Ich war seit 9 Jahren nicht mehr beim Friseur.
Ach ne, stimmt nicht. Vor kurzen einmal zum Spitzen Schneiden
Ich war seit 9 Jahren nicht mehr beim Friseur.
Ach ne, stimmt nicht. Vor kurzen einmal zum Spitzen Schneiden
Mein Mann seit 32 Jahren.
Er ist KEIN EINSIEDLER!
Puh, sowohl mein Lebensgefährte als auch ich gehen alle vier Wochen zum Friseur (mit Termin!)...
Mein Herrenfriseur kommt ohne Termine aus. Er schafft aber auch sechs Kunden pro Stunde.
Ich war seit 9 Jahren nicht mehr beim Friseur.
Ach ne, stimmt nicht. Vor kurzen einmal zum Spitzen Schneiden
Ach wie schön, ein bekennender Friseurmuffel! Da fühle ich mich nicht so allein.
Neulich habe ich mir die Haare über Kopf geschnitten, da hat mich tatsächlich jemand gefragt, ob ich beim Friseur gewesen sei, klang wie ein Kompliment 
