Herausgabe der privaten Telefonnummer - Verpflichtung?

  • Nun ja, zwischen „einfach so hinnehmen“ und einer Dienstaufsichtsbeschwerde oder Kosten für neue Telefonnummer (ist ja auch mit den Kosten nicht getan, es gibt auch sonstigen Aufwand) gibt es ja noch ein paar Eskalationsstufen.


    Eine sehr deutliche Ansage ist aber sicher das Mindeste.


    Nummer wechseln wäre mir zu aufwändig. Ich würde abwarten, ob die Nummer ungebührlich angerufen wird und dann zunächst mal die entsprechenden Anrufer sperren. Und dann weitersehen …

    Die Weisheit des Alters kann uns nicht ersetzen, was wir an Jugendtorheiten versäumt haben. (Bertrand Russell)

  • Eine sehr deutliche Ansage ist aber sicher das Mindeste.

    In der Hoffnung, dass man verstanden wird. Wenn es beim Gegenüber bei "ich weiß nicht, was du hast" bleibt, wird es schwierig.

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Eine sehr deutliche Ansage ist aber sicher das Mindeste.

    Habe ich auch gemacht und bin morgen beim ihm zum Grillen eingeladen. Er hat den betreffenden Schüler persönlich gebeten, meine Nummer zu löschen. Für mich ist das damit erledigt.

  • Habe ich auch gemacht und bin morgen beim ihm zum Grillen eingeladen. Er hat den betreffenden Schüler persönlich gebeten, meine Nummer zu löschen. Für mich ist das damit erledigt.

    Wie schön, dass er einsichtig ist und dass ihr das so lösen konntet!

  • Nun ja, zwischen „einfach so hinnehmen“ und einer Dienstaufsichtsbeschwerde oder Kosten für neue Telefonnummer (ist ja auch mit den Kosten nicht getan, es gibt auch sonstigen Aufwand)

    Wer, meinst du, sollte die Kosten tragen? Die Täterin oder das Opfer?

  • Habe ich auch gemacht und bin morgen beim ihm zum Grillen eingeladen. Er hat den betreffenden Schüler persönlich gebeten, meine Nummer zu löschen. Für mich ist das damit erledigt.

    Das ist doch ein schöne Lösung. Freut mich, dass ihr es so geregelt bekommen habt. Und viel Spaß beim Grillabend!

  • Ich sehe da keine Lösung. Die Idee, dass man mit fremden Daten hausieren gehen kann, scheint noch nicht widerrufen worden zu sein. Und das ist das Problem. Und darum geht es hier in dem Thread. Es gibt Leute, die der Ansicht sind, Lehrerinnen hätten keinen Anspruch auf eine Privatsphäre. Und diese Ansicht setzen auch um.


    Ich jedenfalls ginge zu so jemandem nicht auf eine Grillparty. Wer weiß, was die als nächstes macht.

  • Ich sehe da keine Lösung. Die Idee, dass man mit fremden Daten hausieren gehen kann, scheint noch nicht widerrufen worden zu sein. Und das ist das Problem. Und darum geht es hier in dem Thread. Es gibt Leute, die der Ansicht sind, Lehrerinnen hätten keinen Anspruch auf eine Privatsphäre. Und diese Ansicht setzen auch um.


    Ich jedenfalls ginge zu so jemandem nicht auf eine Grillparty. Wer weiß, was die als nächstes macht.

    Passiert dir eigentlich nie ein Fehler? Äußerst du nie unbedacht etwas? Dann gratuliere ich dir. Den meisten gelingt das nicht.

    Natürlich ist das eine blöde Sache gewesen. Ich wäre danach auch zu Recht angesäuert gewesen. Trotzdem passiert sowas manchmal. Nach der Reaktion, die hier geschildert wurde, gehe ich davon aus, dass das nicht mehr passiert.

  • Vollkommen übertrieben. Gebe seit Jahren meine Mobilnummer meinen Klassen und hatte noch nie irgendwelche n Ärger oder oft Schüleranrufe. Stehe auch noch im Telefonbuch.


    Ob es an Grundschulen/ Gymnasien mit Helikoptereltern anderes als am BK ist, kann ich nicht beurteilen.


    Trotzdem würde es mich ärgern, wenn ein Kollege ungefragt meine Nummer weitergibt, auch wenn ich da relativ offen mit umgehe.

  • Ich habe das Gefühl, dass du sowieso zu keinerlei Grillparty gehen würdest.

    Ah, schön. Die Pöblerinnen „äußern“ sich mal wieder zur Person. Wenn es in der Sache nichts zu sagen gibt, kann man sich dann nicht einfach zurückhalten?

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Ich sehe da keine Lösung. Die Idee, dass man mit fremden Daten hausieren gehen kann, scheint noch nicht widerrufen worden zu sein. Und das ist das Problem. Und darum geht es hier in dem Thread. Es gibt Leute, die der Ansicht sind, Lehrerinnen hätten keinen Anspruch auf eine Privatsphäre. Und diese Ansicht setzen auch um.


    Ich jedenfalls ginge zu so jemandem nicht auf eine Grillparty. Wer weiß, was die als nächstes macht.

    Der Fehler ist nun einmal passiert und in der Welt. Offenbar hat das direkte Gespräch dafür gesorgt, dass die Person ihren Fehler eingesehen, den betreffenden Schüler direkt kontaktiert hat und um Wiedergutmachung bemüht ist. Die Idee, sich einfach mal gemütlich zusammenzusetzen und zu reden ist in diesem Fall mit Sicherheit effektiver und für die zukünftige Zusammenarbeit eine bessere Grundlage als eine Dienstaufsichtsbeschwerde.

  • Ich sehe da keine Lösung. Die Idee, dass man mit fremden Daten hausieren gehen kann, scheint noch nicht widerrufen worden zu sein. Und das ist das Problem. Und darum geht es hier in dem Thread. Es gibt Leute, die der Ansicht sind, Lehrerinnen hätten keinen Anspruch auf eine Privatsphäre. Und diese Ansicht setzen auch um.


    Ich jedenfalls ginge zu so jemandem nicht auf eine Grillparty. Wer weiß, was die als nächstes macht.

    Ich gehe mal davon aus, dass die beiden schon vorher befreundet waren und sich mal getroffen haben. Und nicht, dass die Einladung als Entschuldigung gemeint war. Man kündigt doch nicht eine Freundschaft wegen wo etwas?

  • Da hat eine Lehrkraft eine Privatnummer rausgeben, was die andere Lehrkraft nicht wollte. Das ist nicht gut aber auch kein Weltuntergang. Deswegen rufen nicht gleich tausend gestörte Eltern oder Schüler dort an. Da sagt man das einmal nett, dass man das nicht wünscht und dann ist es in Ordnung. Wahrscheinlich hat sich die Lehrkraft dabei nichts gedacht. Bei uns gibt sicherlich die Hälfte der Lehrkräfte ihre Privatnummern freiwillig an Schüler raus. Natürlich hat jeder ein Recht darauf, dass seine Nummer geheim bleibt. Aber letztlich hat da jemand einfach nicht nachgedacht. Passiert halt.

  • Ich sehe da keine Lösung. Die Idee, dass man mit fremden Daten hausieren gehen kann, scheint noch nicht widerrufen worden zu sein. Und das ist das Problem. Und darum geht es hier in dem Thread. Es gibt Leute, die der Ansicht sind, Lehrerinnen hätten keinen Anspruch auf eine Privatsphäre. Und diese Ansicht setzen auch um.


    Ich jedenfalls ginge zu so jemandem nicht auf eine Grillparty. Wer weiß, was die als nächstes macht.

    Tja, so geht halt jeder anders mit solchen Situationen um. Für die einen sind es "Kleinigkeiten", die sich schnell und einfach aus der Welt schaffen lassen, für die anderen grenzt dieses "Vergehen" an einen Weltuntergang.


    Die Täterin oder das Opfer?

    In diesem Zusammenhang von "Täter*in" und "Opfer" zu sprechen, finde ich absolut übertrieben. Es handelt sich hier um kein Verbrechen.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

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