Und du regelst das dann am Wochenende???????????
Ich glaube, ich habe dir kürzlich schon etwas von Burnoutgefahr geschrieben.
Das meine ich wirklich ernst.
Und du regelst das dann am Wochenende???????????
Ich glaube, ich habe dir kürzlich schon etwas von Burnoutgefahr geschrieben.
Das meine ich wirklich ernst.
Mit meinen Mails bin ich teilweise bis zu drei Tagen im Rückstand. Ich erhalte ca. 100 Mails am Tag. Ganz viele dieser Mails hätte man früher nie im Leben als Brief oder als Zettel ins Fach bekommen, für mich entwickelt sich die Mail immer mehr vom Segen zum Fluch.
Und wenn ich Vertretungen plane, 4-6 Stunden Unterricht vorbereiten und halten muss, Gespräche führe und Aussentermine habe, komme ich an manchen Tagen gar nicht dazu, die Mails alle durchzugehen.
Auf keinen Fall tue ich das Sonntags, ich gehöre aber auch zu den wenigen in meinem Alter, für die der Sonntag heilig ist, Kirchgang eingeschlossen. Aufs private Handy wird bei mir nichts umgeleitet, nachts wird dieses sowieso komplett ausgeschaltet.
Ich frage mich, woher die Annahme kommt, Mails müssten irgendwie schnell beantwortet oder bearbeitet werden. Wir haben tausendundsieben Dinge zu erledigen, da muss man den Kram schon in ’ne Reihenfolge bringen. Da gibt es kaum etwas, das nicht warten kann.
Wie wäre es, wenn wir unsere modernen Kommunikationsmöglichkeiten nicht nur verwendeten um Stress und Hektik zu verbreiten? Mir ist jedenfalls diese ganze Dauererreichbarkeit zu unentspannt.
Und du regelst das dann am Wochenende???????????
Ich glaube, ich habe dir kürzlich schon etwas von Burnoutgefahr geschrieben.
Das meine ich wirklich ernst.
Als Stundenplaner ist das manchmal besser als am Montagmorgen in 20min.
... und wenn es nur ein Vordenken der Handlungsmöglichkeiten ist.
Mag ja sein, dass eine Stundenplanerin sich gerne das Wochenende mit Arbeit versauen mag. Da müssen doch aber nicht alle mitmachen. Also muss es wohl reichen, wenn der Plan Montag früh gelesen wird. Und wenn das nicht reicht, geht halt mal etwas durcheinander.
Oft genug meldet man sich erst morgens krank, das funktioniert ja auch irgendwie.
Naja, meistens wartet man doch erstmal ab, ob man Montag nicht evtl. doch fit genug ist zu arbeiten. Schulische WhatsApp Gruppen gab es bei uns nicht und auf die Idee, direkt die Stundenplaner anzumailen, bin ich ehrlich gesagt noch nie gekommen. War bei uns auch nicht üblich; Krankmeldungen mussten telefonisch erfolgen.
Naja WhatsApp und Mails sind für mich 2 völlig unterschiedliche Dinge.
Eine Mail kann kommen wann sie will.
WhatsApp ist ja eher so angelegt wie ein Chat..
Ich vergesse durchaus häufiger mein Handy auf stumm zu stellen. Gut im Schlafzimmer ist es bei mir nicht, aber ich würde es einfach nicht machen. Ich finde es einfach anmaßend zu später Stunde einen " Chat " zu starten.
Hm, also wenn ich übers Wochenende erkranke, melde ich das Montag morgens per Anruf. Macht ihr sowas echt am Wochenende? Ich würde gar nicht davon ausgehen, dass ich am Wochenende überhaupt jemanden erreiche.
Email wenn ich das weiß. Die Vertretungsplaner machen den Plan nämlich wirklich Sonntags, damit sie Montags länger schlafen können und nur kurzfristiges einarbeiten müssen.
Ich glaube, ich habe dir kürzlich schon etwas von Burnoutgefahr geschrieben.
Ich glaube, deine Anti-Burnout-Tipps sind gefährlich.
Natürlich plane ich die Vertretung (wenn möglich) in Ruhe am Wochenende, statt Montags Morgens. Die Zeit am Montag Morgen vor Unterrichtsbeginn ist nicht planbar. (Wobei ich jetzt sogar Zeit fürs Forum habe. Geht also manchmal auch. )
O. Meier:
1. natürlich melden sich immer mal Kolleginnen kurzfristig krank. Aber wenn man es nicht kurzfristig und im Stress abfangen muss, weil die Krankmeldung früher kam: umso besser.
2. Und - du musst den Plan auch nicht vorher angucken. Du darfst ihn dir gerne am Montag morgen anschauen.
Und du regelst das dann am Wochenende???????????
Ich glaube, ich habe dir kürzlich schon etwas von Burnoutgefahr geschrieben.
Das meine ich wirklich ernst.
Unsere SL hat uns signalisiert, dass es weniger stressig ist, sich bereits am Wochenende krank zu melden, als wenn am Montag plötzlich 5 Leute fehlen und man das schnell organisieren muss. In Zeiten von Corona helfen bei uns öfter PensionärInnen aus, das geht schlecht, innerhalb von 30 Minuten zu regeln.
Dann kann man es eben nicht mehr regeln.
Genau wie die Kollegen, die sich am Montagmorgen krank melden. Und wenn Schüler nicht versorgt werden können, dann ist es so und man kommuniziert es offen und ehrlich den Eltern.
Früher hätte ich so geschrieben wie ihr, aber glaubt mir, der Körper verlangt nach Tagen, an denen man KOMPLETT abschaltet.
Ich musste das mit 55 Jahren lernen, ich weiß ja nicht, wie alt ihr seid.
(Ich bin derjenige, der den Stundenplan bei uns macht und die Welt ist nicht untergegangen, nachdem ich anfing so zu verfahren. Allerdings geht es bei uns erst ab der 8. Klasse los, es gibt also keine Betreuungspflicht.
es gibt also keine Betreuungspflicht
Dann verstehe ich auch folgenden Satz:
Und wenn Schüler nicht versorgt werden können, dann ist es so
Es ist in der Grundschule allerdings anders.
Daher lieber stressfreien Arbeiten am Wochenende als ein arbeitsfreies Wochenende und dafür Stress am Montag Morgen.
Wenn man bei uns aber am Sonntagmittag weiß, dass alle Lehrer einer Klasse am Montag krank sind, oder nur eine Stunde wäre, kann man die anrufen und zu Hause arbeiten lassen. Am BK geht das.
Nach den aktuellen Regelungen ginge sowas auch an Grundschulen. ich kann ggf. nach Rücksprache mit dem Schulamt bei Lehrermangel Klassen in den Distanzunterricht schicken.
Aber das ginge nicht am Montag Morgen, sondern das müsste ich (so wie ihr am BK) auch früher wissen.
Ein "Wenn ich Schüler am Montag Morgen spontan nicht versorgen kann, dann ist das halt eben so" (wie German schreibt) gibt es in der Grundschule nicht.
Ich finde es spannend, dass hier mehrfach WhatsApp als Mittel der dienstlichen Kommunikation erwähnt wurde... Während der Schulzeit ist WA bei mir üblicherweise massiv eingeschränkt, denn wenn ich in die Nähe der Schule komme, aktiviert sich der "Arbeiten"-Fokus und alls Messenger-PopUps werden unterdrückt, genauso wie von 22 Uhr bis 6 Uhr. Da ich das digitale Klassenbuch per Dienstlaptop mache (habe ja kein Diensthandy), ist es wahrscheinlich schneller, mir ne schnelle Mail zu schicken... Aber natürlich nur solange der Dienstlaptop an ist, ich empfange Dienstmails nur auf dem Gerät.
Ich lese sie später und habe dann das Gefühl, ich hätte eher reagieren müssen.
Sissymaus, ich verstehe dich sehr gut
Der Subtext unter Nachrichten, die um 6:20 oder freitags um 20 Uhr oder sonntags um 11 kommen, ist: "Schau her, wie fleißig ich arbeite/wie überlastet ich bin/wie engagiert ich mich um alles kümmere..."
Man darf das nicht so lesen, klar, tut man aber irgendwie doch. Ich möchte am liebsten antworten: "Ich schlafe noch/trinke gemütlich meinen Morgentee/mach mir gerade einen Knabberteller fürs Fernsehen/bin im Garten und bestimme Wildpflanzen... und überhaupt, lass mich bitte in Ruhe, ich habe frei", aber das tue ich natürlich nicht. Ich schweige, weil, ich antworte ja dann am Montag zu Dienstzeiten. Ich will nämlich auch keinen Stress verbreiten.
Ist wohl tatsächlich auch eine Frage des (Dienst-)Alters. Unter den Dienstälteren ist irgendein Traffic während des Wochenendes maximal privater Natur. Schulleitung übrigens natürlich eingeschlossen.
Der Subtext unter Nachrichten, die um 6:20 oder freitags um 20 Uhr oder sonntags um 11 kommen, ist: "Schau her, wie fleißig ich arbeite/wie überlastet ich bin/wie engagiert ich mich um alles kümmere..."
nein.
Der einzige Subtext lautet: Ich habe jetzt eine Nachricht verschickt.
Alles andere machst du daraus!
Ich arbeite gerne nachts und beantworte dann auch Mails, würde aber nie erwarten, dass die sofort beantwortet werden. Das hat bei mir überhaupt gar keinen Subtext, außer dass ich tagsüber lieber Mittagsschlaf halte oder durch den Wald laufe oder sonstwas, was in der Konsequenz dann ein spätes Arbeiten nötig macht.
Danke für die Anregungen!
Kollegin fragt mich heute Früh, ob ich ihre WA von gestern schon gelesen habe.
Ich: "Nein, bei mir war gestern Sonntag." Sie hat sie mir dann vorgelesen.
Bei mir habe ich auch ungewöhnliche Arbeitszeiten.
Kann sein, dass ich in der Woche frei habe und nichts mache und manchmal sonntags um 4 Uhr eine Mail an die Kollegen schreibe.
Würde nie erwarten, eine Antwort vor dem nächsten Dienstag zu bekommen. Da ich Mails in Webversionen bearbeite, kann ich leider keine Sendezeit auf z.B. montags 7.30 Uhr einstellen.
Einschränkungen seitens der Schulleitung würden für mich sehr ärgerlich sein. Soll dich jeder seine Schulmails einsehen, wann er will.
Werbung