PE oder OBAS in NRW

  • Finde auch dieses Argument "dann bist du vollwertiger /normaler Lehrer" auch relativ schwach was die Empfehlung der OBAS anbelangt

    Das ist das beste Argument dafür. Außerdem wird man auch besser ausgebildet

  • Das ist das beste Argument dafür. Außerdem wird man auch besser ausgebildet

    Alles schön und gut. Aber man kann sich damit nunmal auch selber ins Knie schießen und ist vom Seminar etc abhängig. Das ist ein Risiko. Das nicht zu erwähnen wäre nicht ehrlich

  • ….und ob man da wirklich besser ausgebildet wird…..

    aber unabhängig davon, wenn ich jünger wäre, würde ich es machen. Der finanzielle Unterschied ist ausschlaggebend. Jetzt mit der Erhöhung in NRW sind es am Ende ca. 600 Euro mehr, die du auch als Angestellter am Ende bekommst. Das ist Frust pur, da unsere Landesregierung PEler und Seiteneinsteiger nicht wertschätzt und bei der Erhöhung einfach vergisst. Wenn du nicht für gleiche Arbeit, gleichen Stress und gleichen Anforderung nicht dein Leben lang gegenüber deinen Kollegen mies bezahlt werden möchtest und dein wissenschaftliches Studium als minderwertig angesehen haben möchtest, dann mach Obas

  • Alles schön und gut. Aber man kann sich damit nunmal auch selber ins Knie schießen und ist vom Seminar etc abhängig. Das ist ein Risiko. Das nicht zu erwähnen wäre nicht ehrlich

    Naja aber auch von einem selbst, dem eigenen Verhalten dem Seminar gegenüber, der eigenen Reflexionsfähigkeit etc.

    Ich war auch nicht mit allem eines Fachleiters einverstanden, wusste aber, ich halte lieber die Klappe und sage das ggf. im Nachgang.

    Klar die zwei Jahre sind anstrengend, aber wenn man in dem Beruf arbeiten möchte lohnen sie sich.


    Durch Prüfungen kann man auch in anderen Bereichen fallen.

  • Naja aber auch von einem selbst, dem eigenen Verhalten dem Seminar gegenüber, der eigenen Reflexionsfähigkeit etc.

    Ich war auch nicht mit allem eines Fachleiters einverstanden, wusste aber, ich halte lieber die Klappe und sage das ggf. im Nachgang.

    Klar die zwei Jahre sind anstrengend, aber wenn man in dem Beruf arbeiten möchte lohnen sie sich.


    Durch Prüfungen kann man auch in anderen Bereichen fallen.

    Erstmal hast du recht, man kann auch woanders durchfallen. Ich weiß nur nicht, warum das ein Argument für das OBAS Ref ist. Und auch dein 2. Punkt ist iwie kein Argument für das OBAS Ref? Du sagst ja nur, dass man es manchmal vermeiden kann der Dumme zu sein. Man liefert sich durchaus der Willkür anderer Menschen aus.

  • Naja, alle anderen Argumente für OBAS wurden schon genannt. Die wiegen für mich stärker, als deine gegen OBAS.

    Ich hab selbst OBAS gemacht ;)

    Ich raffs nicht. Es wurden andere Argumente für OBAS genannt, deshalb sagst du dinge, die nicht fürs OBAS sprechen? Aber iwie ja auch egal. XeleX weiß nun was passieren kann und muss seine Entscheidung ja selbst treffen.
    Wichtig wäre vllt noch zu erwähnen, dass man mit Nichtbestehen von OBAS aus dem Schuldienst raus ist. Zumindest für die Schulform auf der man OBAS macht

  • Wichtig wäre vllt noch zu erwähnen, dass man mit Nichtbestehen von OBAS aus dem Schuldienst raus ist. Zumindest für die Schulform auf der man OBAS macht

    Ich meine sogar, dass man dann in allen Lehrämtern keine Chance mehr hat. Muss man nicht versichern, dass man nie endgültig durchgefallen oder als nicht geeignet beurteilt wurde?

    Die Gefahr ist natürlich da, jedoch muss man dann auch dazu sagen: Bisher habe ich bei den Leuten, die 2 Mal nicht zur Prüfung zugelassen wurden oder durchgefallen sind, eine grundsätzlich Eignung gesehen. Da haperte es an so vielen Punkten, dass die Nicht-Zulassung und das Scheitern in der UPP schon gepasst haben. So hat man die betreffende Lehrkraft und auch die Schule geschützt, denn keiner der Beteiligten wäre glücklich geworden.


    Das Risiko kann man also getrost eingehen und wenn man scheitert, kann man es als Richtig ansehen.

  • Wir mussten natürlich alle mal durch Prüfungen und haben diese gemeistert. Logisch, sonst könnte man auch kein OBAS machen. Allerdings sollte man die Belastung nicht unterschätzen, die ist schon anders als im Ref, einfach, weil man mehr Stunden unterrichten muss.

    Ob man dann das Risiko dann eingeht, bleibt dann jedem selbst überlassen, aber so einfach ist es nicht, wie "Lieschen Müller" sich das denkt, dann scheitert man halt und dann ist es auch richtig so, wenn davon der Verdienst und die Versorgung der Familie abhängig ist.

    Zudem fällt auch der Umgang mit Stress, je nach alter, nicht mehr ganz so leicht.

  • Das ist richtig. Die Belastung ist schon enorm. Es gehört auch dazu, sich ein bisschen anzupassen und das, was Fachleiter vorschlagen, einfach mal anzunehmen und auszuprobieren. Ich habe das mit jedem Ratschlag getan und für mich selbst entschieden, ob das zu mir und der Lerngruppe passt oder nicht.


    Natürlich gibt es auch völlige Flachpfeifen, die gibts überall. Trotzdem sind das Leute, die immerhin schon lange unterrichtet haben. Da darf man auch gern mal glauben, was die sagen. Vieles sieht man auch erst Jahre später, wenn man selbst schon länger im Beruf steht. Da merkt man plötzlich, dass da einiges doch richtig war, was die gesagt haben.


    Es ist auch ein großer Aufwand. Ganz klar. Ich habe mega viel gearbeitet. Viele Wochenenden durch. Immer in den Ferien. Ich hab es auch erst ungefähr nach der Hälfte kapiert, was die von mir wollten und hab mich zu Beginn doch etwas schwer getan. Aber am Ende hatte ich einen sehr guten Abschluss und habe sehr viel gelernt.

  • Ich raffs nicht. Es wurden andere Argumente für OBAS genannt, deshalb sagst du dinge, die nicht fürs OBAS sprechen? Aber iwie ja auch egal. XeleX weiß nun was passieren kann und muss seine Entscheidung ja selbst treffen.
    Wichtig wäre vllt noch zu erwähnen, dass man mit Nichtbestehen von OBAS aus dem Schuldienst raus ist. Zumindest für die Schulform auf der man OBAS macht

    Für mich wiegen die genannten Argumente für OBAS stärker als die Argumente, die du gegen OBAS genannt hast. Es gibt eben auch andere Berufe/Bildungsgänge, wo man durch eine Prüfung fallen kann und dann ggf. auch nicht mehr in dem Bereich arbeiten kann. Ich kenne auch niemanden der komplett unberechtigt durchgefallen ist.

    Ja es ist anstrengend, aber machbar. Und wie auch andere hier schon geschrieben haben, den Fachleitern zuhören, die Dinge auch mal probieren, vielleicht nicht gleich widersprechen hilft auch.

    Ich war mit der Ausbildung einer meiner Fachleiter auch nich wirklich glücklich. Die Seminare oft schlecht oder gar nicht vorbereitet, seine Nachbesprechungen, da gab es auch wenig bis gar keine Tipps. Konnte da wenig von mitnehmen. War bei meinem anderen Fachleiter anders. Ich habe es so hingenommen und mich dann an das gehalten, was ich von dem anderen Fachleiter als Feedback bekommen habe.

    Am Ende bin ich mit einer sehr guten Note daraus und fühle mich wohl in meinem Beruf.

  • Für mich wiegen die genannten Argumente für OBAS stärker als die Argumente, die du gegen OBAS genannt hast. Es gibt eben auch andere Berufe/Bildungsgänge, wo man durch eine Prüfung fallen kann und dann ggf. auch nicht mehr in dem Bereich arbeiten kann. Ich kenne auch niemanden der komplett unberechtigt durchgefallen ist.

    Ja es ist anstrengend, aber machbar. Und wie auch andere hier schon geschrieben haben, den Fachleitern zuhören, die Dinge auch mal probieren, vielleicht nicht gleich widersprechen hilft auch.

    Ich war mit der Ausbildung einer meiner Fachleiter auch nich wirklich glücklich. Die Seminare oft schlecht oder gar nicht vorbereitet, seine Nachbesprechungen, da gab es auch wenig bis gar keine Tipps. Konnte da wenig von mitnehmen. War bei meinem anderen Fachleiter anders. Ich habe es so hingenommen und mich dann an das gehalten, was ich von dem anderen Fachleiter als Feedback bekommen habe.

    Am Ende bin ich mit einer sehr guten Note daraus und fühle mich wohl in meinem Beruf.

    Den Teil hab ich durchaus verstanden. Also dass es dir wichtiger war den Abschluss zu haben. Ich kann zwar nicht nachvollziehen, warum jemand ein persönliches Risiko eingehen sollte ohne einen persönlichen Benefit (deutlich mehr Geld oder so etwas) zu haben, aber das muss ich ja auch nicht.

  • Den Teil hab ich durchaus verstanden. Also dass es dir wichtiger war den Abschluss zu haben. Ich kann zwar nicht nachvollziehen, warum jemand ein persönliches Risiko eingehen sollte ohne einen persönlichen Benefit (deutlich mehr Geld oder so etwas) zu haben, aber das muss ich ja auch nicht.

    Ich sehe das Risiko überhaupt nicht. Wie kommst du dazu, dass das obas so riskant ist?

  • Ich sehe das Risiko überhaupt nicht. Wie kommst du dazu, dass das obas so riskant i

    Was heißt "so"? Man kann durch das Ref durchfallen bzw. brechen ja auch einige vorher ab. Du darfst ja gerne anderer Meinung sein, aber ich lebe gerne gut. Dazu gehört dass ich einen ordentlich bezahlten Job habe. Warum sollte ich das riskieren, wenn da kein entsprechender Benefit ist?

  • Was heißt "so"? Man kann durch das Ref durchfallen bzw. brechen ja auch einige vorher ab. Du darfst ja gerne anderer Meinung sein, aber ich lebe gerne gut. Dazu gehört dass ich einen ordentlich bezahlten Job habe. Warum sollte ich das riskieren, wenn da kein entsprechender Benefit ist?

    Irgendwie kann ich deine Argumentation nicht nachvollziehen. Ich bin ja nicht aus NRW, aber es ist doch so, dass man, wenn man die PE durchlaufen hat - im Gegensatz zu OBAS - die Bezahlung geringer ist und man keinerlei Beförderungsmöglichkeiten hat, oder?

    Was also sind aus deiner Sicht die "Benefits" der PE gegenüber OBAS, außer dass man kein Referendariat machen muss?

    Oder verstehe ich dich komplett falsch???

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

    • Offizieller Beitrag

    es gibt bei der PE nur ein "bestanden" oder nicht, das einfach eine Verlängerung des Vertrags mit sich bringt, keine richtigen Prüfungen wie bei OBAS (was quasi ein Ref mit Vollzeit daneben ist). Ein "Durchfallen" beim OBAS sperrt eine*n für den Schuldienst.

  • Irgendwie kann ich deine Argumentation nicht nachvollziehen. Ich bin ja nicht aus NRW, aber es ist doch so, dass man, wenn man die PE durchlaufen hat - im Gegensatz zu OBAS - die Bezahlung geringer ist und man keinerlei Beförderungsmöglichkeiten hat, oder?

    Was also sind aus deiner Sicht die "Benefits" der PE gegenüber OBAS, außer dass man kein Referendariat machen muss?

    Oder verstehe ich dich komplett falsch???

    Der Benefit ist nur, dass das Risiko nicht so groß ist. Ich habe selber OBAS gemacht, aber ich bin ziemlich jung. Für jemand anderes, könnte es mit Mitte bis Ende 40 fatal sein aus dem Job rauszufliegen.
    Solltest du die PE nicht bestehen kannst du woanders jederzeit wieder einsteigen. Und durch die PE kommt eigentlich jeder durch. Zusätzlich erhält man im Sek2 Bereich mit PE durchaus TVL 12. Zumindest nach dieser Tabelle

    https://www.schulministerium.n…instieg/universitaet.html

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