Wann endet ein Quartal?

  • Bei uns gab es ein fixes Eintragungsdatum für Quartalsnoten und sie wurden sowohl digital als auch in den Kursmappen festgehalten. In der Praxis wird die Endnote auch aus den Quartalteilnoten gebildet, auch wenn das offensichtlich nicht ganz der Rechtslage entspricht.


    Ich finde es nicht verkehrt, die Schüler in dem Bewusstsein zu lassen. Verdeutlicht eindrücklicher als eine "fluide Notengebung", dass es eben nicht reicht, kurz vor Notenschluss Gas zu geben, sondern dass auch in frühen Phasen Noten erarbeitet werden.

  • In der Praxis wird die Endnote auch aus den Quartalteilnoten gebildet, auch wenn das offensichtlich nicht ganz der Rechtslage entspricht.

    Das dürfte vor allem dann problematisch sein, wenn in den beiden Quartalen nicht dieselbe Anzahl an Leistungsnachweisen vorliegt. Also gleich viele Klausuren, gleich viele gleich gewichtete "sonstige Mitarbeitsnoten" und so.

    (Und bevor jemand einwendet, dass Noten nicht arithmetisch berechnet werden: Ja, aber dennoch wird häufig erstmal irgendeine Art von Rechnung vorgenommen, die dann aber noch pädagogisch angepasst wird. Bitte also nun nicht in diese Diskussion starten, mir ging es nur um die Verrechnung der Quartalsnoten.)

  • Dann ist ja gut, dass in NRW niemand gezwungen wird gewichtete "sonstige Mitarbeitsnoten" zu vergeben. Ich gebe ja pädagogische Noten. Da ist das egal. Und wenn das 1. Quartal dann länger und 3+ war und das 2. kürzer und 2- kann ich entscheiden ob ich eher die Verbesserung sehe, oder die Länge der Quartale.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

    • Offizieller Beitrag

    Das dürfte vor allem dann problematisch sein, wenn in den beiden Quartalen nicht dieselbe Anzahl an Leistungsnachweisen vorliegt. Also gleich viele Klausuren, gleich viele gleich gewichtete "sonstige Mitarbeitsnoten" und so.

    (Und bevor jemand einwendet, dass Noten nicht arithmetisch berechnet werden: Ja, aber dennoch wird häufig erstmal irgendeine Art von Rechnung vorgenommen, die dann aber noch pädagogisch angepasst wird. Bitte also nun nicht in diese Diskussion starten, mir ging es nur um die Verrechnung der Quartalsnoten.)

    Das ist dann ein Problem, wenn man in der Q-Phase von den vier genannten Teilnoten ausgeht. Damit macht man sich das Leben aber unnötig schwer. In dem Moment, wo ich als Lehrkraft der Ansicht bin, dass die vorhandenen Leistungsnachweise für eine Beurteilung in einem der beiden Bereiche nicht ausreichen, muss ich entsprechend weitere Nachweise einholen. (Stichwort Feststellung des Leistungsstands durch Prüfung.)


    Hinsichtlich der Rechnung ist es in der Tat so, dass viele KollegInnen mangels besserer Alternative so vorgehen. Für die SchülerInnen suggerieren vier Teilnoten auch ein höheres Maß an Transparenz - aber eben auch Forderungen nach pauschalem Aufrunden zugunsten der SchülerInnen.

    • Offizieller Beitrag

    Dann ist ja gut, dass in NRW niemand gezwungen wird gewichtete "sonstige Mitarbeitsnoten" zu vergeben. Ich gebe ja pädagogische Noten. Da ist das egal. Und wenn das 1. Quartal dann länger und 3+ war und das 2. kürzer und 2- kann ich entscheiden ob ich eher die Verbesserung sehe, oder die Länge der Quartale.

    Für die EPh würde ich da zustimmen. In der Q-Phase gilt der 15-Punkte-Schlüssel. Da gewichte ich streng genommen solange nicht, wie ich in Punkten denke. Die Gewichtung kommt ja erst mit der Umrechnung zustande.

  • In dem Moment, wo ich als Lehrkraft der Ansicht bin, dass die vorhandenen Leistungsnachweise für eine Beurteilung in einem der beiden Bereiche ausreichen, muss ich entsprechend weitere Nachweise einholen.

    Fehlt hier irgendwo ein "nicht" oder ein anderes Wort, oder bin ich feierabendreif? Ich verstehe den Sinn nämlich auch nach mehrfachem Lesen nicht. Diese Regelung scheint mir absurd.

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