Drittfach in Hessen möglich / sinnvoll?

  • Hallo zusammen,

    ich stehe kurz davor, in Hessen mein Lehramtsstudium zu beginnen (Gymnasiallehramt), bei der Fächerwahl bestehen jedoch noch Unsicherheiten.

    Ich bin mir sicher, dass ich die Fächerkombination Deutsch-Englisch unterrichten möchte. Aufgrund des sehr hohen Korrekturaufwands wurde mir von mehreren Lehrkräften dazu geraten, ein Nebenfach als Drittfach hinzuzunehmen. Einige Stunden, die ich ansonsten in Deutsch bzw. Englisch hätte, würden dann durch Stunden in besagtem Drittfach ersetzt werden, wodurch sich wohl eine Entlastung ergäbe (weniger Klausuren im Jahr, geringerer Umfang der Klausuren etc.) :/

    Da mich das Fach Chemie ebenfalls begeistert, ziehe ich in Erwägung, dieses als Drittfach / Erweiterungsfach zu studieren.

    1. Ist das in Hessen möglich oder müsste ich dazu das Bundesland wechseln? Habe online bisher widersprüchliche Informationen gefunden.
    2. Wenn ja: Würdet ihr mir zu dieser Fächerkombination raten? Ist der zusätzliche Aufwand, der sich dadurch während des Studiums ergibt, noch zu schaffen? (Eine Verlängerung der Studienzeit würde ich zwar am liebsten vermeiden, wäre aber auch akzeptabel, wenn es nicht anders geht.)

    Über Beiträge von Leuten, die eigene Erfahrung mit dieser oder einer ähnlichen Fächerkombi haben, würde ich mich freuen.

    Vielen Dank im Voraus ;_o_)

    • Offizieller Beitrag

    https://www.uni-frankfurt.de/70303857/FAQs

    Runterscrollen bis "Erweiterungsfach"

    Eine Verlängerung des Studiums ist kaum unvermeidbar. Du studierst quasi 30% mehr.
    Da du aber mit Englisch eh ins Ausland musst, und sich das nicht immer in der Regelstudienzeit organisieren lässt, kannst du es vll kombinieren (Chemie-Studium im Ausland zb.).
    Chemie ist eh von der Organisation nicht "einfach so zu schieben" (die meisten Kurse sind ja fest auf die Woche verteilt...), da wirst du also auch Deutsch und Englisch ein bisschen hin und her schieben, ABER (ganz ganz großes ABER!):
    Dein beruflicher Alltag wird später so viel schöner sein, mach das!
    (unabhängig davon, dass du überhaupt mit Chemie in der Kombination deine Chancen auf eine Stelle überhaupt erhöhst!)

  • Ich unterrichte Englisch, Mathe und Informatik. Ich finde es sehr schön, Abwechslung zu haben. M und IF sind sich (vermutlich) weniger ähnlich, als E und D. Die Unterschiede E M und E IF sind noch mal größer, als der zwischen M und IF. Ich kann aus eigener Erfahrung nur zu abwechslungsreichen Kombinationen raten. Mit Deutsch und Englisch würde ich wahnsinnig und das nicht nur wegen des Korrekturaufwandes. Mir wären die Fächer auch einfach zu ähnlich.

  • Da du aber mit Englisch eh ins Ausland musst, und sich das nicht immer in der Regelstudienzeit organisieren lässt, kannst du es vll kombinieren (Chemie-Studium im Ausland zb.).

    Warum muss man mit Englisch ins Ausland? Das wäre mir neu.

  • Warum muss man mit Englisch ins Ausland? Das wäre mir neu.

    Ist das in Hessen tatsächlich nicht der Fall? Das kann ich mir irgendwie gar nicht vorstellen. In NDS müssen Lehramtsstudent*innen, die eine Fremdsprache wie Englisch, Französisch oder Spanisch studieren, schon seit Jahren mind. drei Monate ins Ausland. Siehe hier: https://www.voris.niedersachse…c.id=jlr-MALehrVND2015pP8

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

    1. Ist das in Hessen möglich oder müsste ich dazu das Bundesland wechseln? Habe online bisher widersprüchliche Informationen gefunden.

    Ja, das ist in Hessen möglich. Ich habe an der Uni Frankfurt Englisch und Informatik studiert und zusätzlich verschiedene Erweiterungsfächer, u.a. Physik. Du kanns auch direkt vom ersten Semester an mit dem Erweiterungsfach beginnen. Das Referendariat läuft nur über die beiden regulären Fächer und du kannst die Examenspfrüfung für das Erweiterungsfach erst ablegen, wenn du das erste Examen hast.

    Zitat
    2. Wenn ja: Würdet ihr mir zu dieser Fächerkombination raten? Ist der zusätzliche Aufwand, der sich dadurch während des Studiums ergibt, noch zu schaffen? (Eine Verlängerung der Studienzeit würde ich zwar am liebsten vermeiden, wäre aber auch akzeptabel, wenn es nicht anders geht.)

    Ein Fach für das Gymnasiallehramt hat einen Umfang von 88 CP, das entspricht ca. drei Semestern (90 CP). Mit entsprechender Organisation und etwas Glück mit den Kursen klappt das auch alles zusammen in Regelstudienzeit. Ansonsten brauchst du ein oder zwei Semester länger; auch kein Beinbruch.

    Für mich ist die Kombination aus einem sprachlichen und einem technischen Fach super. Ich unterrichte in der Regel Englisch, Informatik und Physik tatsächlich jedes Jahr. Sehr abwechslungsreich, und nicht so korrekturintensiv, wie ausschließlich sprachliche Fächer.

  • Ist das in Hessen tatsächlich nicht der Fall? Das kann ich mir irgendwie gar nicht vorstellen. In NDS müssen Lehramtsstudent*innen, die eine Fremdsprache wie Englisch, Französisch oder Spanisch studieren, schon seit Jahren mind. drei Monate ins Ausland. Siehe hier: https://www.voris.niedersachse…c.id=jlr-MALehrVND2015pP8

    In Hessen, zumindest mit Englisch, nicht. Machen die meisten auch nicht.

  • In Hessen, zumindest mit Englisch, nicht. Machen die meisten auch nicht.

    Das finde ich mal wieder interessant! Damals, als ich selber Englisch studiert habe (das ist ja nun schon über 20 Jahre her), waren auch schon die meisten meiner "Mit-Studis" im englischsprachigen Ausland; die meisten nicht mal nur drei Monate, sondern ein halbes oder ein ganzes Jahr. Zu der Zeit war der Auslandsaufenthalt aber ja hier in NDS noch nicht zwingend, mittlerweile - siehe oben - schon.

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  • Das finde ich mal wieder interessant! Damals, als ich selber Englisch studiert habe (das ist ja nun schon über 20 Jahre her), waren auch schon die meisten meiner "Mit-Studis" im englischsprachigen Ausland; die meisten nicht mal nur drei Monate, sondern ein halbes oder ein ganzes Jahr. Zu der Zeit war der Auslandsaufenthalt aber ja hier in NDS noch nicht zwingend, mittlerweile - siehe oben - schon.

    Wahrscheinlich haben sich mit der Zeit immer weniger Studenten für einen Auslandsaufenthalt entschieden und um das aufzufangen, wurde es zur Pflicht?


    Bei uns konnten sich das viele gar nicht leisten. Wenn der Auslandsaufenthalt Pflicht gewesen wäre, hätten sie etwas anderes studiert.

    • Offizieller Beitrag

    ich bin auch schockiert, die Studienordnung für Englisch in Frankfurt gibt nicht mal eine entsprechende Empfehlung (anders als für Spanisch).

    Naja, ich brauche mich nicht mehr wundern.. (und nein, jenseits von super Genies kann man eine Sprache nicht "perfekt" lernen, wenn man nicht ins Ausland geht. und bei Fremdsprachen ist es "leider" so, dass wir die Sprache schon bei den 5ern anwenden und uns nicht bei den Kleinen verstecken können, wenn man in Analysis II/III Schwächen hatte. (als Vergleich, denn ich bin sicher, dass die Schwächen im Mathe-Studium nicht unbedingt im Schulalltag offenbart werden).

  • Wahrscheinlich haben sich mit der Zeit immer weniger Studenten für einen Auslandsaufenthalt entschieden und um das aufzufangen, wurde es zur Pflicht?


    Bei uns konnten sich das viele gar nicht leisten. Wenn der Auslandsaufenthalt Pflicht gewesen wäre, hätten sie etwas anderes studiert.

    Keine Ahnung, warum es hier verpflichtend wurde. Ich weiß nur, dass meine Englisch-KuK, die jünger sind als ich, für die aber der Auslandsaufenthalt im Studium auch noch nicht zwingend war, ebenfalls alle freiwillig in England, Irland, den USA oder Kanada waren. Die sind aber allesamt entweder als "assistant teacher" dort gewesen oder haben an Partnerunis ihrer deutschen Unis studiert, wodurch sich die Kosten reduzierten (sie mussten keine oder reduzierte Studiengebühren zahlen, konnten für ähnliche Kosten wie in Deutschland in Wohnheimen oder WGs wohnen usw.) und sie bekamen ihre "Scheine" an der deutschen Uni angerechnet.

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  • Keine Ahnung, warum es hier verpflichtend wurde. Ich weiß nur, dass meine Englisch-KuK, die jünger sind als ich, für die aber der Auslandsaufenthalt im Studium auch noch nicht zwingend war, ebenfalls alle freiwillig in England, Irland, den USA oder Kanada waren. Die sind aber allesamt entweder als "assistant teacher" dort gewesen oder haben an Partnerunis ihrer deutschen Unis studiert, wodurch sich die Kosten reduzierten (sie mussten keine oder reduzierte Studiengebühren zahlen, konnten für ähnliche Kosten wie in Deutschland in Wohnheimen oder WGs wohnen usw.) und sie bekamen ihre "Scheine" an der deutschen Uni angerechnet.

    In Frankfurt können sich viele Studenten kein WG Zimmer oder ähnliches leisten. Viele leben bei ihren Eltern und müssen schon den Semesterbeitrag jedes Jahr ansparen. Wo soll da das Geld für eine Auslandsaufenthalt her kommen? Noch dazu in den USA oder Canada? Das scheitert schon an den 600+ Euro für den Flug. Oder Studenten haben daheim einen gut bezahlten Job, der reicht, um den Lebensunterhalt zu bestreiteten. Der ist dann aber nicht nur weg, wenn man drei Monate nicht da ist, er kann auch im Ausland nicht weitergeführt werden, man hat also kein Einkommen mehr. Es ist schon ein bisschen arrogant zu behaupten, das ginge schon für jeden irgendwie. Das tut es nicht.


    Ich persönlich hatte auch keinen studienbezogenen Auslandsaufenthalt. Drei oder mehr Monate ohne Job wäre nicht gegangen. Ich habe aber in UK gearbeitet. Für eine nieder-sächsische Uni wäre das nicht gut genug gewesen. So kann man Menschen ohne Geld auf vom Studium abhalten.

  • Ich persönlich hatte auch keinen studienbezogenen Auslandsaufenthalt. Drei oder mehr Monate ohne Job wäre nicht gegangen. Ich habe aber in UK gearbeitet. Für eine nieder-sächsische Uni wäre das nicht gut genug gewesen. So kann man Menschen ohne Geld auf vom Studium abhalten.

    Na, wenn du meinst. :weissnicht:

    Ich war während meines Studiums auch nur drei Monate in GB. Das notwendige "Kleingeld" hatte ich mir vorher durch Nebenjobs verdient. Aber du hast natürlich recht: Das Leben in den nds. Studienorten ist definitiv günstiger als in Frankfurt (wobei es ja durchaus auch andere Unis in Hessen gibt...). Und ich habe a) während des Studiums auch noch zuhause gewohnt (musste dadurch aber ein Auto finanzieren, um zur Uni zu kommen) und musste b) damals noch keine Studiengebühren bezahlen.

    Es ist schon ein bisschen arrogant zu behaupten, das ginge schon für jeden irgendwie. Das tut es nicht.

    Das habe ich wo genau behauptet??? Ich habe lediglich berichtet, dass ich persönlich niemanden kenne, der Englisch auf Lehramt studiert hat (natürlich nicht in Frankfurt, München oder einer ähnlich kostspieligen Gegend, sondern in NDS und SH) und nicht einige Monate im englischsprachigen Ausland verbracht hat. Übrigens kenne ich auch eine ganze Reihe von Personen, die kein Lehramt studiert haben/studieren und trotzdem eine Zeitlang zum Studium im Ausland waren bzw. derzeit noch sind.

    Die Tochter unserer Nachbarn studiert momentan- an einer kleinen Uni in einer Kleinstadt - Englisch und Sport auf Lehramt. Sie wird im Oktober für vier Monate nach Australien fliegen und dort studieren (nein, ihre Eltern finanzieren ihren Aufenthalt nicht!; das Geld hat sie schon seit einigen Jahren durch Aushilfsjobs angespart).


    Niedersachsen ist im Übrigen m. E. nicht das einzige Bundesland, dass Fremdsprachen-Lehramtsstudent*innen zu einem Auslandsaufenthalt verpflichtet.

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  • Schmidt Wenn man im Referendariat dann angehende Sprachlehrkräfte kennenlernt, deren Sprachniveau unter dem eigenen liegt (kein Auslandsstudium, nur Serien im Originalton und viele Videospiele auf Englisch), dann sieht man durchaus den Sinn.

  • Durch ein zusätzliches Chemie-Studium auf Gymnasialniveau wird sich dein Studium auf jeden Fall verlängern, glaub mir. An meiner Uni in Ba-Wü war Chemie der doppelte Aufwand wie Anglistik, durch die Bank weg, zu jeder Zeit. Chemie als Beifach hat (in Ba-Wü) fast denselben Aufwand wie als Hauptfach. Als BEifächler dürftest du in Ba-Wü nur Kl 8 und 9 unterrichten. Ob dich deshalb jemand einstellt, ist fraglich.


    Ich rate dir, gleich Englisch und Chemie als Hauptfächer zu studieren. Falls dich die Muse packt und du genug Geld für ein langes Studium hast, kannst du gegen Mitte/Ende des Studiums immer noch Deutsch mal anfangen und schauen, ob du das noch zusätzlich willst. Oder andersrum mit Englisch eben.


    Ein Ref ist in Ba-Wü mit den 3 Fächern Deutsch Englisch und Chemie organisatorisch (und ich würde sagen kräftemäßig) nur schwer möglich. Vielleicht wäre es in Hessen anders. Ich rate dennoch davon ab.


    Später im Job wirst du dann sehr wahrscheinlich viele Chemie Stunden haben, was auch gut ist. So bist du immer im Experimentalunterricht drin, der doch didaktisch ganz anders ist als Deutsch oder Englisch und du wirst froh sein, wenn du eine Routine bei Experimenten hast und die nicht vorm Unterricht jedes mal ausprobieren musst, weils 5 Jahre her ist, seitdem dus zum letzten Mal gemacht hast.

    Chemie unterrichtet man nicht mal eben so "nebenher", damit man weniger Essays zu korrigieren hat.

  • Würde ich auch machen. Und dann Deutsch ggf. noch als Drittfach, so wie Mimi_in_BaWue vorschlägt.

    Dazu würde ich eigentlich auch raten. Allerdings gibt es m.W. für die Anzahl der Studenplätze in einem Fach bestimmte Drittfach-Quoten (@OP: Mach dich da am besten mal schlau, wie deine Uni das handhabt).

    Soll heißen: Es wird kein Problem sein, Chemie als Drittfach zu studieren; bei Deutsch oder Englisch könnte das anders aaussehen, wenn es viele als Drittfach studieren wollen (wovon eher auszugehen ist als bei Chemie).

    Andererseits möchten wahrscheinlich deutlich weniger Personen D oder E als Drittfach studieren als beispielsweise Geschichte oder Philosophie. Somit wird es wahrscheinlich in der Praxis keinen großen Unterschied machen.


    Bedenke auch, dass auch die Möglichkeit besteht, ein Drittfach mit kleiner Fakultas (also nur für die Sek 1) zu studieren. Das würde dir bei deinem Studium Zeit und Arbeit sparen und du könntest das Fach trotzdem unterrichten - nur eben formal nicht in der Oberstufe - was im Hinblick auf den Korrekturaufwand wahrscheinlich auch nicht das Schlechteste wäre.

    • Offizieller Beitrag

    In Frankfurt können sich viele Studenten kein WG Zimmer oder ähnliches leisten. Viele leben bei ihren Eltern und müssen schon den Semesterbeitrag jedes Jahr ansparen. Wo soll da das Geld für eine Auslandsaufenthalt her kommen? Noch dazu in den USA oder Canada? Das scheitert schon an den 600+ Euro für den Flug.

    immer so toll, Extrembeispiele zu nehmen.
    Englischsprachig sind eine Menge Länder auf dieser Welt.
    Bis März 2023 kann man ein Praktikum (sogar mit Entschädigung oder gar Bezahlung) mit Erasmus-Förderung (die letzten 7 Jahre 555 Euro im Monat!) in UK und Irland, darüber hinaus auch in Irland (ab jetzt 600 Euro im Monat. Plus neuerdings Zuschläge für Allerlei) machen.
    Ja: eine Entbehrung, aber sorry, kein Mensch muss nach Canada.


    Zitat

    Ich persönlich hatte auch keinen studienbezogenen Auslandsaufenthalt. Drei oder mehr Monate ohne Job wäre nicht gegangen. Ich habe aber in UK gearbeitet. Für eine nieder-sächsische Uni wäre das nicht gut genug gewesen. So kann man Menschen ohne Geld auf vom Studium abhalten.

    Warum wäre das nicht gut genug gewesen, wenn du in UK gearbeitet hättest. Die wenigsten (keine?) Studienordnungen schreiben die Art des Aufenthalts vor, wenn man dort studiert / arbeitet / etwas Praxisbezogenes macht. (AuPair und Freiwilligendienste werden ja auch überall akzeptiert).
    und das sind wirklich win-win-Situationen.

  • Warum wäre das nicht gut genug gewesen, wenn du in UK gearbeitet hättest. Die wenigsten (keine?) Studienordnungen schreiben die Art des Aufenthalts vor, wenn man dort studiert / arbeitet / etwas Praxisbezogenes macht. (AuPair und Freiwilligendienste werden ja auch überall akzeptiert).

    und das sind wirklich win-win-Situationen.

    Nicht Englisch, sondern Spanisch, aber bei uns war es auch so, dass der Aufenthalt Studiennähe aufweisen musste. Alles war vor dem Studium war konnte kaum angerechnet werden. Ein Praktikum ging zwar, aber nur wenn es eine Nähe zum Studium aufwies (etwa in einer Schule).

  • Zum Auslandsaufenthalt für künftige Fremdsprachenlehrkräfte:

    In NRW regelt dass das Lehrerausbildungsgesetz,

    §11 (10) Das Studium moderner Fremdsprachen umfasst mindestens einen Auslandsaufenthalt von drei Monaten Dauer in einem Land, in dem die studierte Sprache als Landessprache gesprochen wird ...


    und das ist m.E. auch gut und richtig so. "Auslandasaufenthalt" ist weich gefasst, es geht v.a. um Immersion in Sprache und Kultur, es muss also kein Studium oder Praktikum sein. Und Fördermöglichkeiten gibt es (wie oben genannt, und es gibt noch weitere) auch, und bei nachgewiesenen Mobilitätseinschränkungen können Ausnahmen akzeptiert werden.


    Und zum eigentlichen Thema: Ich würde auch Englisch und Chemie empfehlen.

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