Prüfungstag bestanden, dennoch durchgefallen

  • Hallo,
    ich hatte heute meine Prüfung, habe den Pürfungstag heute bestanden. Aufgrund meiner Vornoten jedoch, bin ich im Endeffekt durchgefallen. Mein Seminarvertreter konnte mir nicht sage, wie es jetzt weiter geht, wie es mit der Verlängerung etc. aussieht.
    Hat jemand da schon die gleiche oder eine ähnliche Erfahrungen gemacht?


    Danke, Anja

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Anja_T. schrieb am 29.11.2005 17:36:
    Hallo,
    ich hatte heute meine Prüfung, habe den Pürfungstag heute bestanden. Aufgrund meiner Vornoten jedoch, bin ich im Endeffekt durchgefallen. Mein Seminarvertreter konnte mir nicht sage, wie es jetzt weiter geht, wie es mit der Verlängerung etc. aussieht.
    Hat jemand da schon die gleiche oder eine ähnliche Erfahrungen gemacht?


    Danke, Anja


    Hallo Anja!


    Erst einmal , denn das ist echt eine doofe Situation.
    Ich würde aber einmal behaupten, dass rechtlich gesehen "durchgefallen" gleich "durchgefallen" ist - egal wie sich die Noten effektiv zusammensetzen.
    Verlängern solltest Du wohl können.


    Kopf hoch - beim zweiten Anlauf klappt es!


    Gruß
    Bolzbold

  • Hallo Anja,


    tut mir total Leid.
    In unserem Seminar gab es einen solchen Fall auch, die Refin konnte problemlos wiederholen (nur ein halbes Jahr) und hat beim zweiten Anlauf bestanden.
    Kopf hoch, gönn dir erstmal was Schönes, schmeiß die Schulsachen in die Ecke und lass dich nicht unterkriegen.


    Viele Grüße
    volare

    Eine Lösung kommt fast immer aus der Richtung, aus der man sie am wenigsten erwartet, was bedeutet, dass es keinen Sinn hat, in diese Richtung zu gucken, weil sie nicht von dort kommen wird.


    (Douglas Adams)

  • Lass dich nicht unterkriegen.
    Ich kann mich nur selbst wiederholen:
    Du hast einige Jahre deines Lebens investiert, um an den Punkt zu kommen, an dem du dich befindest. Was sind im Verhältnis dazu die paar Monate für die Verlängerung?


    Wenn du im 2.Anlauf bestanden hast, sind die Chancen auf Einstellung zudem besser als jetzt. Jetzt bewirbt sich alle Welt.
    Einem jungen Kollegen war es ähnlich ergangen. 4 Monate später hatte er die Zusage auf eine Stelle schon vor der Prüfung - weil händeringend Krankheitsvertretungen gesucht wurden.
    Er ist mittlerweile Klassenlehrer. Die Prüfung ist Geschichte - und interessiert keinen mehr.

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

    Einmal editiert, zuletzt von alias ()

  • Es ist einfach nur schwer. Es stand eigentlich schon vor dem Kolloquium fest, dass ich durchgefallen bin, denn die Vornote in dem Fach (5) und die Stunde selber waren kein Durchschnitt 4,0.
    Ich wusste, dass die Stunde nicht so toll war, und hatte mich schon damit abgefunden, durchgefallen zu sein.
    Dann wurde ich wider erwarten ins Kolloquium gebeten. Und ich Vollidiot machte mir dann Hoffnungen!


    Ich habe den Seminarvertreter hinterher gefragt, wie es jetzt weiter geht. Und wisst ihr was: Er wusste nicht mal, dass es die oben genannte Regelung gibt!
    Es kann mir also keiner sagen, wie es jetzt weiter geht. Verlängerung klar, aber wer das wie festlegt und wann ich es erfahre kann mir keiner sagen.
    Und ich bin mir nicht mal mehr sicher, ob ich verlängern soll. Vielleicht war das ein Zeichen, dass ich einfach nicht dafür geeignet bin... man kann mich ja nicht auf die Kinder loslassen, wenn ich so schlechten Unterricht mache...

  • Zitat

    Vielleicht war das ein Zeichen, dass ich einfach nicht dafür geeignet bin... man kann mich ja nicht auf die Kinder loslassen, wenn ich so schlechten Unterricht mache..


    Stopp!!
    Im Augenblick solltest du dir solche Grundsatzfragen nicht stellen, denn du bist gerade überhaupt nicht in der Lage, sie objektiv zu beantworten.
    Ich rate dir dazu, zu wiederholen (und in diesem Rahmen die Lücken zu füllen, die sich gezeigt haben), und dir nach dem Abschluss des Referendariats diese Fragen zu stellen und ehrlich zu beantworten.


    Gruß,
    Julie

  • Hallo Anja,


    ob du guten oder schlechten Unterricht machst, können die Prüfer gar nicht beurteilen! Meine kleine Nichte, 12 Jahre, hatte in Mathe eine Reffi, die tollen Unterricht machte und alles gut erklärte. Die Kinder liebten sie. Sie fiel durch die Prüfung und macht jetzt den zweiten Anlauf. Die Kinder (und Eltern) zittern schon vor dem Tag, wenn der "alte" Lehrer den Mathe-Unterricht wieder übernimmt, weil der nix erklären kann und nur durchs Buch hechelt.
    Leider interessiert das kein Schwein. Aber in Ordnung ist es nicht!
    Liebe aufbauende Grüße und alles Gute!!!!!!
    venti :)

  • Zitat

    Anja_T. schrieb am 30.11.2005 13:09:
    Es stand eigentlich schon vor dem Kolloquium fest, dass ich durchgefallen bin, denn die Vornote in dem Fach (5) und die Stunde selber waren kein Durchschnitt 4,0.
    Ich wusste, dass die Stunde nicht so toll war, und hatte mich schon damit abgefunden, durchgefallen zu sein.
    Dann wurde ich wider erwarten ins Kolloquium gebeten. Und ich Vollidiot machte mir dann Hoffnungen!


    Eine Sauerei ist das. Warum muss man einem Prüfungskandidaten das Kolloquium noch antun, wenn doch aufgrund der beiden Stunden vorher schon klar ist, dass es einen nicht mehr retten kann? Solche Kommissionen gehören
    Reine Schikane!!!


    GRRRRRR!
    volare

    Eine Lösung kommt fast immer aus der Richtung, aus der man sie am wenigsten erwartet, was bedeutet, dass es keinen Sinn hat, in diese Richtung zu gucken, weil sie nicht von dort kommen wird.


    (Douglas Adams)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    volare schrieb am 30.11.2005 16:48:
    Eine Sauerei ist das. Warum muss man einem Prüfungskandidaten das Kolloquium noch antun, wenn doch aufgrund der beiden Stunden vorher schon klar ist, dass es einen nicht mehr retten kann? Solche Kommissionen gehören
    Reine Schikane!!!


    GRRRRRR!
    volare


    Einerseits stimmt das. Offiziell darf aber die Kommission unsere Vornoten nicht kennen. Hielten sie sich daran, müssten sie das Kolloquium auch durchführen, es sei denn, die beiden Stunden wären im Schnitt nicht mindestens 4,0.
    Formal ist das also korrekt abgelaufen.
    Wenn also die Stunden im Schnitt 4,0 waren und aber mit den Vornoten dann schlechter, dann muss man u.U. ins Kolloquium und erfährt dann hinterher trotzdem, dass man durchgefallen ist.


    Das ist pervers - da stimme ich zu - aber formal korrekt.


    Gruß
    Bolzbold

  • Hallo Bolzbold,


    stimmt, du hast Recht, sorry, ich hatte nicht richtig gelesen und es so verstanden, dass die beiden gezeigten Stunden an dem Tag bereits nicht 4,0 im Durchschnitt waren. Diesen Fall hatten wir nämlich im Seminar, dort wurde der Kandidat trotzdem ins Kolloquium gerufen, obwohl beide Stunden 5 waren, weil die Kommission das nicht mehr im Kopf hatte.
    Vor lauter Ärger in der Erinnerung hab ich hier gleich falsch gelesen ;)


    Viele Grüße
    volare

    Eine Lösung kommt fast immer aus der Richtung, aus der man sie am wenigsten erwartet, was bedeutet, dass es keinen Sinn hat, in diese Richtung zu gucken, weil sie nicht von dort kommen wird.


    (Douglas Adams)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    volare schrieb am 30.11.2005 16:57:
    Hallo Bolzbold,


    stimmt, du hast Recht, sorry, ich hatte nicht richtig gelesen und es so verstanden, dass die beiden gezeigten Stunden an dem Tag bereits nicht 4,0 im Durchschnitt waren. Diesen Fall hatten wir nämlich im Seminar, dort wurde der Kandidat trotzdem ins Kolloquium gerufen, obwohl beide Stunden 5 waren, weil die Kommission das nicht mehr im Kopf hatte.
    Vor lauter Ärger in der Erinnerung hab ich hier gleich falsch gelesen ;)


    Viele Grüße
    volare


    Ist ja kein Problem, volare.
    Ärgerlich ist es allemal - so oder so.


    Gruß
    Bolzbold

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