Unterstützung für kranke Schüler

  • Kennt jemand eine Möglichkeit, wie Schüler unterstützt werden, die immer mal wieder im Krankenhaus sind?

    Z.B. aus gesundheitlichen Gründen in einem Monat eine Woche in der Klinik, im nächsten Monat 3, danach gar nicht, dann 2 Wochen, so in der Art.

    Das alles häufig, unregelmäßig und nicht planbar.

    Während des Klinikaufenthaltes ist in der Regel keine Beschäftigung mit Schule möglich. KLinikschulen fallen also raus.

    Dass wärehnd der Fehlzeiten Lücken entstehen, liegt auf der Hand. Die Aufarbeitung fällt schwerer und schwerer, je länger und häufiger die Fehlzeiten sind.


    Dass es bei solch gehäuften Fehlzeiten und dauerhaften Gesundheitsproblemen nicht darum gehen kann, jede Kleinigkeit nachzuholen, ist klar.

    Kennt jemand irgendeine Möglichkeit, wie man eine Unterstützung für sowas für Privatlehrer bekommen kann?

    Oder eine andere Alternative?

    Die Möglichkeit des Hausunterrichts ist mir bekannt. Der Nachteil ist nur der, dass er an ein regelmäßiges oder sehr langes Fehlen gebunden ist.

    Bundesland NRW

  • Vielleicht könnte man es über eine Lernbegleitung laufen lassen, dazu könntest du beim Jugendamt nachhaken.

    Das Kind wäre ja durch die Erkrankung von Beeinträchtigung bedroht, vielleicht ist darüber etwas möglich. Zusätzlich bräuchte man dann eine Art Lernplan oder Aufgabenplan zum Aufarbeiten.

  • Welche Ziele und vor allem Wünsche hat das Kind?

    Welche Voraussetzungen hat das Kind? Wie alt ist es?

    Was empfielt die Klinik?


    Es gibt Momente und Zeiten, wo Schule nur eine sehr geringe oder sogar keine Rolle spielt. Beispiel: Wenn mein Sohn auf der Intensiv liegt, ist uns Schule ziemlich wurscht. Er hat deshalb auch schon zwei Jahre verloren. Er will aber studieren und wird es auch schaffen. Wird nur länger dauern.

    Wir haben ein paar Jahre Homeschooling gemacht, das hat manches vereinfacht.

  • Es gibt Momente und Zeiten, wo Schule nur eine sehr geringe oder sogar keine Rolle spielt. Beispiel: Wenn mein Sohn auf der Intensiv liegt, ist uns Schule ziemlich wurscht. Er hat deshalb auch schon zwei Jahre verloren. Er will aber studieren und wird es auch schaffen. Wird nur länger dauern.

    Große Hochachtung vor euch! Ich wünsche deinem Sohn viel Erfolg!

  • Habt ihr bei der zuständigen Schule für Kranke schon nachgefragt, wie in solchen Fällen verfahren werden kann? Oder kommt das Kind grundsätzlich zur Schule, wenn es nicht in der Klinik ist und es geht um Nachhilfe? Die müsste doch grundsätzlich finanzierbar sein? Seid ihr mit den Eltern im Kontakt?


    Ich glaube, der Kontakt zur Schule und der Klasse ist besonders wichtig. Also dass das Kind nicht "vergessen" wird und regelmäßig Kommunikation stattfindet, auch wenn das Kind in der Klinik ist. Das sollte auch den Eltern signalisiert werden.

  • Wäre eventuell eine Überprüfung auf sonderpädagogischen Förderbedarf im Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung denkbar? Und im Zuge dessen dann zusätzliche Unterstützung?

  • Danke für die Antworten!

    Der Schulbesuch wird immer mal wieder für eine gewisse Zeit unterbrochen, meist kurzfristig und nicht planbar.

    Mal bei einer Klinikschule nachzufragen, ob es für solche Fälle eine Idee gibt, ist ein guter Vorschlag.

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