Und wenn man sehr oft andere plonkt, unterhält man sich irgendwann nur noch mit sich selbst. Vorteil: kein Widerspruch mehr!
Ergänzung zur Genderdiskussion
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Weil jemand glaubt Sternchen oder andere Schreibweisen würde irgendetwas an Missständen ändern? Nö, ich finde das nur sehr einfältig.
Vor allem, bei Licht betrachtet, ist die Schreibweise genauso diskriminierend. Was bist Du? Das Sternchen, der Doppelpunkt, die Sprechpause, der Unterstrich. Na, Hurra. Das soll jetzt besser sein?
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Hier muss etwas schiefgelaufen sein, bitte den obigen Beitrag editieren oder löschen, denn das Zitat ist nicht von mir.
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<Mod-Modus>
User beim Zitat habe ich korrigiert. Den Link muss ich am PC später ändern.
Hier ist aber das korrekte Zitat.
Weil jemand glaubt Sternchen oder andere Schreibweisen würde irgendetwas an Missständen ändern? Nö, ich finde das nur sehr einfältig.
kl. Gr. Frosch, Moderator
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Gender Pay Gap mal andersrum:
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Geh' doch nach drüben, wenn's dir hier nicht passt. War ein bekannter Spruch vor '89. Gilt das etwa noch?
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Ich wollte mal wieder ein bisschen Öl ins Feu.... ne, einen informativen Artikel teilen:
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Weißt du, an welchem Tag deine Mülltonnen abgeholt werden?
=> Steht im Plan unten im Hausflur/neben der Tür
Weißt du, ob noch Brot in deinem Gefrierschrank ist?
=> Nö. Meine Frau aber auch nicht. (Zumal wir kein Brot einfrieren. Bäh.)
Denkst du daran, im Oktober Weihnachtskarten zu kaufen?
=> Wir verschick keine Weihnachtskarten. Wenn es einem von uns wichtig wäre, müsste diejenige Persin dann eben daran denken. Oder es einfach wie ein normaler Mensch in den Kalender schreiben.
Hast du die Telefonnummer deiner Hausärztin in deinem Handy gespeichert?
=> Nö. Meine Frau aber auch nicht. Das wird bei Bedarf schnell gegooglet.
Schließt du die Schubladen, nachdem du alles herausgenommen hast, was du brauchst?
=> Hä? Ja, natürlich. Bin ich 12 oder was? Das sollte jeder Erwachsene "drauf haben".
Weißt du, wann du das letzte Mal einen Großeinkauf gemacht hast?
=> Wir gehen zusammen einkaufen. Mit Kinder geht halt einer einkaufen, der andere hütet die Kinder daheim.
Wann die Toilette zuletzt geputzt wurde?
=> Da das nicht auf magische Weise von selbst passiert, ja, natürlich. Macht glücklicherweise die Puztperson.
Erinnerst du dich an den Namen der neuen Freundin deiner Freundin?
=> Nö. Warum sollte ich? Ich habs nicht so mit Namen. Meine Frau auch nicht. Wird bei Bedarf aufgeschrieben.
Wenn du einen Partner oder eine Partnerin hast, kennst du den Namen seiner oder ihrer Großmutter?
=> Einer Großmutter ja, die habe ich selbst noch kennengelernt. Andere Großeltern nein. Meine Frau aber auch nicht. Wird bei Bedarf aufgeschrieben.
Wo sie wohnt? Wie sie ihren Tee mag?
=> Nö. Warum sollte ich? Wird bei Bedarf aufgeschrieben.
Weißt du, wann du das nächste Mal die Pflanzen gießen musst?
=> Ja, denn Pflanzen sind meine Aufgabe. Meine Frau hat daran kein größeres Interesse. Es ist mir wichtig, also muss ich mich auch primär darum kümmern.
Organisierst du jemanden, der oder die deine Katze füttert, wenn du nicht da bist?
=> Natürlich. Dumme Frage. Soll meine Katze verhungern und eingehen?
Erinnerst du dich daran, deine Mutter an einem schwierigen Jahrestag anzurufen?
=> Nö. Solche Sachen haben wir aufgeschrieben.
Weißt du, wo sich dein Reisepass gerade befindet?
=> Nö. Meine Frau auch nicht. Wird bei Bedarf gesucht. Es gibt nicht viele Möglichkeiten.
Kannst du aus dem Stehgreif sagen, wie viel Milch im Kühlschrank ist?
=> Nö. Warum muss das jemand können? Guck halt rein.
War dir überhaupt bewusst, dass du die Last trägst, all diese Informationen zu speichern? Das ist der Mental Load
=> Nein, das ist sich unnötig den Kopf mit Zeug voll machen, das man auch aufschreiben und so Hirnkapazität frei machen kann. Wer sich den Kram wirklich merkt, macht etwas falsch. Wenn man sich wegen nebensächlichen Zeug so eine. Kopf macht, ist man da schon selbst dran schuld.
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laleona, kennst du den schon?
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Kannte ich noch nicht, habe mich aber - trotz eines fleißigen Ehemannes - wiedererkannt.
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Ich frage mich ernsthaft, mit was für Kindern sich hier manche fortgepflanzt haben.
Wirklich keiner der Männer in unseren Freundeskreisen ist zu dumm, zum Kochen, zum Aufgaben Sehen oder zum selbst Denken und Planen.
Spätestens beim Zusammenziehen muss man doch merken, dass das so nicht läuft und dann darüber sprechen.
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Die Mutter meiner Lebensgefährtin ist komplett aufgeschmissen seit ihr Mann tot ist. Scheint der hat doch essentiell zum Funktionieren des Haushalts beigetragen. War ne "klassische" Rollenverteilung - sie kocht während er die Finanzen im Griff hat und Lampen unter die Decke bohrt. Ich bin mir sehr sicher, das Drama wäre anders rum nicht halb so gross gewesen. Dann hätte es einfach öfter mal Schnitzel gegeben.
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Ich frage mich ernsthaft, mit was für Kindern sich hier manche fortgepflanzt haben.
Wirklich keiner der Männer in unseren Freundeskreisen ist zu dumm, zum Kochen, zum Aufgaben Sehen oder zum selbst Denken und Planen.
Spätestens beim Zusammenziehen muss man doch merken, dass das so nicht läuft und dann darüber sprechen.
Es ist schön, dass Du Dich so gut ins Familienleben einbringst, aber ich sehe nicht, dass das der Regelfall ist. Dieser Mental Load ist im Übrigen auch bei uns der größte Zankapfel. Ich übernehme tatsächlich den größten Teil davon. Und so ist es auch in unserem Freundeskreis. Da ist es manchmal sogar ausschließlich die Frau, die das managt, da die Frauen größtenteils Teilzeit oder gar nicht arbeiten. Dorf eben. Ich gelte hier als karriereorientiert, nur weil ich Vollzeit arbeite.
EDIT: Ich meine damit übrigens hauptsächlich die Dinge, an die man so denken muss. Kochen, waschen, bügeln: Kann er alles. Bügeln macht er zB immer, da er meint, ich könnte das nicht.
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Die Mutter meiner Lebensgefährtin ist komplett aufgeschmissen seit ihr Mann tot ist. Scheint der hat doch essentiell zum Funktionieren des Haushalts beigetragen. War ne "klassische" Rollenverteilung - sie kocht während er die Finanzen im Griff hat und Lampen unter die Decke bohrt. Ich bin mir sehr sicher, das Drama wäre anders rum nicht halb so gross gewesen. Dann hätte es einfach öfter mal Schnitzel gegeben.
Das kenne ich auch so und finde ich brandgefährlich. Ein Todesfall in der Familie hat die Witwe auch völlig verzweifeln lassen, da er alles finanzielle verwaltet hat. Sie hatte weder Passwörter noch Kontenübersichten etc.
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Es ist schön, dass Du Dich so gut ins Familienleben einbringst, aber ich sehe nicht, dass das der Regelfall ist. Dieser Mental Load ist im Übrigen auch bei uns der größte Zankapfel. Ich übernehme tatsächlich den größten Teil davon. Und so ist es auch in unserem Freundeskreis. Da ist es manchmal sogar ausschließlich die Frau, die das managt, da die Frauen größtenteils Teilzeit oder gar nicht arbeiten. Dorf eben. Ich gelte hier als karriereorientiert, nur weil ich Vollzeit arbeite.
Meine Frau und ich führen ein gemeinsames Leben, in dem wir gleichberechtigte Partner sind.
Ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, warum man mit jemandem, bei dem es schon bei so Grundsätzlichem an einer gemeinsamen Linie scheitert, eine Partnerschaft führen will.
Um ehrlich zu sein glaube ich, dass es die meisten Frauen gar nicht schlimm finden, im Haushalt und bei den Kindern "die Zügel in der Hand zu haben". Aber ein bisschen bescheren kann ja auch befreiend sein.
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Die Mutter meiner Lebensgefährtin ist komplett aufgeschmissen seit ihr Mann tot ist. Scheint der hat doch essentiell zum Funktionieren des Haushalts beigetragen. War ne "klassische" Rollenverteilung - sie kocht während er die Finanzen im Griff hat und Lampen unter die Decke bohrt. Ich bin mir sehr sicher, das Drama wäre anders rum nicht halb so gross gewesen. Dann hätte es einfach öfter mal Schnitzel gegeben.
Kann ich mir gut vorstellen und da gibt's sicher noch mehr. Reifen wechseln u.a. Die Frage ist sicher, ob sich das für beide gerecht anfühlt. Also ob die Lampe anzudübeln und jeden Tag an alles denken zu müssen von Kieferorthopädentermin über Balettstunde bis Schwiegermutterweihnachtsgeschenk wirklich ausgewogen ist.
Eine Bekannte erzählte neulich, dass ihr Mann nicht weiß, welches Instrument das gemeinsame Kind spielt. Und eine Freundin ist selbständig, ihr Mann meint deshalb, sie kann sich generell um die kranken Kinder kümmern, weil sie kann ihre Zeit ja flexibel einteilen. Sie haben drei Kinder und eines ist meistens krank.
Also schön, wenn es in vielen Familien gut funktioniert. Aber ob es die Regel ist, wage ich zu bezweifeln. Ach muss ich gar nicht, ich kann auch nachlesen:
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Aber was mir (Achtung, ganz persönliche Erfahrung) bei meinem Mann und mir auffällt: er kümmert sich genau um das, um was er sich kümmert und blendet das aus, um was ich mich kümmere. Finde ich gut und gesund, auch abschalten zu können.
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Wir (zwei Frauen) denken beide eigentlich relativ wenig daran, was man "so insgesamt" mal müsste. Ich mache meistens die Wäsche und koche selten. Wenn der Kühlschrank leer ist, kaufe ich ein. Manchmal gehen wir auch gemeinsam am Wochenende einkaufen. Ich bezahle die Miete und den Strom, meine Freundin überweist die Haftpflicht. Weder denke ich an die Haftpflicht noch meine Freundin an die Miete. Scheint mir nicht so ein Mann-Frau-Ding zu sein, hat offenbar mehr damit zu tun, ob man Kinder hat oder nicht. Bis dahin schaffen es auch die meisten mir bekannten Frauen in einer Beziehung mit einem Mann sich einfach um ihren Kram zu kümmern.
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Guter Punkt, Antimon ! Ich habe mich schon gefragt, inwiefern die zuvor beschriebenen Männer-Frauen-Klischees auf gleichgeschlechtliche Partnerschaften übertragbar sind. Ist hier jemand in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft mit Kindern und hat ähnliche (oder vielleicht sogar ganz andere) Erfahrungen gemacht?
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Die meisten mit bekannten gleichgeschlechtlichen Paare haben keine Lust auf den Stress und die Einschränkungen mit Kindern. Mich eingeschlossen.
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