Dass Männer generell ernster genommen werden als Frauen ist aber ein Fakt, kein Gefühl.
Ergänzung zur Genderdiskussion
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Inwiefern? Ich kenne eine ganze Reihe "Scheidungskinder", die nicht bei ihren Müttern sondern bei ihren Vätern wohnen. Teilweise haben die Väter das alleinige Sorgerecht.
Die Aussagen widersprechen sich nicht. Dass Väter stets benachteiligt werden, bedeutet, dass sie grundsätzlich nachteilig behandelt werden. Es bedeutet aber nicht, dass nicht auch mal ein Vater das Sorgerecht alleine zugesprochen bekommt (vgl. Beitrag #79 von Seph).
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Dass Männer generell ernster genommen werden als Frauen ist aber ein Fakt, kein Gefühl.
Wieder eine beliebte Taktik in diesen Diskussionen: wenn nicht auf die Gefühle angesprungen wird, dann kommt eben ein Allgemeinplatz.
Welche Nachweise hast du dafür? Aussagen über diffuse Gefühle? Ist das nicht eher eine Frage des Auftretens?
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Der Artikel ist 10 Jahre alt. Gilt das bei den genannten Airlines (das sind ja auch nur ein paar; von daher halte ich deine Aussage für zu pauschalisiert) noch immer? Weißt du da Genaueres?
Qantas und Air New Zealand haben diese Policy noch immer in ihren Beförderungsbedingungen. Mann kann einen Sitzplatz vorher reserviert haben. Wenn zufällig ein alleinreisendes Kind neben ihm sitzt, muß er weichen.
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Dass Männer generell ernster genommen werden als Frauen ist aber ein Fakt, kein Gefühl.
Proof?
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Achja, das habe ich mir nur so ausgedacht. Es stimmt gar nicht.
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Den Eindruck habe ich auch, ja.
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Du kennst mich halt einfach.
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Interessantes Video von einer Frau über die Benachteiligung von Männern.
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Die Aussagen widersprechen sich nicht. Dass Väter stets benachteiligt werden, bedeutet, dass sie grundsätzlich nachteilig behandelt werden. Es bedeutet aber nicht, dass nicht auch mal ein Vater das Sorgerecht alleine zugesprochen bekommt (vgl. Beitrag #79 von Seph).
Womit wir wieder beim "problematischen" Sprachgebrauch wären. "Stets" bedeutet doch "jedes Mal", "grundsätzlich" ebenso "ohne Ausnahme" (https://www.duden.de/rechtschreibung/grundsaetzlich). Deine Erklärung, dass es doch "auch mal ein Vater das Sorgerecht alleine zugesprochen bekommt" widerspricht also sehr wohl deiner vorherigen Aussage.
Und doch übertrugen z.B. 2018 Familienrichter in Scheidungsverfahren in 914 Fällen der Mutter alleine, in nur 251 Fällen beiden Eltern und nur in 102 Fällen dem Vater das Sorgerecht (Quelle: dpa/ Statistisches Bundesamt). 2021 waren lediglich 12% der Alleinerziehenden Männer (Quelle: BMFSFJ). Hier liegt durchaus eine Diskriminierung von Männern vor.
Ich will ja nichts Böses behaupten, aber meiner Meinung nach könnte das auch (natürlich nicht nur!) daran liegen, dass es mehr Väter gibt, die sich nach einer Scheidung
einen Sch...drecküberhaupt nicht um ihre Kinder kümmern als Mütter, die so handeln, und die (also die Mütter) vermutlich aus dem Grund das alleinige Sorgerecht zugesprochen bekommen. Aber gut, das ist mal wieder anekdotische Evidenz... -
Proof?
Zum Beispiel diese Studie, die zeigt, dass Frauen in Führungspositonen weniger akzeptiert werden als Männer: https://docs.iza.org/dp12611.pdf (Nein, ich habe mir nicht die komplette Studie zu Gemüte geführt, aber darüber in einem Online-Artikel gelesen!)
Vier von zehn Politikerinnen haben Erfahrungen mit Sexismus (was ja wohl auch zeigt, dass sie von Männern häufig nicht ernst genommen und mit blöden Sprüchen u. ä. bedacht werden): https://www.tagesschau.de/inla…s-politik-studie-101.html
Oder auch ganz simpel: Frauen, die Schmerzen haben, werden weniger ernst genommen (https://www.welt.de/wissenscha…niger-ernst-genommen.html).
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Qantas und Air New Zealand haben diese Policy noch immer in ihren Beförderungsbedingungen. Mann kann einen Sitzplatz vorher reserviert haben. Wenn zufällig ein alleinreisendes Kind neben ihm sitzt, muß er weichen.
Danke für die Info. Aber das sind zwei Airlines von hunderten weltweit!
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Zum Beispiel diese Studie, die zeigt, dass Frauen in Führungspositonen weniger akzeptiert werden als Männer: https://docs.iza.org/dp12611.pdf (Nein, ich habe mir nicht die komplette Studie zu Gemüte geführt, aber darüber in einem Online-Artikel gelesen!)
Niedrigere Akzeptanz bedeutet nicht gleichzeitig, dass sie weniger ernst genommen werden.
Vier von zehn Politikerinnen haben Erfahrungen mit Sexismus (was ja wohl auch zeigt, dass sie von Männern häufig nicht ernst genommen und mit blöden Sprüchen u. ä. bedacht werden): https://www.tagesschau.de/inla…s-politik-studie-101.html
ok, kann ich mir bei Politikern auch sehr gut vorstellen.
Oder auch ganz simpel: Frauen, die Schmerzen haben, werden weniger ernst genommen (https://www.welt.de/wissenscha…niger-ernst-genommen.html).
Ist leider hinter einer paywall.
Also ja natürlich gibt es in unterschiedlichen Bereichen Benachteiligungen. Aber das gilt für beide Seiten. Diese absoluten Aussagen stören mich halt.
Frauen sind nicht immer und überall benachteiligt und Männer sind nicht immer und überall besser gestellt. Es werden einige Zahlen immer noch durch die Gegend geworfen, die längst nicht mehr stimmen oder schon immer falsch interpretiert weiter gegeben werden.
Ich bin immer dafür Menschen in gleichen Situationen auch gleich zu behandeln. Das wollen die radikaleren Feministen aber überhaupt nicht. Die wollen überall besser gestellt werden und da wo sie schon besser gestellt sind, dürfen Männer auch nicht gleichgestellt werden, wegen Patriachart.
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Ich bin immer dafür Menschen in gleichen Situationen auch gleich zu behandeln. Das wollen die radikaleren Fiministen aber überhaupt nicht. Die wollen überall besser gestellt werden und da wo sie schon besser gestellt sind, dürfen Männer auch nicht gleichgestellt werden, wegen Patriachart.
Aber natürlich nur da, wo es ihnen passt. ECHTE Gleichberechtigung sähe anders aus.
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Ist leider hinter einer paywall
Komisch, gerade konnte ich den Artikel noch lesen, aber jetzt ist es auch mir nur noch mit Abo möglich. Hier nochmal eine andere Quelle über eine US-Studie zum selben Thema: https://www.fitbook.de/mind-bo…en-weniger-ernst-genommen
Niedrigere Akzeptanz bedeutet nicht gleichzeitig, dass sie weniger ernst genommen werden.
??? Wenn ich jemanden nicht wirklich akzeptiere, bedeutet es doch, dass ich sie oder ihn nicht wirklich ernst nehme. Ich verstehe den Unterschied, den du da machst, nicht, tut mir leid.
Also ja natürlich gibt es in unterschiedlichen Bereichen Benachteiligungen. Aber das gilt für beide Seiten. Diese absoluten Aussagen stören mich halt.
Frauen sind nicht immer und überall benachteiligt und Männer sind nicht immer und überall besser gestellt.Ok, diese Begründung kann ich nachvollziehen.
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??? Wenn ich jemanden nicht wirklich akzeptiere, bedeutet es doch, dass ich sie oder ihn nicht wirklich ernst nehme. Ich verstehe den Unterschied, den du da machst, nicht, tut mir leid.
Nö, also für mich zumindest nicht. Ich habe einen Vorgesetzen, den akzeptiere ich nicht, weil ich Ihn menschlich nicht leiden kann. Ich nehme seine Anweisungen aber trotzdem ernst, weil es mir Weisungsbefugt ist und die Anweisungen mir auch sinnvoll erscheinen. Zumindest so interpretiere ich das für mich. Kann man aber auch vermischen und manche sind halt nicht professionell genug und ziehen ihr Befindlichkeiten mit zur Arbeit.
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Womit wir wieder beim "problematischen" Sprachgebrauch wären. "Stets" bedeutet doch "jedes Mal", "grundsätzlich" ebenso "ohne Ausnahme" (https://www.duden.de/rechtschreibung/grundsaetzlich). Deine Erklärung, dass es doch "auch mal ein Vater das Sorgerecht alleine zugesprochen bekommt" widerspricht also sehr wohl deiner vorherigen Aussage.
Kinder aus armen Familien haben aufgrund ihrer finanziellen Ausstattung auch grundsätzlich/stets/immer einen Nachteil gegenüber Kindern aus wohlhabenderen Familien. Der Nachteil geht nicht weg, nur, weil andere Aspekte stärker durchschlagen. Vielleicht verstehst du jetzt, was die Aussage bedeutet?
Komisch, gerade konnte ich den Artikel noch lesen, aber jetzt ist es auch mir nur noch mit Abo möglich. Hier nochmal eine andere Quelle über eine US-Studie zum selben Thema: https://www.fitbook.de/mind-bo…en-weniger-ernst-genommen
Wir reden über Deutschland, nicht über die USA. Die USA sind an vielen Stellen noch rückständig und Gleichberechtigung ist dort stellenweise ein Fremdwort. Ein Land, in dem es in den meisten Staaten nicht mal verpflichtenden Mutterschutz oder wenigstens eine verpflichtende bezahlte Freistellung nach der Geburt gibt, möchte ich ungerne mit Deutschland verglichen sehen.
Unabhängig davon hat die Studie wieder die Schwäche, dass man Menschen befragt und es um individuelle Bewertung von Schmerzen geht. Was für den einen eine 4 ist, ist für den anderen schon eine 8 (von 10). Und an den Gesichtsausdrücken von Menschen erkennen, wie stark ihre Schmerzen sind, ist so oder so unmöglich.
Zum Beispiel diese Studie, die zeigt, dass Frauen in Führungspositonen weniger akzeptiert werden als Männer: https://docs.iza.org/dp12611.pdf (Nein, ich habe mir nicht die komplette Studie zu Gemüte geführt, aber darüber in einem Online-Artikel gelesen!)
Hast du vielleicht die falsche Studie verlinkt? In dieser Studie geht es um den Einfluss von negativem Feedback auf Mitarbeiter. Negatives Feedback von weiblichen Chefs hat laut dieser Studie einen stärkeren negativen Einfluss auf die Mitarbeiter, als dasselbe Feedback von männlichen Chefs. Das liegt vermutlich an den unterschiedlichen Kommunikationserwartungen die Männer und Frauen (!) an Männer und Frauen haben.
Die Studie findet gerade keine Evidenz dafür, dass Frauen weniger Ernst genommen werden, als Männer. Dagegen liegt Evidenz vor, dass sich Mitarbeiter mit Feedback von weiblichen Vorgesetzten länger beschäftigen als mit dem von Männern.
Ja, hier spielen Geschlechterstereotype eine Rolle, es wird aber keine Diskriminierung (im negativen Sinne; dass es einen Unteschied gibt ist natürlich rein wörtlich auch eine Diskriminierung) von Frauen nachgewiesen.
Du Schmidt siehst also wenig bis keine Diskrimierung von Frauen aufgrund ihres Geschlechts, verstehe ich das richtig? Wenn sich also Frauen diskriminiert fühlen, liegt es nicht am Geschlecht sondern an individuellen Persönlichkeitsmerkmalen?
Wo habe ich das geschrieben? Kann es sein, dass du nur die Hälfte der Diskussion gelesen hast?
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Wo habe ich das geschrieben? Kann es sein, dass du nur die Hälfte der Diskussion gelesen hast?
Ja, das kann sein. Auch du scheinst mich gut zu kennen. Oder es ist einfach nicht verständlich, was du schreibst. Also MIR nicht verständlich. Weil ich *frau* bin oder einfach so...
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Hast du vielleicht die falsche Studie verlinkt?
Nein. Scheinbar liest du aber etwas völlig anderes aus den "findings" als ich. Dort steht doch eindeutig, dass die Kriitk bzw. das Feedback weniger akzeptiert wird, wenn sie von weiblichen Führungskräften geäußert wird als von männlichen, Frauen also weniger ernst genommen werden.
Der Rest, den du schreibst, ist deine Interpretation.
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