Geschlechtsangleichung, nicht Geschlechtsumwandlung. Es wird nichts umgewandelt, sondern das nach außen sichbare Geschlecht so weit wie möglich und gewünscht an das "gefühlte" Geschlecht angeglichen.
Die ist aber (in Deutschland mittlerweile) unabhängig vom Personenstand. Das ist die "offizielle" Änderung des Geschlechtseintrags inklusive neuem, andersgeschlechtlichen Vornamen.
Es gibt auch Transsexuelle, die sich die Personenstandsänderung nicht leisten können (die muss über das Amtsgericht mit psychologischen Gutachten erfolgen und kostet > 1000 Euro) und diese deshalb lange nicht machen lassen. Gelegentlich reicht für den ein oder anderen auch, gegengeschlechtliche Hormone zu nehmen und optisch (angezogen) als gegengeschlechtlich wahrgenommen zu werden. Es gibt auch Transsexuelle, die den Personenstand ändern lassen, aber keinerlei Operationen vornehmen lassen und das auch nicht wollen.
Danke für die Info.
Da aber sowohl der betreffende Schüler (er wollte als "er" bezeichnet werden und mit einem männlichen Vornamen angesprochen werden, was wir natürlich auch getan haben) als auch seine Eltern von "Geschlechtsumwandlung" sprachen, habe auch ich diesen Begriff übernommen.