Interessante Auffassung von "nicht gendern" mit deinem generischen Femininum.
Du meinst generische Formen seien gegendert? Dann gendern wohl (fast) alle und wir könnten uns die Diskussion sparen.
Interessante Auffassung von "nicht gendern" mit deinem generischen Femininum.
Du meinst generische Formen seien gegendert? Dann gendern wohl (fast) alle und wir könnten uns die Diskussion sparen.
Wo kommt nur all die Wut und Enttäuschung her?
Quelle
Lehrerforen.de, denke ich.
Aber die, die beides toll finden, das sind die Korrekt*innen
oder die mit einem gewissen Empathie-Vermögen und Rücksichtnahme. Das ist nämlich in beiden Fällen wichtig.
Was ich witzig finde, diejenigen die nicht gendern wollen sind die gleichen, die auch keinen Bock mehr auf Masken haben.
Ja, das ist mir auch schon aufgefallen. Es ist so ein Spektrum von Putinversteher, Maskengegner, Corona-für-harmloser-Halter, Atomkraftschätzer, Ausgiebigduscher, Urlaubgutfinder auf der einen und den Entsprechungen auf der anderen Seite. Allein die Tatsache, dass da so viel korreliert, lässt vermuten, dass das nicht nur eine individuelle, psychologisch oder allein rational zu erklärende Haltung ist, sondern etwas Soziologisches. (Wenn man Schularten und Bundesland noch dazu nimmt, sicher noch mehr.) Auch diese Einsicht schreibe ich eher der einen Seite zu.
Tatsächlich habe ich zum Beispiel mich hier kaum für oder gegen Gendern ausgesprochen, und niemand hier weiß aus diesem Thread, wie ich zu Doppelformen oder * oder : stehe. Ich beschränke mich darauf, nicht haltbare Argumente aufzuzeigen; das ist leichter.
Was ich witzig finde, diejenigen die nicht gendern wollen sind die gleichen, die auch keinen Bock mehr auf Masken haben.
Aber die, die beides toll finden, das sind die Korrekt*innen.
Ja, fällt mir auch auf, dass es da Übereinstimmungen gibt. Schon interessant, gell?!
Die (biologischen) Geschlechter ermöglichen, dass die weiblichen Individuen sich fortpflanzen können.
Was soll das denn bitte heißen? Ohne männliche Individuen können sich weibliche Individuen auch nicht fortpflanzen. Bei den Säugetieren und anderen Rassen besteht deshalb die Notwendigkeit, dass es zwei Geschlechter gibt.
Es besteht keine Notwendigkeit für ein drittes Geschlecht und dieses gibt es auch in der Natur bei anderen Säugetieren nicht. Auch können weibliche Individuen natürlich auch männliche Nachkommen bekommen, sonst würden sie aussterben.
Ja, fällt mir auch auf, dass es da Übereinstimmungen gibt. Schon interessant, gell?!
Das nennt sich gesellschaftliche Spaltung. Das wird leider nicht besser werden. Die Fronten sind oft sehr verhärtet. Bestimmte Personengruppen überthematisch über einen Kamm zu scheren, macht es nicht besser. Vorurteile bestimmten leider zu häufig den Diskurs.
Wir?
Das wird leider nicht besser werden.
Dürfte ich deine Glaskugel auch mal nutzen?
Schau dir an, wo sich die USA befinden und auf welchem Weg wir uns befinden - nämlich auf den gleichen. Die hohen Energiepreise werden bestimmt keine Entspannung der Lage herbeiführen.
Gendern die auch?
Die Fronten sind oft sehr verhärtet.
Stimmt, daher erübrigt sich für mich hier dazu auch jegliche weitere Diskussion, und ich wies bereits darauf hin, dass es vor gar nicht allzu langer Zeit schon einmal einem längeren Thread zu dieser Thematik gab:
In dieser Diskussion (EDIT: der ums Gendern meine ich!) werden wir eh auf keinen Nenner kommen. Die hatten wir ja schon mal sehr ausführlich... Falls jemand nochmal nachlesen möchte: SuS und LuL
Schau dir an, wo sich die USA befinden und auf welchem Weg wir uns befinden - nämlich auf den gleichen. Die hohen Energiepreise werden bestimmt keine Entspannung der Lage herbeiführen.
Jetzt bin ich endgültig 'raus. Deinen Gedankengängen kann ich absolut nicht mehr folgen.
Ohne männliche Individuen können sich weibliche Individuen auch nicht fortpflanzen.
Richtig. Aber nur die weiblichen Individuen pflanzen sich fort. Die Eizelle, aus der das neue Lebewesen entsteht, ist eine weibliche Körperzelle. Die Keimbahn ist weiblich.
Bei den Säugetieren und anderen Rassen
Säugetiere sind eine Rasse? Wikipedia hält es für eine Klasse. Muss wohl mal jemand ändern. Gut, wenn sich jemand auskennt.
Es besteht keine Notwendigkeit für ein drittes Geschlecht
Nö. Behauptet auch niemand. Nochmal: die Klassifikation als „divers“, die es nach Verfassungsgericht geben muss, ist kein drittes Geschlecht, sondern nur eine Zusammenfassung all derer, die nicht in das binäre Geschlechterschema passen. Rechtlich ist das geklärt, sprachlich noch nicht (ganz). Biologie kann man dazu befragen, aber die löst das sprachliche Problem nicht.
Die gesellschaftlichen Implikationen des Geschlechts sind weiterreichend als die Rolle bei der Fortpflanzung.
Auch können weibliche Individuen natürlich auch männliche Nachkommen bekommen, sonst würden sie aussterben.
Ach. Nur die männlichen bekommen keine Nachkommen.
Gendern die auch?
Ja, unheimlich lustig...
Die Gender-Thematik ist dort noch viel ausgeprägter, auch ohne die sprachlichen Voraussetzungen. Aber ja, auch in der englischen Sprache wird in gewisser Weise gegendert, auch wenn sie es natürlich einfacher und erträglicher macht als die deutsche.
Komm, Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
also ich denke auch, so einfach ist es nicht, mit der Spaltung: ich bin zB absolut für das Gendern, aber halt nur unter Berücksichtigung der Mehrheitskategorien, i.e. männlich und weiblich. auch bin ich nicht generell gegen eine Maskenpflicht, sondern dagegen, sie unendlich und alternativlos zu verordnen.
im Übrigen möchte ich an dieser Stelle Herrn Raus zweite Signatur kritisieren, die mich schon ein paar Mal irritiert hat. sie liest sich ein bisschen so, als wolltest Du Dich auf keinen Diskurs einlassen wollen und wirkt nebenbei ein wenig hochnäsig. beides irgendwie kontraproduktiv, wenn man in einem Forum aktiv ist und eine vermeintlich neutrale Position einnimmt.
und zu Letzt: der Argumentationsfehler, den ihr bei dem "es gibt biologisch nur zwei Geschlechter, also..." gesucht habt, nennt sich naturalistischen Fehlschluss.
das würde Darwin auch sagen
Schau an, eine Unterstellung als Autoritätsargument. Ganz schön gewieft, möcht ich meinen.
Richtig. Aber nur die weiblichen Individuen pflanzen sich fort. Die Eizelle, aus der das neue Lebewesen entsteht, isteine weibliche Körperzelle.
Und womit wurde die weibliche Eizelle befruchtet? Auch mit weiblichem genetischem Material? Wohl nicht.
Die Erbgut eines Menschen ist m.W. ziemlich genau zu 50/50 von Mutter und Vater. Es ist in einen Augen nicht zutreffend, zu sagen, nur das weibliche Individuum pflanze sich fort. Aber ich habe nicht Biologie studiert, somit kann ich nicht ausschließen, dass ich mich irre.
Mal auf die Schnelle aus Wikipedia:
"Man unterscheidet die geschlechtliche Fortpflanzung, bei der sich gewöhnlich zwei Geschlechter paaren, und die ungeschlechtliche Fortpflanzung, bei der keine Paarung erfolgt."
(https://de.wikipedia.org/wiki/Fortpflanzung)
Demnach wären bei der Fortpflanzung des Menschen deiner Ansicht nach zwar zwei Geschlechter beteiligt, aber nur das weibliche Individuum würde sich fortpflanzen? Klingt für mich komisch, aber da mag es einen feinen definitorischen Unterschied geben.
Schau an, eine Unterstellung als Autoritätsargument. Ganz schön gewieft, möcht ich meinen.
Ja, zumindest ausgefeilter, als dass mit der katholischen Kirche. Über dem Niveau-Level bin ich dann doch noch geblieben, daran störst du dich dann komischerweise nicht.
Und womit wurde die weibliche Eizelle befruchtet? Auch mit weiblichem genetischem Material? Wohl nicht.
Die Gene eines Menschen sind ziemlich genau zu 50/50 von Mutter und Vater.
Die sich spaltende weibliche Zelle ist der Nachkomme. Die Keimbahn ist weiblich. Die Gene mögen von beiden kommen, es gibt aber nur eine Keimbahn. Männer tragen zur Fortpflanzung bei, sogar wesentlich, aber sie pflanzen sich nicht fort.
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