WhatsApp Gruppe ehemalige Schüler*innen
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Es gibt noch andere Gründe. Wer z.b. noch Eltern hat, die regelmäßig anrufen, der hat in der Regel auch Festnetz. Das würde für die ziemlich teuer.
Hm? Wo ist da der Zusammenhang?
"Festnetz" gibt es so gut wie nicht mehr. Außer ur-alt Verträgen ist das mittlerweile alles VoIP.
Wie haben kein "Festnetz", nur eine "lokale" VoIP Nummer. Die ist auf unseren Smartphones eingerichtet. Wenn jemand diese Nummer anruft, läuft das Gespräch, wenn wir daheim sind, zum "Festnetz"-Tarif (ist aber de facto kein "Festnetz").
Wir selbst telefonieren auf alle Nummern innerhalb Deutschlands via Smartphone "kostenlos" (wird mit einer relativ günstigen Flatrate bezahlt).
Das müssen wir meinen Schwiegereltern auch ca. einmal pro Woche erklären. Bei jedem Anruf fragen die ob sie zurückrufen sollen, weil es ja so teuer sei, vom Handy anzurufen bzw. fragen, ob sie jetzt auf "dem Handy oder dem Festnetz" anrufen.
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ja stimmt, aber die älteren Mitbürgr nutzen diese Nummer quasi wie den klassischen Anschluss und die haben auch keine Flatrate. Insofern kostet es für die ruhtig Geld, wenn die eine 0178...Nummer anrufen. Nur eine der Gründe. Der andere Grund ist in der Tat, das das im Preis vom Internet mit drin ist. Das Ding wird dann auf den AB geschaltet, den ich bei Bedarf abhöre, um dann selbst entscheiden zu können, wann wie und wo ich auf den Anruf reagiere🤷
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Da ich wenig wegwerfe, habe ich mal im Amtlichen Fernsprechbuch der Deutschen Bundespost 1983/84 (da war ich im 4. Schuljahr) nach meinen damaligen Lehrpersonen gesucht. Mein Grundschulklassenlehrer stand drin mit dem Zusatz „Lehrer“, zwei weitere „Lehrer“ auch. Die Nummern der Lehrerinnen, an die ich mich erinnere, sind unter den Namen ihrer Ehemänner zu finden.
Von meinen Gymnasiallehrkräften habe ich spontan nur eine nicht gefunden. Bei einigen steht auch schön „StudDir.“ oder „OStud.Rat“ dabei. Und bei meiner Deutschlehrerin, deren Mann Leiter der Realschule war, steht dann auch „RealschulLtr.“, so dass auch bei Allerweltsnamen das Finden der richtigen Nummer sichergestellt war.
Wollte man damals angerufen werden?
Schön sind auch die Hinweise am Rand der Seiten: „Heute hat man Hausbriefkästen“, „Zur Post, wenn's nicht so voll ist. Nutzen Sie die ruhigen Schalterstunden.“, „Wir sollten öfter miteinander sprechen. ☏“ oder „Unbesorgt in den Urlaub. Fernmeldegebühren im voraus bezahlen.“.
Ich wurde ja mal von einer Schülerin, die sich zwecks Terminvereinbarung mit mir in Verbindung setzen sollte, zu ziviler Zeit auf dem Handy angerufen. Als ich sie erstaunt fragte, woher sie denn diese Nummer hätte, sagte sie „aus dem Telefonbuch“. Ich stand da jahrelang drin, ohne dass ich es wusste und ohne dass jemand diese Nummer unerwartet genutzt hätte.
Es gibt also auch solche Elternschaften, bei denen eine bekannte Nummer nicht zu unerwünschten Anrufen führt.
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Es gibt noch andere Gründe. Wer z.b. noch Eltern hat, die regelmäßig anrufen, der hat in der Regel auch Festnetz. Das würde für die ziemlich teuer.
Meine Eltern klingeln mich einfach am Handy an und ich rufe mit AllNet-Flat kostenlos zurück.
Ich glaube auch, dass es vielleicht ein "Generationending" ist. In unserer neuen Wohnung werden wir auch kein Festnetz mehr haben.
Meine neue Schulleitung hat mich anfangs nach meiner Festnetznummer gefragt. Nicht einmal ihm habe ich sie gegeben. Man erreicht mich/uns da eh sehr schlecht. Entweder sind wir in der Arbeit oder mit den Hunden draußen oder im Training (oft das ganze Wochenende) oder sonst irgendwie unterwegs. Das lohnt nicht, dass wir irgendwem die Festnetznummer geben. Er bekommt eh nur den AB wenn er anruft.
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"Generationending"
Bis vor 5 Jahren hatte ich auch noch kein Handy. Im "Telefonpaket" waren aber 3 Festnetz-Nummern, von denen ich eine als FAX-Nummer nahm... . Die erste war meine uralte Festnetznummer, die ich bei jedem Umzug mitgenommen habe, und die letzte habe ich als Dienstnummer benutzt, für alles, was mit Schule zu tun hatte. Die hatte auch einen eigenen AB, was sehr praktisch war. Aus Gewohnheit nutze ich noch die alten Nummern, Faxen mache ich nur noch in der Schule, wenn es nötig ist.
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Ich kann dir nur empfehlen, eine Mail Adresse anzugeben. Meine Festnetznr haben alle Sch. meiner Klasse. Das ist aber generell so üblich an unserer Schule. Die Handynr NICHT!
Manchmal verhalten sich Sch. ( auch ehemalige) irrational. Das sollte man immer bedenken.
Ein Bsp, welches noch nicht sehr lange her ist:
Vor ein paar Jahren traf ich einen ehemaligen Sch. beim Einkaufen. Ich hatte ihn mehrere Jahre im Unterricht und er absolvierte eine Ausbildung in dem Geschäft. Er begrüßte mich und ich erkundigte mich, wie es ihm gehe.
Er erzählte von seiner Ausbildung und von der Tatsache, dass er mit seinen ehemaligen Klassenkameraden , auch mit xy, nicht mehr viel Kontakt habe. Ich sagte, dass das nicht ungewöhnlich sei, weil ja jetzt ein neuer Lebensabschnitt für alle beginne. Das war’s.
Ein paar Tage später beschwerte sich eine Mutter über mich. ???? Was war passiert? Dieser Exschüler hatte eine Beziehung zu xy, die aber nicht mehr auf unserer Schule ist, wohl aber ihre jüngere Schwester. Die Beziehung ging in die Brüche und er sagte ihr, dass ich ( ihre ehemalige Lehrerin) gesagt habe, dass ich es auch seltsam fände, dass sie keinen Kontakt wolle. Davon stimmte nichts! Sie war gar nicht Thema dieses 2- minütigen Gesprächs.
Letztlich verlief dies im Sande, war aber sehr unangenehm, weil diese Mutter mit Dienstaufsichtsbeschwerde usw drohte.
Ich habe durchaus Kontakt zu ehemaligen Sch. Per Mail. Ich nehme auch gerne an Ehemaligentreffen teil. Aber bei einer WhatsApp Gruppe? Du weißt doch gar nicht, wer alles Mitglied ist und wem sie deine Handynummer weiterleiten. Ich würde das lassen.
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Ich kann dir nur empfehlen, eine Mail Adresse anzugeben.
Heutzutage sollte jede eine dienstliche E-Mail-Adresse haben. Die sollte entsprechend auch (schul)-öffentlich bekannt sein.
Wenn es keine dienstlichen E-Mail-Adressen gibt, gibt es auch keine dienstliche E-Mail-Kommunikation.
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Stimme dir zu!
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DAS ginge dann doch zu weit.
Ach, ja? Einige ziehen die Grenzen hier ziemlich weit. Insofern.
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Wenn es keine Sprechstunden gibt, muss man die Kommunikation natürlich anders regeln.
Keine festen Sprechstunden hält eine ja nicht davon ab, individuelle Termine zu vereinbaren. Über dienstliche Kommunikationswege, selbstverfreilich. Alles kein Grund private Nummern herauszugeben.
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Und nochmal: Ich telefoniere eben lieber von daheim als von der Schule aus.
dafür kann man die Telefonnummer unterdrücken
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dafür kann man die Telefonnummer unterdrücken
Ja, klar, könnte man das. Will ich aber doch gar nicht .
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Ich habe glaube ich in 5 Jahren zwei mal bei Schülern angerufen.
Einmal in der Schule (Regelfall) und einmal tatsächlich per Handy, ohne die Nummer zu unterdrücken. Das war während der akuten Coronaschließungen und es war ein wichtiges Telefonat, da habe ich gar nicht drüber nachgedacht.
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Dürfen sie ja auch, da das schließlich deren eigene Entscheidungen sind, mir denen sie leben und zurecht kommen müssen.
Zum einen ist das nicht nur eine individuelle Entscheidung. Man vermittelt damit ja auch ein Bild von Lehrerinnen in der Öffentlichkeit.
Im Übrigen sprechen mich such Kolleginnen, wie selbstverständlich, auf meine Handynummer an. Ich müsse doch erreichbar sein.
Zum anderen geht es bei dem Austausch ja nicht nur um eine Situationsbeschreibung sondern auch um Begründung. Man habe mit der Herausgabe der Privatnummer keine Probleme, finde ich z. B. als Grund recht dünn.
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Zum einen ist das nicht nur eine individuelle Entscheidung. Man vermittelt damit ja auch ein Bild von Lehrerinnen in der Öffentlichkeit.
Zum anderen geht es bei dem Austausch ja nicht nur um eine Situationsbeschreibung sondern auch um Begründung. Man habe mit der Herausgabe der Privatnummer keine Probleme, finde ich z. B. als Grund recht dünn.
Als Person vom Fach finde ich deinen Beitrag als Begründung recht dünn.
Der erste Punkt, nehme ich an, wird auf ein Schiefe-Ebene-Argument hinauslaufen, d.h. wenn die Anna das macht und die Berta das macht, dann wird die Erwartungshaltung geweckt, dass das alle machen müssen, sodass ich praktisch gezwungen sein werde, sowas auch zu machen. Das ist nicht prinzipiell unmöglich, allerdings bezweilfe ich stark, dass du die empirische Evidenz hast, diese Vorhersage hinreichend zu rechtfertigen. Die Freiheit einer Person einzuschränken, in diesem Fall die Freiheit, wem man seine Handynr. gibt, mit der Begründung, dass es jemanden schadet, könnte rechtfertigbar sein, doch jeder, der die Freiheit mit dieser Begründung einschränken will, ist in der Beweislast zu zeigen, dass dieser Fall wahrscheinlich eintreten wird.
Der andere Punkt ist, dass ich nicht verstehe, wieso die Begründung, dass man keine Probleme hat, dünn ist. Solange ich keinen vernünftigen Grund habe, anzunehmen, dass es jemanden schadet oder illegal ist, sollte mein persönliches Empfinden ausreichend dafür sein, wieso ich etwas mache. Wieso sollte von mir in so einem Fall eine weitere Begründung verlangt werden?
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sodass ich praktisch gezwungen sein werde
Meinst du, das wärest du?
Die Freiheit einer Person einzuschränken, in diesem Fall die Freiheit, wem man seine Handynr. gibt
Wer hat das vor?
Wieso sollte von mir in so einem Fall eine weitere Begründung verlangt werden?
Ja, genau, wieso sollte. Wem „keine Probleme“ reicht, der soll doch machen. Mir wurscht. Ich finde es halt zu dünn. Ich mache Dinge, weil sie einen Nutzen (für mich) haben, Spaß machen oder so. Irgendwie muss es sinnvoll sein.
Darüber kann man sich ja mal austauschen.
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Man habe mit der Herausgabe der Privatnummer keine Probleme, finde ich z. B. als Grund recht dünn.
Wieso? Reicht doch als persönliche Begründung. Wenn man keine probleme damit hat, gibt man sie raus.
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Bis vor 5 Jahren hatte ich auch noch kein Handy. Im "Telefonpaket" waren aber 3 Festnetz-Nummern, von denen ich eine als FAX-Nummer nahm... . Die erste war meine uralte Festnetznummer, die ich bei jedem Umzug mitgenommen habe, und die letzte habe ich als Dienstnummer benutzt, für alles, was mit Schule zu tun hatte. Die hatte auch einen eigenen AB, was sehr praktisch war. Aus Gewohnheit nutze ich noch die alten Nummern, Faxen mache ich nur noch in der Schule, wenn es nötig ist.
Pepe, ich habe auch eine zweite Festnetznummer für die Schule. Habe ich aber fast nur zu Coronazeiten benutzt, bevor wir Schoolfox hatten. Und sonst ruft da auch niemand an. Früher hatten wir immer Elternmitteilungshefte, jetzt schreiben wir uns über Schoolfox, bzw. Belwue.
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Viele Eltern fragen aber direkt danach (eher bei den Kleinen als bei den Großen). Manchmal ist es ganz praktisch, da Eltern nicht immer Zeit haben zu Schulzeiten anzurufen und ich kann auch eben schnell nach Dienstschluss (= Unterrichtsende) anrufen. Im Lehrerzimmer ist es oft viel zu laut um Telefongespräche zu führen ...
Würde ich trotzdem nicht machen. Dann müssen Eltern halt einen Telefontermin vereinbaren für ihre Pause oder ihr Anliegen per Mail schildern.
Ich habe das schon als Kind immer als extremes Eindringen in unseren Familienraum empfunden, wenn da KuK oder Eltern bei uns zuhause angerufen haben für meinen Vater, wenn der endlich am Schreibtisch fertig war und Zeit für uns gehabt hätte. Das möchte ich selbst so nicht erleben bzw. handhaben. Was ich im Zweifelsfall mache, ist Eltern zu einer vorab vereinbarten Zeit mit unterdrückter Rufnummer anzurufen von meinem Handy aus oder mit Eltern zu vorab vereinbarten Zeiten über Teams eine kurze Video-/ Audio Konferenz führen. Das ist flexibel genug, um Eltern entgegenzukommen, ohne meine Privatnummern rauszugeben. Diese Konferenzen kann ich natürlich auch aus irgendeinem ruhigen Klassenzimmer aus der Schule heraus führen.
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