Meckerforum, hier darf alles rein, was doof ist

  • Alles schon seltsam, wenn man bedenkt, dass sich Judentum, Christentum und Islam als abrahamitische Religionen verstehen, die auf DEN EINEN Gott setzen; zugestanden: in mannigfachen Auslegungen seines Willens.

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Alles schon seltsam, wenn man bedenkt, dass sich Judentum, Christentum und Islam als abrahamitische Religionen verstehen, die auf DEN EINEN Gott setzen; zugestanden: in mannigfachen Auslegungen seines Willens

    Das ist eine Sichtweise.


    Ich weiß für mich nur, dass das mir aufgetragene Gottesverständnis ein anderes ist, als das der Christenheit. Gott ist einer, nicht drei. Gott hat keinen Sohn (der er selber ist?).


    Dass diese Gottesvorstellungen sich auf dieselben Texte und Propheten berufen, das wird man feststellen können. Dass es derselbe Gott ist nicht unbedingt. Und auch wenn man das feststellt, dann ist der Glaube immer noch der "falsche", denn er wird falsch gelebt.

  • Ich weiß für mich nur, dass das mir aufgetragene Gottesverständnis ein anderes ist, als das der Christenheit.

    Ah ja.

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • RosaLaune

    Ich muss das nicht verstehen, da ich mich für den Atheismus entschieden habe. Aber trotzdem Mal für mich zum Verständnis. Wenn Gott keinen Sohn hatte, wer war dann dieser Jesus?

    Ich bin verwirrt.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • sagt selbstverständlich auch das Christentum, auch wenn ihm oft wie hier anderes unterstellt wird. Una substantia, tres personae.

    Ja, das können Christen ja so glauben. Nur ist dass dann eben ein anderes Verständnis als im Judentum und im Islam.

  • Über die Eigenschaften fiktiver Personen zu diskutieren, finde ich nicht so spannend. Bei dem Reboot einer Comic-Reihe fragt auch keiner, ob das die gleiche Batwoman ist. Bei James Bond stimmt die Continuity auch nicht.


    Und wo ist das Problem, wenn jemand selbst entscheidet, ob sie an einem Göttinendienst teilnimmt. Das sollten Menschen sogar innerhalb der eigenen Religionsgemeinschaft selbst entscheiden.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Zumindest ist mit dem Ansatz schon Mal das Problem der unbefleckten Empfängnis geklärt. Da hat Maria ihrem Man die Hörner aufgesetzt.🤷

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Zumindest ist mit dem Ansatz schon Mal das Problem der unbefleckten Empfängnis geklärt. Da hat Maria ihrem Man die Hörner aufgesetzt.🤷

    Ich sehe da gar nichts geklärt. Oder gibt es in dem Text eine Stelle, aus der hervorgeht, dass der Verkehr mit dem heiligen Geist einvernehmlich war. Insofern wirkt’s auf mich eher wie Vergewaltigung als Hörner.

  • Für mich wieder ein Argument dafür, dass Anhänger von Religionen sich vorrangig im privaren Bereich ausleben sollten...

    Ich finde dazu passt ganz gut, an einer religiösen Veranstaltung, die derart in die Öffentlichkeit gerückt wird, nicht teilzunehmen.


    Ich denke (wie Pepe), dass niemanden ein Zacken aus der Krone fällt,

    Aus der Krone vielleicht nicht, aber aus seinem Verständnis für die eigene Religion. Religiöse Toleranz ist halt schnell gefordert, aber um so schwerer gewährt. Immerhin ist die Aufforderung zur Teilnahme an diesem Gottesdienst eben auch die Aufforderung, die Regeln der eigenen Religion zu brechen. Wie tolerant ist das?


    Eine Krone trägt er übrigens gar nicht, er ist Rabbiner, nicht König.


    Weil es zu den traditionellen Feierlichkeiten zu Ehren des Preisträgers gehört? Und weil der ausgezeichnete Herr damit auch ein deutliches Zeichen in seiner Religionsgemeinschaft setzen könnte?

    Ein Zeichen wofür? Dass die Regeln der eigenen Religion nicht so wichtig ist? Dass Jüdinnen gut daran tun, sich an nicht-jüdische Kultur anzupassen? Finde ich zumindest mal schwierig.


    Dann hätte der Herr vielleicht den Preis nicht annehmen dürfen, denn zu den "Kulthandlungen" der Preisverleihung gehört die Messe.

    In der Tat könnte es sich lohnen, genauer zu schauen, was für ein Preis das sein soll. Warum hört denn zu einem „Europa-Preis“ ein katholischer Gottesdienst? Möchte man ein einiges Europa oder ein katholisches? Oder ist man halt in Aachen und da macht man bei allem 'ne Messe?


    ..., weil ... Ja warum eigentlich? Achso, hamma schon immer so gemacht. Gerne, aber ich sehe nicht, wie man aus einer solchen provinziellen Scheuklappenweltsicht eine einiges (und womöglich noch modernes) Europa befördern will.

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    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Zumindest ist mit dem Ansatz schon Mal das Problem der unbefleckten Empfängnis geklärt. Da hat Maria ihrem Man die Hörner aufgesetzt.🤷

    Bei der unbefleckten Empfängnis (ein katholisches Spezifikum) geht es nicht darum, wie Jesus empfangen wurde, sondern wie Maria: nämlich ohne Erbsünde, aber nicht ohne Beischlaf.

    Das ist zu unterscheiden von der jungfräulichen Empfängnis Jesu (konfessionsübergreifender christlicher Glaube).

  • ei der unbefleckten Empfängnis (ein katholisches Spezifikum) geht es nicht darum, wie Jesus empfangen wurde, sondern wie Maria: nämlich ohne Erbsünde,

    Eine Idee, die es erst braucht, wenn man vorher „die Erbsünde“ erfunden hat.

    jungfräulichen Empfängnis Jesu

    Wie auch immer das funktionieren soll.


    Okay, bei Comics und ähnlich gelagerten Geschichten darf man nicht die Realität als Maßstab nehmen.

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    (Sarah Bosetti)

  • Bei der unbefleckten Empfängnis (ein katholisches Spezifikum) geht es nicht darum, wie Jesus empfangen wurde, sondern wie Maria: nämlich ohne Erbsünde, aber nicht ohne Beischlaf.

    Das ist zu unterscheiden von der jungfräulichen Empfängnis Jesu (konfessionsübergreifender christlicher Glaube).

    Die Erbsünde ist übrigens auch ein christliches Spezifikum. Das Judentum kennt die nicht.

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