Da ist viel Doofes dabei.
Meckerforum, hier darf alles rein, was doof ist, Donnerwetter nochmal!
Da ist viel Doofes dabei.
Meckerforum, hier darf alles rein, was doof ist, Donnerwetter nochmal!
Weshalb kommt hier in diesen Thread eigentlich so viel Doofes und Gehacke rein?
Ein bisschen Kappelei untereinander mag ja nett und witzig sein. Aber viele Bemerkungen würden sich die Kollegen im Lehrerzimmer oder mit Klarnamen nicht erlauben. Da ist viel Doofes dabei. Vielleicht liegt meine Einschätzung aber auch an meinem persönlichen Blickwinkel - siehe Avatar.
Meinst du die Frage ernst? Hmmm, lass' mich mal überlegen... Dass in diesen Thread so viel Doofes 'reinkommt, könnte ganz eventuell daran liegen, dass es sich hier gemäß Titel um den "Meckerthread, hier darf alles 'rein, was doof ist" handelt .
Und was das "Gehacke" angeht, kann ich nur sagen: Doch. Alles das, was ich hier schreibe, würde ich auch jeder und jedem - meinen KuK oder wem auch immer - persönlich ins Gesicht sagen (oder eben auch äußern, wenn ich hier meinen Klarnamen benutzen würde).
...(oder eben auch äußern, wenn ich hier meinen Klarnamen benutzen würde).
Du heißt gar nicht Humblebee?
Du heißt gar nicht Humblebee?
Tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen !
Ich rege mich gerade über Folgendes auf:
Da erhält Pinchas Goldschmidt aus guten Gründen den Karlspreis.
Bei einem solchen Preisträger könnte man ja erwarten, dass im Rahmen der Verleihung auch für religiöse Toleranz und Aussöhnung der Weltreligionen geworben wird...
Aber dann lese ich:
Weil die Teilnahme an einem nicht jüdischen Gottesdienst im Judentum unzulässig ist, hat der Karlspreisträger Pinchas Goldschmidt auf einen Besuch der Messe im Aachener Dom verzichtet.
Für mich wieder ein Argument dafür, dass Anhänger von Religionen sich vorrangig im privaren Bereich ausleben sollten...
Bei einem solchen Preisträger könnte man ja erwarten, dass im Rahmen der Verleihung auch für religiöse Toleranz und Aussöhnung der Weltreligionen geworben wird
Religiöse Toleranz und Aussöhnung impliziert, dass man Gottesdienste anderer Religionen besuchen muss? Warum?
Für mich wieder ein Argument dafür, dass Anhänger von Religionen sich vorrangig im privaren Bereich ausleben sollten
Lebt Pinchas Goldschmidt nicht genau damit Religion "vorrangig im privaren Bereich" aus, dass er nicht zu der (offiziell anlässlich des Karlspreis gefeierten?) Hl. Messe geht?
Religiöse Toleranz und Aussöhnung impliziert, dass man Gottesdienste anderer Religionen besuchen muss? Warum
Naja, ich finde es schon befremdlich, wenn man den Karlspreis für ...
Zitatfür sein langjähriges Eintreten für interkulturellen und interreligiösen Dialog
bekommt, aber interreligiösen Aktivitäten dann nicht mitmacht.
Was ich andersherum befremdlich finde: warum ist der Karlspreis mit einem Gottesdienst verbunden?
Alles anzeigenIch rege mich gerade über Folgendes auf:
Da erhält Pinchas Goldschmidt aus guten Gründen den Karlspreis.
Bei einem solchen Preisträger könnte man ja erwarten, dass im Rahmen der Verleihung auch für religiöse Toleranz und Aussöhnung der Weltreligionen geworben wird...
Aber dann lese ich:
Weil die Teilnahme an einem nicht jüdischen Gottesdienst im Judentum unzulässig ist, hat der Karlspreisträger Pinchas Goldschmidt auf einen Besuch der Messe im Aachener Dom verzichtet.
Für mich wieder ein Argument dafür, dass Anhänger von Religionen sich vorrangig im privaren Bereich ausleben sollten...
Ich würde auch niemals in eine christliche Messe gehen. Interreligiöser Dialog hat nichts damit zu tun, an Kulthandlungen anderer Religionen teilzunehmen oder diesen beizuwohnen.
aber interreligiösen Aktivitäten dann nicht mitmacht
Inwiefern ist eine Heilige Messe interreligiös?
Hm, z.B. weil an der Tür kein Schild steht: "Nur für Katholiken". Die Messe darf jeder besuchen.
Das dürfte heutzutage für die meisten Religionsgemeinschaften gelten, dass die Gottesdienste nicht exklusiv für Mitglieder sind. Macht sie das schon zu interreligiösen Gottesdiensten? Ich würde unter interreligiös oder interkonfessionell eher nur die Feiern oder Veranstaltungen verstehen, die gemeinsam zwischen verschiedenen Gemeinschaften organisiert, vorbereitet und durchgeführt werden.
aber interreligiösen Aktivitäten dann nicht mitmacht.
Ein Göttinendienst einer Religionsgemeinschaft ist nicht interreligiös.
Naja, könnt ihr gerne anders sehen.
Ich denke (wie Pepe), dass niemanden ein Zacken aus der Krone fällt, wenn er mal einen Gottesdienst einer anderen Religionsgemeinschaft miterlebt.)
Aber ich will das im Meckerforum ehrlich gesagt auch nicht diskutieren.
Religiöse Toleranz und Aussöhnung impliziert, dass man Gottesdienste anderer Religionen besuchen muss? Warum?
Weil es zu den traditionellen Feierlichkeiten zu Ehren des Preisträgers gehört? Und weil der ausgezeichnete Herr damit auch ein deutliches Zeichen in seiner Religionsgemeinschaft setzen könnte?
Bei den Feiern zum Karlspreis stand (vielleicht verständlich) ausnahmsweise mal die Religion des Preisträgers im MIttelpunkt. Es ist aber ein Preis "der in Aachen seit 1950 in der Regel jährlich an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens verliehen [wird], die sich um Europa und die europäische Einigung verdient gemacht haben."
Gehört religiöse Toleranz nicht auch zu einem einigen Europa? @Plattenspieler
o.t. - An meiner (ehemals) katholischen Grundschule sind die weit überwiegend nicht katholischen Kinder auch mit in die Schulmesse gegangen...
Interreligiöser Dialog hat nichts damit zu tun, an Kulthandlungen anderer Religionen teilzunehmen oder diesen beizuwohnen.
Dann hätte der Herr vielleicht den Preis nicht annehmen dürfen, denn zu den "Kulthandlungen" der Preisverleihung gehört die Messe.
Komisch, dass ich hier die Nicht-Teilnahme an einem Gottesdienst verurteile, ist eigentlich nicht so meine Art...
Gehört religiöse Toleranz nicht auch zu einem einigen Europa? Plattenspieler
Doch, zweifellos. Siehst du diese besonders stark durch das Judentum gefährdet? pepe
Ich glaube, der Plattenspieler läuft heute nicht rund...
Von einem Rabbiner die Teilnahme an einem christlichen Gottesdienst erwarten (weil das ein Zeichen setzen könnte?!), das ist eine typische Form des christlichen Antijudaismus (und wie ich finde auch des Antisemitismus). Und nein, damit werfe ich hier niemandem vor, menschenfeindlich zu sein. Aber man darf meine Worte gerne als Appel verstehen, die eigenen Gedanken mal zu reflektieren.
Ich weiß nicht wer in diesem Forum noch einen nicht-christlichen Hintergrund hat. Ich bin kein Jude und mit dem Islam habe ich auch nicht mehr viel am Hut. Aber die Selbstverständlichkeit, mit der man Teilnahme an Kulthandlungen erwartet, finde ich schon erschreckend.
Kleiner Nachtrag: Das Bekenntnis zu dem einen Gott ist für einen gläubigen Juden so unumstößlich, dass er es nicht mal in lebensbedrohlichen Lagen ablegen darf. Fast alle Gebote der Torah darf (und muss!) man missachten, wenn es ansonsten das Leben gefährdet. Diesen Grundsatz nennt man pikuach nefesh. An Kulthandlungen für andere Gottheiten teilzunehmen geht aber auch dann nicht. Nur damit andere vielleicht verstehen, in welche Lage man Rabbiner Goldschmidt mit seiner Erwartung bringt.
Aber die Selbstverständlichkeit, mit der man Teilnahme an Kulthandlungen erwartet, finde ich schon erschreckend.
Lies mal nach (auch die Links und evtl. aktuelle Presseberichte) und versuche zu verstehen, was ich meine.
Wenn du dich erschrecken willst, da tu es. Ich darf hier meckern. Du auch.
Lies mal nach (auch die Links und evtl. aktuelle Presseberichte) und versuche zu verstehen, was ich meine.
Wenn du dich erschrecken willst, da tu es. Ich darf hier meckern. Du auch.
Du darfst meckern. Das habe ich dir nicht verboten. Will ich auch gar nicht. Aber ich meckere eben zurück, gerade wenn es um religiöse Intoleranz geht.
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