dass ein Lebenswandel mit mehr Frischluft und Licht
Ja, das mit dem Licht geht besonders gut, wenn man vor Sonnenaufgang aufsteht.
Nein, Kunstlicht ist kein adäquater Ersatz.
dass ein Lebenswandel mit mehr Frischluft und Licht
Ja, das mit dem Licht geht besonders gut, wenn man vor Sonnenaufgang aufsteht.
Nein, Kunstlicht ist kein adäquater Ersatz.
Ja, das mit dem Licht geht besonders gut, wenn man vor Sonnenaufgang aufsteht.
Nein, Kunstlicht ist kein adäquater Ersatz.
Du hättest dir die Studie vielleicht durchlesen sollen.
Du hättest dir die Studie vielleicht durchlesen sollen.
Keine Lust, finde auch den Link nicht. So wichtig ist das nicht.
Allerdings weiß ich, das körperliche Aktivität an frischer Luft mit entsprechendem Tageslichteinfluss meinen Biorhythmus auch nicht geändert hat. Meinst du, mein Körper lässt sich von der Studie überreden?
Keine Lust, finde auch den Link nicht. So wichtig ist das nicht.
Allerdings weiß ich, das körperliche Aktivität an frischer Luft mit entsprechendem Tageslichteinfluss meinen Biorhythmus auch nicht geändert hat. Meinst du, mein Körper lässt sich von der Studie überreden?
Wenn es dir nicht wichtig ist, ist mir dein Biorhythmus auch nicht wichtig.
ist mir dein Biorhythmus auch nicht wichtig.
Natürlich nicht. Du kennst mich gar nicht.
Mein Biorhythmus ist sowieso nicht relevant. Es geht um die Frage der Beeinflussbarkeit des Biorhythmus. Das mag durch Verhaltensänderungen morgens besser an den Start kommt, geschenkt. Das ändert aber den Biorhythmus nicht.
Wenn du gute Ideen hast, wie man junge Menschen dazu bringt, sich mehr tagsüber an frischer Luft zu bewegen, dann mach das. Zunächst mal verlangt die Schulpflicht, dass sie einen gehörigen Teil des Tages in geschlossenen Räumen bei Kunstlicht verbringen.
Trotzdem sollten wir den Biorhythmus der jungen Menschen mehr berücksichtigen. Das aber, befürchte ich, wird immer noch nicht passieren. Insofern verfolge ich diese Diskussion auch nur halbherzig.
Ich hasse nichts mehr an unserem Job als den frühen Arbeitsbeginn und blicke sehnsüchtig zurück auf vergangene Jobs mit Gleitzeit.
Und ich hasse nichts so sehr, als wenn ich später als zur 1. Stunde Unterrichtsbeginn habe. Ich bin lieber früher in der Schule und habe dementsprechend früher Schluss (oder auch zweimal 1.-8. Stunde Unterricht, dann aber einen Tag in der Woche frei). Mein Lebensgefährte muss eh um ca. 5:20 Uhr aufstehen, da er um 7 Uhr bei der Arbeit sein muss; er hat keine Gleitzeit. Und ich stehe sowieso gerne früh auf (auch in den Ferien, am Wochenende und an anderen freien Tagen bin ich meist gegen 7 Uhr topfit).
Die Grafik hier ist interessant, finde ich: https://www.wieden.com/was-ist-ein-chronotyp/
Danach gehöre ich zum Typ "extreme bis moderate Lerche" . Das war bei mir schon immer so. Morgens lange schlafen konnte ich - im Gegensatz zu den meisten meiner Freund*innen und Klassenkamerad*innen - auch als Kind/Jugendliche nicht.
Danach gehöre ich zum Typ "extreme bis moderate Lerche" . Das war bei mir schon immer so. Morgens lange schlafen konnte ich - im Gegensatz zu den meisten meiner Freund*innen und Klassenkamerad*innen - auch als Kind/Jugendliche nicht.
Interssante Statistik, oder? Ich habe mich immer mehr als Eule gesehen, aber später als 1 gehe ich selten ins Bett. Bin wohl keine "echte Eule" 🦉.
Ich bin die moderate Eule, 2-10h kommt ganz gut hin. Meine produktivste Zeit, um zu arbeiten, ist definitiv ab 22h und dann sitze ich auch gerne bis 1-2h. Sport mache ich auch am liebsten so ab 22/23h und hopse da öfters zumindest nochmal eine Stunde auf den Hometrainer. Leider leider klingelt der Wecker halt trotzdem um 5.45h. Dann eiert man sich müde durch den Schultag, schläft danach seine 2-3 Stunden, verbringt den frühen Abend mit wieder-richtig-wach-werden und ab 21-22h merke ich dann, dass ich fit werde.
Der ungesunde Schlafrythmus ist wirklich ein massives Problem für mich, das gefühlt größer wird, je älter ich werde. Ich kriege es aber auch nicht hin "einfach" früh ins Bett zu gehen, denn dann liege ich da hellwach rum und an der Einschlafzeit ändert sich trotzdem nichts, während gleichzeitig die Liste unerledigter Dinge wächst.
Aber dass mein natürlicher Biorythmus nicht massenkompatibel ist, ist natürlich auch klar. Deswegen würde ich es sinnvoll finden, sich nach der Mehrheit zu richten - damit würde man den meisten Menschen den Alltag erleichtern und für die "Extremausschläge" wäre es - ebenfalls mehrheitlich, Lerchen ausgenommen - ein Kompromiss 😊
Wir fangen um 8:20 Uhr an und ich finde, dass reicht auch völlig aus. An langen Tagen ist man dann bis 16 Uhr in der Schule und letztes Jahr hatte ich zeitweise 3 lange Tage in der Woche. Ich bin lieber jemand, der früh anfängt und dann auch früher raus ist. Ich muss nicht Unterricht bis 17 Uhr haben, vor allem im Sommer nicht.
Bei uns ist es ähnlich: Beginn der ersten Stunde ist 8:10 Uhr. Es war vor Jahren mal die "Idee" den Schulbeginn früher zu legen; das hätte aber aufgrund der Transportproblematik (da unsere SuS mit Schulbussen fahren, die zuerst die früher startenden Schulen in der Stadt und dann unsere BBS anfahren, und auch die nur stündlich verkehrende Bahn benutzen) bedeutet, dass wir schon um 7:20 Uhr hätten beginnen müssen. Das war den allermeisten KuK dann doch wieder zu früh .
Die 8. Stunde endet bei uns um 15:10 Uhr, die 10. Stunde um 16:50 Uhr. Wenn ich mir vorstelle, dass alle SuS und Lehrkräfte im Sommer bei warmen Temperaturen noch länger in der Schule sitzen müssten oder auch im Winter erst nach Hause kämen, wenn es schon stockdunkel ist...
Hinzu kommt, dass unsere SuS, die teilweise recht weit von der Schule entfernt wohnen, trotz unseres recht späten Unterrichtsbeginns bereits um 6 Uhr oder noch früher aufstehen müssen. Vielfach fahren ihre Busse schon vor 7 Uhr, eine ganze Reihe müssen noch mit dem Rad zur Bushaltestelle fahren oder auf dem Weg zur Schule umsteigen. Dementsprechend spät sind sie dann aber auch jetzt schon nach der 8. oder 10. Stunde zuhause. Wenn wir noch später morgens starten würden, hätten die SuS, die erst später als 6. Stunde Unterrichtsschluss haben, gar nichts mehr von ihrem Nachmittag.
Meine produktivste Zeit, um zu arbeiten, ist definitiv ab 22h und dann sitze ich auch gerne bis 1-2h.
Ui! Um 22 Uhr bin ich fast immer schon im Bett (sogar an freien Tagen). Bei mir ist allerspätestens um 19 Uhr "Schluss mit lustig". Dann kann ich mich überhaupt nicht mehr konzentrieren. Ich arbeite tatsächlich - wenn ich mal später zur Schule muss - dann lieber morgens noch etwas, als dass ich abends noch am Schreibtisch sitze.
Aber dass mein natürlicher Biorythmus nicht massenkompatibel ist, ist natürlich auch klar. Deswegen würde ich es sinnvoll finden, sich nach der Mehrheit zu richten - damit würde man den meisten Menschen den Alltag erleichtern und für die "Extremausschläge" wäre es - ebenfalls mehrheitlich, Lerchen ausgenommen - ein Kompromiss
Es gibt ungefähr gleich viele Eulen wie Lerchen und dann noch Mischtypen. Unsere Welt ist leider fast komplett auf Lerchen ausgelegt (sagt eine moderate Lerche, die sich ihres Privilegs bewusst ist). Meine Schwester ist Eule und ich merke, was für ein Kampf das ist. Natürlicherweise würde sie bestimmt bis 4 Uhr morgens wachbleiben, das geht leider nicht. Dadurch ist sie ständig übermüdet.
Wenn wir noch später morgens starten würden, hätten die SuS, die erst später als 6. Stunde Unterrichtsschluss haben, gar nichts mehr von ihrem Nachmittag.
Aber eben dann vom späten Nachmittag und Abend!
Bei mir liegt die normale Schlafzeit auch zwischen 2 und 10 Uhr. Maylin85 :
Ui! Um 22 Uhr bin ich fast immer schon im Bett (sogar an freien Tagen). Bei mir ist allerspätestens um 19 Uhr "Schluss mit lustig". Dann kann ich mich überhaupt nicht mehr konzentrieren. Ich arbeite tatsächlich - wenn ich mal später zur Schule muss - dann lieber morgens noch etwas, als dass ich abends noch am Schreibtisch sitze.
Da hast du exakt den Rythmus meiner Schwester 😄 Irgendwann zwischen 19 und 21h ist die nicht mehr erreichbar, da im Bett. Ich staune, wie das geht 😄 (und neide!!!)
Ui, das ist extrem. Ich bin jetzt in den Ferien auch eher bei 3 Uhr (+/- Viertelstunde), aber 4 ist schon heftig.
Ich nehme mir immer vor, zumindest Montag und Dienstag um Mitternacht im Bett zu liegen. Auch wenn man dann noch wach liegt, aber zumindest "ruht" man. Sonst komme ich schwer über die Woche. Rückblickend finde ich schade, dass mir diese Thematik bei der Berufswahl überhaupt nicht bewusst war... denke, mit dem Wissen von heute würde es eine Rolle spielen.
Viele Beiträge hier verfolgen das Muster „Ich würde gerne [früher | später] anfangen, weil ich lieber [früher | später] anfange. Der Biorhythmus, insbesondere der der Schülerinnen, kommt gar nicht vor.
So, befürchte ich, gehen dann auch die Diskussionen in den Schulen aus.
Noch eine Anmerkung. Eine Frühaufsteherein kann sich besser an einen späten Anfang anpassen, indem sie morgens vorbereitet etc., sie hat dann entsprechend ihrem Rhythmus früher Feierabend. Eine Spätaufsteherin kann sich aber an einen frühen Anfang nur dadurch anpassen, dass sie vor der optimalen Zeit aufsteht, also nicht genug erholamen Schlaf kriegt. Das ist ein ernsthaftes Problem.
Aber eben dann vom späten Nachmittag und Abend!
Nein, vom "späten Nachmittag" hätten wir alle dann auch nichts mehr! Nochmal: die 8. Stunde endet schon jetzt bei uns erst um 15:10 Uhr. Wenn SuS und KuK dann gegen 15:20 Uhr in der Schule loskommen (früher fahren z. B. die Busse nicht) und noch eine Stunde Heimweg haben, sind sie also gegen 16:20 Uhr daheim. Würden wir noch später anfangen, sagen wir mal eine Stunde später (also um 9:10 Uhr), würde die 8. Stunde dementsprechend um 16:10 Uhr enden und die 10. Stunde um 17:50 Uhr. Da ist - ehe man zuhause ist - der späte Nachmittag vorbei.
Und auch bei einem Unterrichtsbeginn gegen 9 Uhr müssten unsere vielen weiter von der Schule entfernt wohnenden SuS auch gegen 7 Uhr aufstehen. Mit "Ausschlafen" wäre es also auch dann nichts und ob die SuS dann noch viel von ihrem Abend hätten, sei mal dahingestellt.
Als BBS haben wir halt ein größeres Einzugsgebiet als eine allgemein bildende Schule, wo die SuS ja i. d. R. einen recht kurzen Schulweg haben.
Kleine Anekdote. Auf der letzten Lehrerinnenkonferenz hat die Schulleiterin vorgeschlagen, den Beginn um 30 Minuten nach hinten zu schieben, da ohnehin viele die erste Stunde nicht machen könnten. Ein „Argument“ dagegen war, dass man dann nicht später losfahren könne, weil man dann sowieso im Stau stünde, alos länger zur Schule bräuchte.
Ist es nicht schön, wie uns der motorisierte Individualverkehr nach vorne bringt?
Wenn der Unterricht später anfängt, ist zwar auf meiner Strecke Stau, aber dafür wird (bei gleicher Aufbruchszeit wie zur ersten Stunde) die Bahn zur Alternative und man kann nochmal für 25min power napping die Augen zu machen. Bereits das empfinde ich als klare Verbesserung 😊
Ich hoffe trotz allem, dass ich das Thema Unterrichtsbeginnverschiebung nie auf einer Konferenztagesordnung finden muss. Es schreit geradezu nach stundenlangen, hitzigen Diskussionen mit dem Ausgang "alles bleibt, wie es ist".
die Bahn zur Alternative
Die Bahn ist aufgrund ihrer Unzuverlässigkeit und ihrer Abdeckung schon keine Alternative. Für die Motorsüchtigen sowieso nicht.
Ausgang "alles bleibt, wie es ist".
Eben.
Eigentlich könnte man sich als Lehrerinnenkonferenz schön bedeckt halten. Die Schulkonferenz entscheidet ja. Aber.
Nein, vom "späten Nachmittag" hätten wir alle dann auch nichts mehr! Nochmal: die 8. Stunde endet schon jetzt bei uns erst um 15:10 Uhr. Wenn SuS und KuK dann gegen 15:20 Uhr in der Schule loskommen (früher fahren z. B. die Busse nicht) und noch eine Stunde Heimweg haben, sind sie also gegen 16:20 Uhr daheim. Würden wir noch später anfangen, sagen wir mal eine Stunde später (also um 9:10 Uhr), würde die 8. Stunde dementsprechend um 16:10 Uhr enden und die 10. Stunde um 17:50 Uhr. Da ist - ehe man zuhause ist - der späte Nachmittag vorbei.
Und auch bei einem Unterrichtsbeginn gegen 9 Uhr müssten unsere vielen weiter von der Schule entfernt wohnenden SuS auch gegen 7 Uhr aufstehen. Mit "Ausschlafen" wäre es also auch dann nichts und ob die SuS dann noch viel von ihrem Abend hätten, sei mal dahingestellt.
Mein später Nachmittag geht bis 19:30 Uhr.
Wie gesagt: Es reicht nicht, dass eine Schule einfach mal den Schulbeginn eine Stunde nach hinten schiebt. Da müssen natürlich alle (Verkehrsbetriebe, Sporthallen, Reinigungskräfte usw.) mit ins Boot.
Und dann können die Schülis auch eine Stunde länger schlafen, weil dann eben der ÖPNV auch eine Stunde später fährt. Und dann können die Eulen entspannter aufstehen, haben einen Vormittag, der nicht so anstrengend ist und können die Zeit des Abends sinnvoll verwenden, weil sie sich eben nicht von dem anstrengenden Vormittag erholen müssen.
Werbung