nein, aber ich kannte in dem Fall nur Nicht-Latinist*innen. (Ich bin ja Französischlehrerin, die allermeisten meiner ehemaligen SuS hatten leider kein Latein. Leider, weil es schade ist, dass es oft - an meiner Schule immer - eine Entscheidung für Latein ODER Französisch ist, und weil ich leider ganz lange fast nur Französisch unterrichtet habe.)
Sprich: mein ehemaliger Abiturient, der Französisch und Deutsch studiert hat oder eine ehemalige Studentin, die Geschichte und Deutsch studierte, haben wie verrückt gefeiert und in die neue PO gewechselt. Ich bin sicher keine Lateinfetichistin (trotz Latein LK schriftlich im Abitur..), aber es wird sicher nicht zur Allgemeinbildung beitragen, dass die Germanist*innen die alten Sprachstufen nicht mehr machen, die Historiker*innen und Romanist*innen kein Latein mehr..
Gleichstellungsbeauftragter macht es noch schwerer als es ist (Studium durch Krankheit erschwert)
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an meiner Schule immer - eine Entscheidung für Latein ODER Französisch ist
Kann man bei euch Französisch nicht als dritte Fremdsprache wählen?
es wird sicher nicht zur Allgemeinbildung beitragen, dass die Germanist*innen die alten Sprachstufen nicht mehr machen, die Historiker*innen und Romanist*innen kein Latein mehr..
Da stimme ich dir zu. Ich finde, Latein sollte am Gymnasium (bzw. an allen Schulen, die zum Abitur führen) Pflichtfach sein.
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Kann man bei euch Französisch nicht als dritte Fremdsprache wählen?
bei uns in NRW natürlich (und Latein als 3. Fremdsprache auch), an meiner Schule theoretisch ja (ist eine Lüge), faktisch wählt das wenn überhaupt 1 Schüler pro Jahr (und 1 Französisch)
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faktisch wählt das wenn überhaupt 1 Schüler pro Jahr
Warum ist das so? Spanisch inzwischen beliebter? Oder lernen die meisten SuS generell nur zwei Fremdsprachen?
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Zweiteres.
Einige entscheiden sich für eine dritte Fremdsprache (kein Spanisch), aber nur als Ersatz für das abgewählte Französisch (und das nicht existierende naturwissenschaftliche Profil). Generell reichen 2 Fremdsprachen.
Ich sage es mal als sprachaffine Person (ich hatte 4 Fremdsprachen in der Oberstufe): Hätte ich die Wahl meiner SuS würde ich vll auch was Anderes machen (ein bilinguales Angebot statt eine dritte Fremdsprache finde ich zum Teil sehr zielführend und weiter ausgelegt, zum Beispiel). -
Ich hab hier an der Uni die Erfahrung gemacht, dass einige da sehr flexibel sind, andere Dozenten aber sehr konservativ. Die lassen wirklich nur 3 maliges Fehlen gelten und mehr ist nicht drinnen und dann muss man alles neu machen.
Ich verstehe das von der Seite auch, aber gerade Menschen, die chronisch krank sind haben dann ja kaum eine Chance gescheit zu Ende zu studieren.
Kommt sicher auch drauf an, bei wem man in den Seminaren ist.
Habe teilweise sogar überlegt die Uni zu wechseln, Gibt andere, die da großzügiger sind, was die Anwesenheitspflicht angehtNimm's mir nicht übel, aber ich antworte dir inhaltlich jetzt nicht mehr, solange erkennbar bleibt, dass du dich mit keiner der von dir gewünschten Informationsquellen auseinandergesetzt hast und dauerhaft auf ner persönlichen Ebene ("die sind sehr konservativ", "kommt drauf an, bei wem es ist", "andere Unis sind großzügiger") unterwegs bist. Du brauchst niemanden hier im Thread belehren, wie Studieren mit chronischer Erkrankung/ Behinderung geht, dazu haben viele ihre eigene Geschichte erzählt.
Im Dokument, welches ich dir in meiner ersten Antwort verlinkt hatte, findest du auch, auf welchem Weg du Ersatzaufgaben statt Anwesenheit argumentieren kannst und wo wer wann welchen Anspruch worauf hat. Das geht, das ist an jeder Uni schon vorgekommen und ist auch für dich machbar. Komm aus der Opferrolle raus, die hilft dir nicht.
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Nimm's mir nicht übel, aber ich antworte dir inhaltlich jetzt nicht mehr, solange erkennbar bleibt, dass du dich mit keiner der von dir gewünschten Informationsquellen auseinandergesetzt hast und dauerhaft auf ner persönlichen Ebene ("die sind sehr konservativ", "kommt drauf an, bei wem es ist", "andere Unis sind großzügiger") unterwegs bist. Du brauchst niemanden hier im Thread belehren, wie Studieren mit chronischer Erkrankung/ Behinderung geht, dazu haben viele ihre eigene Geschichte erzählt.
Im Dokument, welches ich dir in meiner ersten Antwort verlinkt hatte, findest du auch, auf welchem Weg du Ersatzaufgaben statt Anwesenheit argumentieren kannst und wo wer wann welchen Anspruch worauf hat. Das geht, das ist an jeder Uni schon vorgekommen und ist auch für dich machbar. Komm aus der Opferrolle raus, die hilft dir nicht.
Ich bin dir sehr dankbar für deinen Beitrag, aber ich lebe nicht hier auf der Plattform und bin gesundheitsbedingt auch nicht so fit, dass ich rund um die Uhr online bin und mich mit allem am Stück auseinandersetze.
Danke für deine bisherigen hilfreichen Hinweise und Beiträge.
Ich bin für heute erstmal raus, da es mir wieder schlechter geht.
Bis später.
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Wir sind natürlich rund um die Uhr online, leben hier auf der Plattform und setzen uns "mit allem am Stück" auseinander.
Keine Sorge, ich bin jetzt hier raus.
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Ich bin dir sehr dankbar für deinen Beitrag, aber ich lebe nicht hier auf der Plattform und bin gesundheitsbedingt auch nicht so fit, dass ich rund um die Uhr online bin und mich mit allem am Stück auseinandersetze.
Danke für deine bisherigen hilfreichen Hinweise und Beiträge.
Ich bin für heute erstmal raus, da es mir wieder schlechter geht.
Bis später.
Zumindest befürchtest du keine Nachteile durch die Krankschreibung (und dann wohl auch Behandlung) durch den Psychiater so wie viele andere angehende LuL hier. Du schreibst ja, das geht schneller, als bei den anderen Ärzten.
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Zumindest befürchtest du keine Nachteile durch die Krankschreibung (und dann wohl auch Behandlung) durch den Psychiater so wie viele andere angehende LuL hier. Du schreibst ja, das geht schneller, als bei den anderen Ärzten.
Ein letzter Kommentar dazu: Eine Verbeamtung kann ich mit einer Erkrankung wie meiner eh vergessen. Von daher, was soll ich befürchten? Ich bin froh, wenn ich damit überlebe.
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Ein letzter Kommentar dazu: Eine Verbeamtung kann ich mit einer Erkrankung wie meiner eh vergessen. (...)
Den Schuldienst auch, wenn deine Erkrankung so dramatisch ist, wie von dir dargestellt und du auf so schwerwiegende Medikamentengaben angewiesen, wie von dir geschrieben. Dann wirst du dich sowohl mit der Perspektive einer Frühberentung auseinandersetzen müssen, als auch über berufliche Alternativen nachdenken müssen, die dir weniger Präsenzzeiten abfordern werden als der Schuldienst.
Ich wünsche dir, dass du gesünder werden kannst. Deine Beschreibung deines Gesundheitszustands lässt mich aber zweifeln, ob der Schuldienst ein realistisches Ziel sein könnte. Tu dir selbst den Gefallen und besprich das ergebnisoffen mit deinen Ärzten. Ein Ziel zu haben kann helfen für sich zu kämpfen in schwerer Krankheit- wie ich aus eigener Erfahrung weiß- man muss aber auch Optionen in petto haben, wenn die gesundheitliche Entwicklung auch langfristig nicht zu den eigenen beruflichen Wünschen und Zielen passt.
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Viel wichtiger als die Frage mit der Verbeamtung ist die Fragestellung, ob Du Dich den Anforderungen der beruflichen Tätigkeit, zumindest in den gesunden Phasen, gewachsen fühlst. Dies muss Du für Dich allein (natürlich in Zusammenarbeit mit den Behandlern) beantworten. Darüber hinaus solltest Du Dich unbedingt um die Anerkennung einer Schwerbehinderung bemühen. Wenn Du diese in den Händen hast, verbessern sich Deine Möglichkeiten deutlich, auch unter dem Gesichtspunkt der Verbeamtung.
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Den Schuldienst auch, wenn deine Erkrankung so dramatisch ist, wie von dir dargestellt und du auf so schwerwiegende Medikamentengaben angewiesen, wie von dir geschrieben. Dann wirst du dich sowohl mit der Perspektive einer Frühberentung auseinandersetzen müssen, als auch über berufliche Alternativen nachdenken müssen, die dir weniger Präsenzzeiten abfordern werden als der Schuldienst.
Ich wünsche dir, dass du gesünder werden kannst. Deine Beschreibung deines Gesundheitszustands lässt mich aber zweifeln, ob der Schuldienst ein realistisches Ziel sein könnte. Tu dir selbst den Gefallen und besprich das ergebnisoffen mit deinen Ärzten. Ein Ziel zu haben kann helfen für sich zu kämpfen in schwerer Krankheit- wie ich aus eigener Erfahrung weiß- man muss aber auch Optionen in petto haben, wenn die gesundheitliche Entwicklung auch langfristig nicht zu den eigenen beruflichen Wünschen und Zielen passt.
Das alles lässt sich erst sagen, wenn ich ggf. nochmals operiert wurde und wie die O.P dann ausgeht.
Muss nächste Woche nochmal in die Charité. Bitte mal die Daumen drücken.
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Viel wichtiger als die Frage mit der Verbeamtung ist die Fragestellung, ob Du Dich den Anforderungen der beruflichen Tätigkeit, zumindest in den gesunden Phasen, gewachsen fühlst. Dies muss Du für Dich allein (natürlich in Zusammenarbeit mit den Behandlern) beantworten. Darüber hinaus solltest Du Dich unbedingt um die Anerkennung einer Schwerbehinderung bemühen. Wenn Du diese in den Händen hast, verbessern sich Deine Möglichkeiten deutlich, auch unter dem Gesichtspunkt der Verbeamtung.
Eine Verbeamtung mit Schwerbehinderung wird wohl nie möglich sein oder wie meinst du das?
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Eine Verbeamtung mit Schwerbehinderung wird wohl nie möglich sein oder wie meinst du das?
Natürlich kann man mit anerkannter Schwerbehinderung verbeamtet werden (auch wenn es ebenso natürlich nicht in allen Fällen klappt). Wenn deine Gesundheit sich so entwickelt, wie von dir erhofft, so dass der Schuldienst tatsächlich ein realistisches Ziel ist, dann ist der GdB >/= 50 bzw. die Gleichstellung der Weg, um trotz fortbestehender gesundheitlicher Probleme unter Umständen verbeamtet zu werden.
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Du solltest Dich mit dieser Thematik wirklich auseinandersetzen, wenn Du betroffen bist. Beim normalen Bewerber muss der Amtsarzt eine Prognose bis zum Ende Deiner Dienstzeit stellen. Bei einer Schwerbehinderung nur für die nächsten fünf Jahre. Um ein Beispiel zu nennen: Ein MS Patient wird mit hoher Wahrscheinlichkeit, wenn er 30 ist sein Pensionsalter nicht erreichen, sondern vorzeitig pensioniert. Die nächsten fünf Jahre sind mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Problem (bitte jetzt nicht an der Diagnose fest machen und medizinisch diskutieren, soll nur als Beispiel dienen). Hat der Kandidat sich die MS zusammen mit der daraus resultierenden Depression als Schwerbehinderung anerkennen lassen, ist er / sie zu verbeamtet. Hättest Du nicht gedacht? Außerdem muß Du zu jedem Vorstellungsgespräch eingeladen werden, auch wenn der Notenschnitt unterhalb dem liegt, wo der Cut gemacht wurde.
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Du solltest Dich mit dieser Thematik wirklich auseinandersetzen, wenn Du betroffen bist. Beim normalen Bewerber muss der Amtsarzt eine Prognose bis zum Ende Deiner Dienstzeit stellen. Bei einer Schwerbehinderung nur für die nächsten fünf Jahre. Um ein Beispiel zu nennen: Ein MS Patient wird mit hoher Wahrscheinlichkeit, wenn er 30 ist sein Pensionsalter nicht erreichen, sondern vorzeitig pensioniert. Die nächsten fünf Jahre sind mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Problem (bitte jetzt nicht an der Diagnose fest machen und medizinisch diskutieren, soll nur als Beispiel dienen). Hat der Kandidat sich die MS zusammen mit der daraus resultierenden Depression als Schwerbehinderung anerkennen lassen, ist er / sie zu verbeamtet. Hättest Du nicht gedacht? Außerdem muß Du zu jedem Vorstellungsgespräch eingeladen werden, auch wenn der Notenschnitt unterhalb dem liegt, wo der Cut gemacht wurde.
Nette Nebeninfo. Eine Verbeamtung käme für mich aber so oder so nicht in Frage.
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