A14-Bewerbung NRW- habt ihr schon eine Rückmeldung?

  • Das tut mir leid für Dich.

    Allerdings: Hat sich die dienstältere Kollegin denn nicht angestrengt?

    Ich werde mich dem demütig beugen und nun schauen, dass ich das Weite suche.

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    • Offizieller Beitrag

    Ich habe meine Antwort. Die Stelle ging trotz meiner Bestbeurteilung an eine dienstältere Kollegin, die "dran war". Das Thema wird nun im Kollegium heiß diskutiert, Anstrengung lohnt sich für die jungen KuK bei meiner Schulleitung nicht.

    So hart das klingt - wenn die Stelle trotz Bestbewertung (sic!) an eine dienstältere Kollegin ging, dann muss sie ebenfalls die Bestbewertung gehabt haben. Für A14 gilt keine Frauenförderung mehr, womit dies als Hilfskriterium ausscheidet.

  • Klingt erstmal unfair, aber:

    Wieviel dienstälter ist sie denn? Vielleicht hat sie ja auch schon vor Deiner Zeit mit anderen Dingen betraut. Wenn ich überlege, wieviel ich so vorher geleistet habe und angestoßen habe: das hätte für mehrere A14-Stellen gereicht.


    Möchtest Du nun die Schule wechseln?

  • So hart das klingt - wenn die Stelle trotz Bestbewertung (sic!) an eine dienstältere Kollegin ging, dann muss sie ebenfalls die Bestbewertung gehabt haben. Für A14 gilt keine Frauenförderung mehr, womit dies als Hilfskriterium ausscheidet.

    hart klingt das für mich nicht.

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    • Offizieller Beitrag

    Ja, das habe ich ja weiter oben erwähnt. hart klingt das für mich nicht. Ich denke es ist dennoch ungerecht, denn die 5 Punkte musste ich mir meiner persönlichen Einschätzung nach deutlich härter verdienen, was ich eigentlich angesichts der außerunterrichtlichen Tätigkeiten von uns beiden ganz gut darlegen kann, da diese tatsächlich in Relation zueinander stehen, wie ich oben schrieb. Aber letzten Endes ist es vergebene Liebesmüh, sich darüber zu echauffieren.

    Unsere Beiträge hatten sich um eine Minute überschnitten - da konnte ich das noch nicht berücksichtigen. Wenn das Ganze an die BR geht, musste die BR Hilfskriterien heranziehen - das Dienstalter ist das vermeintlich objektivste - dabei ist die Zeit an der Schule meines Wissens nach unerheblich. So gesehen hat sie mindestens 16 Jahre auf die Beförderung gewartet.

    An meiner alten Schule wurde ein junger Kollege ein Jahr nach der Lebenszeitverbeamtung nach A14 befördert - Jahre vor den A13ern, die schon teils 20 Jahre an der Schule waren. Er hatte noch dazu ein "besonders bewährt" und war damit also auch noch schneller mit der Probezeit durch. Das war noch die alte Regelung, die sich nach Examensnote und Beurteilung in der Probezeit richtete.


    Ja, die Beförderungsmechanismen sind scheiße. Definitiv. Ich kann ein Lied davon singen - auch von dem Frust, den ich wegen einer A15-Stelle deswegen jahrelang geschoben habe. Wenn es an der einen Schule nicht klappt, gibt es andere Wege, die man ggf. gehen muss. Ich habe das ja auch gemacht und kann im Nachhinein sagen, dass es der richtige Weg war.

  • So hart das klingt - wenn die Stelle trotz Bestbewertung (sic!) an eine dienstältere Kollegin ging, dann muss sie ebenfalls die Bestbewertung gehabt haben. Für A14 gilt keine Frauenförderung mehr, womit dies als Hilfskriterium ausscheidet.

    Ich akzeptiere das und werde nun versuchen nach den Regeln zu spielen und meinerseits Vorteile im System zu finden. Was bleibt mir anderes übrig.

    Ich danke dir für deinen Rat und bleibe optimistisch.

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  • Es ist vielleicht noch zu früh, aber versuche mal irgendwann den Perspektivwechsel: Deine Kollegin hat offensichtlich auch sehr gute Arbeit geleistet und das bereits seit langer Zeit. Nur so ist eine ebenfalls außerordentlich gute Beurteilung zu erklären. Dieser außerordentlich gute Arbeit abzuwerten, nur um dich in eine Position zu heben, wäre wohl kaum angemessen gewesen.

  • Es ist vielleicht noch zu früh, aber versuche mal irgendwann den Perspektivwechsel: Deine Kollegin hat offensichtlich auch sehr gute Arbeit geleistet und das bereits seit langer Zeit. Nur so ist eine ebenfalls außerordentlich gute Beurteilung zu erklären. Dieser außerordentlich gute Arbeit abzuwerten, nur um dich in eine Position zu heben, wäre wohl kaum angemessen gewesen.

    Sie ist eine gute Kollegin und ich gönne ihr die Stelle. Die Entscheidung meiner Chefin selbst anzuzweifeln steht mir weder zu, noch würde es mir nutzen. Genauso wenig würde es mir denke ich nutzen, den von dir vorgeschlagenen Perspektivwechsel zu vollziehen.

    Wirklich lösungsorientiert ist es meiner Meinung nach, wenn ich nun andere Wege gehe und schaue, an welcher Stelle ich meine Stärken gewinnbringender einsetzen kann.

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  • das mit der Art der Ablehnung tut mir leid für Dich - Konkurrenzsituation im Kollegium ist immer irgendwie doof.

    wollte aber auch nochmal was zum Perspektivwechsel schreiben: als ich neu in den LehrerInnenberuf gab es so gut wie keine A14-Beförderugen bei uns. es war also irgendwie normal, sich jahrelang den Arsch abzuarbeiten und die ganz außergewöhnlich fleissigsten der Fleissigen bekamen nach Jahren eine A14-Stelle. Vielleicht. Als dann die ersten A14-Stellen im Rudel kamen, wurden erstmal alte KollegInnen abgearbeitet, die es verdient haben u.a. ich. In den letzten Jahren regnen die A14-Stellen derartig auf uns runter, dass mir schon niemand mehr einfällt, der nicht länger als in Probezeit bei uns ist und keine Beförderung hat. da werden die Anforderungen auch ganzschön abgesenkt im Vergleich mit vorher. das führt dazu, dass sich neue KollegInnen jetzt schon bei der geringsten Anstrengung über den Unterricht hinaus ihre baldige Beförderung ausrechnen. auf der anderen Seite, versuch ich wegen Kindern jetzt auch mich stärker abzugrenzen und bin nicht mehr bei jedem Projekt dabei - diese jungen KollegInnen würden es vermutlich auch nicht verstehen, dass ich A14 habe.

  • Joar und in Thüringen kriegt keiner A14, deshalb lohnt es sich hier überhaupt nicht sich anzustrengend. Weder mal kurz, noch ganz lang.

    Hier erhöht man seinen Stundensatz einzig und allein dadurch, die einem übertragenen Aufgaben in so wenig Zeit wie möglich zu erledigen. Wer da nicht rückwärts einparkt, ist selbst Schuld.

  • das mit der Art der Ablehnung tut mir leid für Dich - Konkurrenzsituation im Kollegium ist immer irgendwie doof.

    wollte aber auch nochmal was zum Perspektivwechsel schreiben: als ich neu in den LehrerInnenberuf gab es so gut wie keine A14-Beförderugen bei uns. es war also irgendwie normal, sich jahrelang den Arsch abzuarbeiten und die ganz außergewöhnlich fleissigsten der Fleissigen bekamen nach Jahren eine A14-Stelle. Vielleicht. Als dann die ersten A14-Stellen im Rudel kamen, wurden erstmal alte KollegInnen abgearbeitet, die es verdient haben u.a. ich. In den letzten Jahren regnen die A14-Stellen derartig auf uns runter, dass mir schon niemand mehr einfällt, der nicht länger als in Probezeit bei uns ist und keine Beförderung hat. da werden die Anforderungen auch ganzschön abgesenkt im Vergleich mit vorher. das führt dazu, dass sich neue KollegInnen jetzt schon bei der geringsten Anstrengung über den Unterricht hinaus ihre baldige Beförderung ausrechnen. auf der anderen Seite, versuch ich wegen Kindern jetzt auch mich stärker abzugrenzen und bin nicht mehr bei jedem Projekt dabei - diese jungen KollegInnen würden es vermutlich auch nicht verstehen, dass ich A14 habe.

    Ja, je nach Durchschnittsalter des Kollegiums verhält es sich so. Bei uns sind sogar Stellen leer gelaufen, weil sich keiner bewerben durfte.

  • Joar und in Thüringen kriegt keiner A14, deshalb lohnt es sich hier überhaupt nicht sich anzustrengend. Weder mal kurz, noch ganz lang.

    Hier erhöht man seinen Stundensatz einzig und allein dadurch, die einem übertragenen Aufgaben in so wenig Zeit wie möglich zu erledigen. Wer da nicht rückwärts einparkt, ist selbst Schuld.

    In Thüringen gibts keine Beförderungstellen? Das ist ja übel.

  • Ja eben gar nicht. Die Seite meiner Schule im dafür vorgesehenen Landesportal ist leer :D


    Es gibt aber sowieso keine Budgets für irgendwas. Die ambitionierten Leute suchen sich interessante Hobbys oder engagieren sich gesellschaftlich, Feuerwehr, Heimatverein, was weiß ich.

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