A14-Bewerbung NRW- habt ihr schon eine Rückmeldung?

  • Dann warst du zwei Monate vor mir. Hast du denn schon irgendeine Art von Rückmeldung? Gab es bei dir keine Konkurrenten?

    Wir hatten 4 Stellen, auf die sich intern >10 KuK bewerben wollten. Die Schulleitung hat mit jedem/jeder gesprochen und entsprechend beraten, ob sich aus ihrer Sicht lohne, die Bewerbung weiterzuverfolgen. Die Entscheidung, ob man trotzdem am Bewerbungsverfahren teilnehmen möchte, konnte dann jede(r) für sich selbst treffen. Am Ende gab es dann 4 Bewerber(innen) auf 4 Stellen. Das klingt erstmal sicherlich leicht mafiös, wurde allerdings von allen KuK so akzeptiert. Die meisten waren froh, nicht sinnlos Unterrichtsbesuche über sich ergehen zu lassen. Machen wir uns nichts vor, die Gutachten fallen ohnehin so aus, dass die von der SL gewünschten KuK die Stellen bekommen.

  • Meine Schulleiterin will alles streng nach Vorschrift machen, egal wer es vorher gemacht hat, jeder soll sich bewerben. Da werden letzten Endes gern mal ältere LuL bevorzugt.

    Das beduetet also im Umkehrschluß, daß man sich besser nicht engagieren sollte, denn im Zweifelsfall bekommt eh ein älterer Kollege den Posten, egal ob er für die spezielle Aufgabe geeignet ist oder nicht. Ist irgendwie richtig demotivierend sowas.

  • Die meisten waren froh, nicht sinnlos Unterrichtsbesuche über sich ergehen zu lassen. Machen wir uns nichts vor, die Gutachten fallen ohnehin so aus, dass die von der SL gewünschten KuK die Stellen bekommen.

    Bei uns ganz anders. Bei zwei der ausgeschriebenen Stellen hat die Schulleiterin jeweils alle Bewerber gleich bewertet.

  • Wir hatten auch schon Stellen, auf die sich nach mehreren internen Gesprächen niemand beworben hat.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Bei uns sind auch schon Stellen leer gelaufen. Hat man noch viele Dienstjahre vor sich, lohnt sich eine Beförderung angesichts des geringen Verdienstunterschieds zwischen A13Z und A14 (bei entsprechend Mehrarbeit) ja eigentlich auch nur, wenn man noch höhere Ambitionen hat und es nur als Durchgang sieht. Ansonsten wäre das für mein Empfinden etwas, was man eher in zeitlicher Nähe zur Pensionierung anstrebt...

  • puntino

    Das mag für schulinterne Bewerber so sein, auf die Bewertung der externen hat er keinen Einfluss. Kommt es zu Konkurrenten klagen, wird das Verfahren erst Mal abgewartet. Hat sich einer der Bewerber auch noch anderswo beworben, liegt auch dieses Verfahren erst Mal auf Eis. So erklärt sich die zum Teil unendliche Länge der Verfahren. Und Dringlichkeit ist bei unseren Verwaltungsgerichten ein Fremdwort.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Wobei es auch davon abhängt, wie die Personalführung an der Schule ist.

    Erledigt man seit Jahren eine bestimmte Aufgabe und dann kommt eine A14 mit genau jener Beschreibung, bewerben sich eher weniger welche aus dem eigenen Kollegium darauf.

    "Schützt" aber nicht vor externer Bewerbung. Wenn die Konkurrenz dann mehr Dienstjahre oder eine weniger konservative Beurteilung hat wird es eng.

  • Bei uns sind auch schon Stellen leer gelaufen. Hat man noch viele Dienstjahre vor sich, lohnt sich eine Beförderung angesichts des geringen Verdienstunterschieds zwischen A13Z und A14 (bei entsprechend Mehrarbeit) ja eigentlich auch nur, wenn man noch höhere Ambitionen hat und es nur als Durchgang sieht. Ansonsten wäre das für mein Empfinden etwas, was man eher in zeitlicher Nähe zur Pensionierung anstrebt...

    Genau das ist der Punkt. A14 lohnt sich nicht. Es ist eher der Türöffner um A15 anzustreben.

  • Genau das ist der Punkt. A14 lohnt sich nicht. Es ist eher der Türöffner um A15 anzustreben.

    Mal abgesehen davon, dass Karriereschritte sich im ÖD nur in (meiner Meinung nach zu) kleinen Gehaltsschritten widerspiegeln, sind die knapp 150-200€ Netto pro Monat bei gleicher Arbeitszeit schon in Ordnung. Dass dabei weiterführende Aufgaben übernommen werden, kann bei gleicher wöchentlicher Arbeitszeit von Beamten ja nur dadurch gelöst werden, dass mit Amtsübernahme andere Tätigkeiten ein geringeres zeitliches Budget erhalten.

  • Wie soll das dann praktisch aussehen? "Ökonomischere" Korrekturen? Abgespeckte Unterrichtsplanung? Konferenzverpflichtungen usw. bleiben ja auch bei Beförderung fürgewöhnlich gleich.


    Ich habe den Eindruck, dass die A14 Kollegen in meinem Umfeld zeitlich eine deutliche Schippe an Arbeitsstunden drauflegen.

  • Wie soll das dann praktisch aussehen? "Ökonomischere" Korrekturen? Abgespeckte Unterrichtsplanung? Konferenzverpflichtungen usw. bleiben ja auch bei Beförderung fürgewöhnlich gleich.


    Ich habe den Eindruck, dass die A14 Kollegen in meinem Umfeld zeitlich eine deutliche Schippe an Arbeitsstunden drauflegen.

    Ja, genau das sind mögliche Maßnahmen. Tatsächlich stellt der Dienstherr sogar darauf ab, dass die Stellen ja mit besonders leistungsfähigen Kolleginnen und Kollegen besetzt werden, die die Arbeit insgesamt effektiv durchführen und damit in der Rahmenarbeitszeit verbleiben. Viele der mit der A14-Stelle verbundenen Aufgaben wurden von den Betreffenden nicht selten bereits für A13 vorher erledigt und werden mit der Funktionsstelle einfach formal an diese gebunden.


    In den Gesamtschulen wiederum sind die entsprechenden Stellen in NDS fest an bestimmte relativ umfassende Funktionen gekoppelt (Jahrgangs- oder Fachbereichsleitung), werden aber direkt mit 3 Abminderungsstunden unterfüttert.

  • Dann warst du zwei Monate vor mir. Hast du denn schon irgendeine Art von Rückmeldung? Gab es bei dir keine Konkurrenten?

    Heute kam die Mail der Bezirksregierung, dass die A14-Beförderung eingetütet ist. Dienstliche Beurteilung war im Februar.

  • Wie soll das dann praktisch aussehen? "Ökonomischere" Korrekturen? Abgespeckte Unterrichtsplanung? Konferenzverpflichtungen usw. bleiben ja auch bei Beförderung fürgewöhnlich gleich.

    Dagegen wurde schon (natürlich erfolglos) geklagt:

    https://www.haz.de/lokales/han…YURJWGY6GXC2Z7LBR3TA.html


    Zitat aus dem Artikel:

    „Vollzeitbeschäftigte Oberstudienräte sind auf ihre Position befördert worden, weil sie leistungsstark sind und in der Lage sein sollten, durch planvolle und effiziente Arbeit Mehrarbeit zu kompensieren“


    Da fragt man sich natürlich, wie diese Leute auf 41h/Woche gekommen sind als sie noch A13er waren.. :/

  • Crazy, Glückwunsch, für uns musste dafür Oberstufenleiter sein, alles andere bleibt A13. Deswegen gibt es genau 0,0 Aktionismus :D Dienstliche Beurteilung? Egal!

    Ist das wirklich so? Oberstufekoordination kenne ich nur als A15-Stelle.

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