Wenn man nicht das volle Personal zur Verfügung hat, kann man nicht das volle Programm anbieten.
Das gehört eigentlich in den Ewigkeitsthread zum Thema Arbeitsbelastung.
Wenn man nicht das volle Personal zur Verfügung hat, kann man nicht das volle Programm anbieten.
Das gehört eigentlich in den Ewigkeitsthread zum Thema Arbeitsbelastung.
So ist es nicht. Wie kommst du darauf?? ALLE Kollegen haben sich inzwischen bei ihr gemeldet. Außerdem hatte sie am Samstag Geburtstag und wir haben ihr eine Karte geschickt. Ich (und auch andere) hatten ein gutes Verhältnis zu ihr. Wir sind ungefähr im gleichen Alter und ich habe mich auch privat mit ihr getroffen.
Leider kam von ihr nichts zurück auf die Nachrichten, die Karte, usw.
Dass ihr kein so gutes Verhältnis mit dieser Kollegin habt, klang auch für mich in deinen vorherigen Beiträgen so.
Wie muss man sich das denn vorstellen? Wie sieht diese Ablehnung aus? Habt ihr mal über die Möglichkeit nachgedacht, dass sie nicht antworten kann?
Ja natürlich.
Aber ehrlich gesagt, am ersten oder zweiten Tag denkt man tatsächlich noch nicht so weit.
Bis zu ihrer Krankmeldung war die Kollegin jeden Tag „normal“ in der Schule und allen gegenüber wie immer. Und man meldet sich logischerweise bei der Person, da man vorher ja immer ein gutes Verhältnis hatte und wünscht alles Gute und beste Genesung. Ist doch klar?!
Dass sie nicht antwortet, ist ihr gutes Recht und das bezweifelt von uns niemand.
Darum ging es mir in meinem Beitrag auch überhaupt nicht!!
Warum lege ich nicht einfach einen Ordner an und stelle den in mein Dienstzimmer in Schule? Ach so, ich habe gar kein Dienstzimmer in der Schule.
Bei uns stehen zumindest die Notenmappen einfach im Lehrerzimmer rum (vermutlich nicht datenschutzrechtskonform, aber das ist wiederum nicht meine Baustelle sondern die derjenigen Person, die das Verfahren so anweist).
Eine Abschlussfeier für die Viertklässlerinnen ist zwar schön, aber nicht notwendig. Den Aufwand er Planung und Vorbereitung kann man sich sparen. Man kann eine Klasse mal früher nach Hause schicken, später kommen lassen. Das fällt mir spontan ein. Da habe ich nicht drüber nachgedacht.
Das merkt man. Auch hier nochmal: Die Grundschule ist keine weiterführende Schule. Man kann Klassen nicht gut früher nach Hause schicken (Stichwort: verlässliche Grundschule) und ob man den Kindern die emotionale Abschlussfeier nach der Klasse 4 streichen sollte? Kann man, wenn man ein Vulkanier ist. Als Mensch mit menschlichen Eigenschaften sollte man das nicht machen. (Was man machen kann: den Aufwand für die Abschlussfeier reduzieren. Für eine schöne, emotionale Abschlussfeier braucht man nicht übermäßig viele Ressourcen.)
Es kann von jemandem, der krankgeschrieben ist, nicht erwartet werden zu arbeiten. Ich bin erschüttert, wie viele das in diesem Thread, in unterschiedlichen Abstufungen, anders sehen
Ich erwarte nicht, dass sie krank arbeitet. Ich gehe nur davon aus, dass sie vorher gearbeitet hat und dementsprechend Aufzeichnungen zur Verfügung stellen kann. (Das "Aufzeichnungen übergeben" würde ich jetzt auch nicht als Arbeit bezeichnen. )
Das heißt, eure Zeugnisse werden nicht mal auf speziellem Papier gedruckt sondern auf "0815"-Papier?!
Nein, Zeugnispapier haben wir schon, aber da holt man sich einfach einen Stapel aus dem Sekretariat und gut ist und das kann in jeden Drucker reingelegt werden
Edit:
Aber wir haben gerade die Variante, dass die Kollegin, die die zwei Zeugnisse für zwei Kinder hätte schreiben müssen, schon weg ist. Wie es auch immer sein kann, dass heute zwei Kinder (vermutlich als die einzigen der ganzen Schule) ohne Zeugnis bei ihr in der KLasse sitzen.
Unsere Konrektorin hatte diverse Vertretungsstunden bei den Kindern in der WK, also sagt sie, das hinterherrennen ist ihr zu blöd, sie schreibt selber.
In Börlin gerade, da muss man abwechselnd die linke und die rechte Mitte ankreuzen. Besser ist aber eigentlich nur die beiden linken Spalten zu verwenden, dann fragen die Eltern weniger nach.
Ich möchte lachen und weinen zugleich, ob des- sicherlich bitter nötigen- Galgenhumor.
Es sollte ein Laserdrucker sein! Tintenstrahldrucker ist nämlich nicht Dokumentenecht…
Wenn die Schule von mir verlangen würde, dass ich unbedingt mit meinen Privatdrucker Zeugnisse ausdrucken sollte, soll sie mir einen stellen.
Ansonsten muss die Schule dafür sorgen, dass nicht nur 1 Lehrkraft die Zeugnisse ausdrucken kann. Bei uns können es mehrere KuK. So ist gewährleistet, dass man nicht irgenwelche Daten von A nach B transferieren muss.
Wohlgemerkt: Ich drucke schulische Sachen auch auf meinem Privatdrucker aus (1 mal), aber nur aus Bequemlichkeit.
Wenn die Schule von mir verlangen würde, dass ich unbedingt mit meinen Privatdrucker Zeugnisse ausdrucken sollte, soll sie mir einen stellen.
Ansonsten muss die Schule dafür sorgen, dass nicht nur 1 Lehrkraft die Zeugnisse ausdrucken kann. Bei uns können es mehrere KuK. So ist gewährleistet, dass man nicht irgenwelche Daten von A nach B transferieren muss.
Wohlgemerkt: Ich drucke schulische Sachen auch auf meinem Privatdrucker aus (1 mal), aber nur aus Bequemlichkeit.
Ja natürlich. Ich fände es generell ein Unding, wenn Zeugnisse nicht in der Schule gedruckt werden.
Für mich sind die Schulzeugnisse in Klasse 1 und 2 nichts weiter als Arbeitszeugnisse, die der Arbeitgeber auch immer positiv zu formulieren hat. Wie heißt es da so schöpn: "War stets bemüht..."
Hier mal die Übersetzungshilfe für die Eltern, welche Schulnoten sich dahinter verbergen.
--> https://magazin.sofatutor.com/…ulzeugnis-entschluesseln/
Auch wenn das jetzt etwas Off-Topic sein sollte:
Das ist m.E. Quatsch. Ein Arbeitszeugnis für Erwachsene geht davon aus, dass die Arbeit bereits beherrscht wird, eine verbale Beurteilung für Erst- oder Zweitklässler beschreibt, wo das Kind in einem Lernprozess steht. Das muss noch nicht alles können und ich versuche einfach so genau wie möglich zu beschreiben, was ich im Unterricht beobachte. So positiv formuliert wie möglich aber trotzdem ehrlich. Und wenn sich ein Kind tatsächlich um etwas" bemüht" heißt das genau das: es strengt sich an und das ist definitiv positiv, auch wenn es das Ziel noch nicht erreicht hat (weil es eben noch in der Entwicklung ist). Diese Übersetzung in Noten finde ich ärgerlich und vor allem den Teil, mit den angeblich "heiklen" Begriffen. "Kommunikativ" und "selbstbewusst" sind für mich positive Eigenschaften! Wenn das Kind tatsächlich zu viel quatscht, schreibe ich das auch so. Ich glaube ich muss mal an Sofatutor schreiben. Solche Artikel untergraben alles, was ich versuche den Eltern auf dem Elternabend vor dem ersten Zeugnis zu vermitteln....
Ich erwarte nicht, dass sie krank arbeitet. Ich gehe nur davon aus, dass sie vorher gearbeitet hat und dementsprechend Aufzeichnungen zur Verfügung stellen kann. (Das "Aufzeichnungen übergeben" würde ich jetzt auch nicht als Arbeit bezeichnen. )
Als Klassenlehrerin einer Grundschulklasse kenne ich meine Schüler so gut, dass ich nur selten Beobachtungen aufschreibe. Durch tägliche Hausaufgabenkontrollen und dass man sich ständig mit den Kindern befasst, könnte man oft einen Bericht einfach aus dem FF schreiben.
Es könnte durchaus sein, dass die Kollegin so blockiert ist, dass sie im Augenblick nicht in der Lage ist, etwas Schulisches nachträglich aufzuschreiben. Ich hatte im Lauf meines Berufslebens auch schon solche Gefühle, die aber nicht längerfristig waren. Das hat vielleicht der eine oder andere schon erfahren, wenn alles in einem dicht macht.
Was ich damit sagen will: Es gibt durchaus Situationen, wo man nichts mehr liefern kann, auch wenn man wollte.
Die Lösung vom Schulamt finde ich gut: Das Beste aus der Situation machen, aus den Unterlagen, die die Kollegin einbringen kann, irgendetwas in standardisierter Form machen. Und ehrlich gesagt: Das ist ein Zeugnis unter vielen. Vielleicht sollte man das im Blick auf die Gesamtschulzeit den Umständen geschuldet etwas lockerer sehen. Das Zeugnis ist nicht lebensentscheidend.
Was ich damit sagen will: Es gibt durchaus Situationen, wo man nichts mehr liefern kann, auch wenn man wollte
Dazu hatte ich weiter oben schon was geschrieben.
Ich weiß, dass viele Kolleginnen das so machen. Ich hätte das so auch immer so gekonnt. Habe ich aber nie gemacht.
Denn sicherer und Verantwortungsvoller ist es, wenn die Dokumentionen vorliegen. Dann müssen sie auch nicht erst in einer akuten Situation angefertigt werden. (Das erwartet niemand.)
Ich fände es generell ein Unding, wenn Zeugnisse nicht in der Schule gedruckt werden.
Ich auch. Aber ich habe hier im Forum schon einiges gelesen. Es fand sogar jemand ganz normal, die Zeugnisse zu Hause auf dem „privaten“ Drucker anzufertigen. Nicht als Notfall oder wegen eigener Bequemlichkeit, sondern weil es in der Schule dafür keine Geräte gäbe und man ja verpflichtet sei, die Zeugnisse anzufertigen. AFAIR.
Es könnte durchaus sein, dass die Kollegin so blockiert ist, dass sie im Augenblick nicht in der Lage ist, etwas Schulisches nachträglich aufzuschreiben.
Klingt sehr danach. Womöglich war sie schon länger krank, also schon vor der Krankschreibung, hat aber versucht sich „durchzubeißen“, wie es das Umfeld gerne von züchisch Kranken erwartet. Da ist dann schon etwas liegen geblieben.
Womöglich hätte man diesem Mangel auch nicht durch zentrale Datenhaltung vorbeugen können. Der Ordner in der Schule wäre schlicht leer.
Allenfalls hätte man die Dokumentation regelmäßig kontrollieren und anmahnen müssen. Dann wäre vielleicht auch die Erkrankung der Kollegin früher aufgefallen und man hätte da jemanden unterstützend einsetzen können.
Allerdings muss auch eine solche Kontrollfunktion von jemanden ausgeübt werden, die dafür Zeit hat.
Ich bin ja schon eine Weile aus der Regelschule raus. Insofern sind manche meiner hergebrachten Regeln sicher überholt, der allfällige Datenschutz wirkt sich da ja immer stärker aus.
Ich kenne es aber noch so, dass Noten zeitnah eingetragen werden (auf Papier oder digital), wenn sie vorliegen, und dass ein Verantwortlicher (Abteilungsleiter, Mitglied der Schulleitung, whoever) das regelmäßig - vielleicht jeweils zur Mitte und zum Ende des Halbjahrs - überprüft. Das betrifft natürlich vor allem schriftliche Leistungen, und auffällig ist in erster Linie, wenn gar nichts eingetragen ist. Einen Gewähr bietet das also auch nur eingeschränkt.
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