Aufgreifen Todesfälle

    Hallo Ihr Lieben,


    in der letzten Zeit gab es an unserer Schule leider zwei Todesfälle (Schülerin & Mutter eines anderen Schülers; beide an Krebs). Nun soll ich, als Beauftragte der Schulseelsorge und Beratungslehrerin, die Thematik in den betroffenen Klassen (natürlich nach Absprache) nochmal aufgreifen. Der Zeitrahmen beträgt ca. eine Doppelstunde; weitere Informationen erhielt ich nicht.


    Nun; hat jemand von euch sowas in der Art schonmal gemacht, und kann davon berichten / Tipps zur Umsetzung geben? Ich tue mich da noch etwas schwer.

    Zitat von jukarmu

    weitere Informationen erhielt ich nicht

    Welche Informationen fehlen?

    Frag bei der Schulabteilung z.B. des Bistums an, das Diakonische Werk.
    Die Telefonseelsorge hilft dir sicher auch weiter.
    Sind die pastoralen Teams vor Ort vernünftige Ansprechpartner?

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    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

    Ich fände es übergriffig, wenn so etwas ungefragt für alle auf Basis von Konzepten einer religiösen Vereinigung passieren würde.

    Lass dich lieber bei neutralen Organisationen beraten.

    Habt ihr an der Schule kein Krisenteam? Die sind doch geschult. Sagt euer Notfallordner was dazu, falls ihr in HH sowas habt?

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    Zitat von kodi

    Ich fände es übergriffig, wenn so etwas ungefragt für alle auf Basis von Konzepten einer religiösen Vereinigung passieren würde.

    Lass dich lieber bei neutralen Organisationen beraten.

    Mach mal Vorschläge, Kodi.

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    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

    Ein paar Anregungen findest du hier:


    https://www.onilo.de/themenwelten/abschied-und-trauer


    Schau dir mal diesen Film an:


    https://archive.org/details/Da…celinoBrotUndWeinPanYVino


    Hier findest du ggf. einsetzbare Geschichten wie "Der Brückenbauer":


    https://www.altenheimseelsorge…d-und-trauer/geschichten/

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    Ich habe zB. mal eine Klasse begleitet nach dem Tod eines Schülers. Wir haben zusammen besprochen, was sich die Freund*innen/Mitschüler*innen wünschen. Welche Fragen und Gedanken sie beschäftigen. Worüber sie reden wollen. Wir sind auch zusammen zum Grab gegangen und jede*r, die*der wollte, konnte dort etwas sagen. Auch weinen, sich umarmen, einander beistehen. Ich habe den gemeinsamen Prozess des Trauerns als sehr bereichernd und liebevoll empfunden. (Ich war zu der Zeit Lehrerin in der Klasse und im Beratungs- und Krisenteam der Schule.)

    „Man muss Partei ergreifen. Neutralität hilft dem Unterdrücker, niemals dem Opfer. Stillschweigen bestärkt den Peiniger, niemals den Gepeinigten.“

    Elie Wiesel

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