Tja, war ich doch noch bis Februar selbst Referendar und dann Vertretungslehrer, so habe ich prompt mit meiner vollen Stelle jetzt einen Referendar in meinem GK 11 Englisch sitzen, der am 28. Oktober sein Examen macht und eine UPP in besagtem Kurs machen wird.
Problem ist nur, dass er nicht wirklich kommunikativ ist und auch offenbar in seiner Planung noch nicht wirklich weit. Aufgrund der Klausurentermine (in der ersten Woche nach den Herbstferien NRW) hätte er vor seiner UPP gerade mal eine Stunde in dem Kurs gehabt, was ja so nicht wirklich toll gewesen wäre. Anstatt er sich darüber aber mal Gedanken macht, habe ich prophylaktisch mal gefragt, ob man die Klausur nicht verlegen kann, damit er mehr Stunden in dem Kurs unterrichten kann. Nachdem die Schulleitung schon ihr OK gegeben hatte, habe ich besagten Referendar mal gefragt, ob er sich diese Lösung grundsätzlich vorstellen kann. Er nickte. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich ihm sonstwas hätte verkaufen können und er immer noch genickt hätte.
Ich habe ihm gesagt, dass seine UPP am ersten Tag nach den Herbstferien fertig sein muss, damit man das ganze nochmal reflektieren kann.
Ehrlich gesagt mache ich mir Sorgen, dass der gute Mann das nicht auf die Reihe kriegt. Andererseits möchte ich ihm auch nicht zu viel helfen. Immerhin muss er die Reihe und die Examensstunde erst mal selber konzipieren.
Was denkt Ihr? Wie weit soll ich ihn "begleiten" und wo würdet Ihr die Grenzen setzen? Ich will natürlich auch nicht, dass "mein" erster Referendar durchfällt. Aber ich kann ihm die Stunde bzw. die Organisation ja nicht vorkauen...
...und von ihm kommt nicht wirklich viel.
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