Und das mit dem Argument, dass man gute Arbeit geleistet hat. Da würde ich mich auch veräppelt vorkommen.
Keine Sorge, wir kommen uns im Kollegium auch veräppelt vor. Wir haben da zwei Kollegen, die eine Klassenlehrerschaft richtig schleifen lassen. Fehlstunden der Schüler werden nicht angemahnt, Klassenbucheinträge sind bei ihnen eh sinnlos, weil sie mit der Bemerkung: "Bei mir sind die Schüler aber alle ganz lieb", weggebügelt werden, unternimmt man das als Fachlehrer selber etwas, kommt gleich die Antwort, daß man sich nicht in ihre Angelegenheiten einzumischen hat, usw. usw. ...
Im Ergebnis haben diese beiden Kollegen ein richtig ruhiges Leben, sie werden nämlich nicht mehr als Klassenlehrer eingesetzt. Also muß man sagen, daß sie alles richtig gemacht haben.
Ich würde den beiden eher jeweils 10 Klassen als Klassenlehrer zuordnen und sie täglich ins Vorzimmer der Schulleitung einbestellen, um dort den Klassenlehrer-Verwaltungsaufgaben unter Aufsicht nachzukommen, auf das sie da dann lernen wie man eine Klasse leitet und was §47 und §53 Schulgesetz NRW bedeutet.
Ein anderer Kollege hatte auch solche Marotten. Er wollte nicht in einer Abschlußklasse eingesetzt werden, weil er dann ja eine Abschlußprüfung stellen und einreichen müsse. Der durfte am Ende auch im Vorzimmer der Schulleitung unter Aufsicht besagte Abschlußprüfung ausarbeiten.
Leider hat in diesem Thread die Schulleitung wohl nicht den Arsch in der Hose der Kollegin zu sagen, daß auch für sie gilt, daß sie wieder mit einer 5. Klasse anzufangen hat, eben weil das für alle gilt. So, wie es jetzt an der Schule des Thread-Starters läuft, wird Leistung jedenfalls bestraft.