Korrekturwahn an unserer Schule

  • Hallo liebe Leute,


    folgendes Szenario: An unserer Schule gibt es einen regelrechten Korrekturwahn. Mich betrifft dies im Fach Mathematik.

    Dabei wird verlangt, dass wir jede oder jede zweite Woche einen Mathetest schreiben, was in meinem Fall bei 3 Kursen effektiv 1.200 bis 2.400 Korrekturen zusätzlich zum "normalen" Korrekturaufwand im Schuljahr bedeuten würden. Ich werde auch dazu verpflichtet, an einem bestimmten Tag in der Woche diesen Test zu schreiben.

    Leider sind wir momentan in der Unterzahl, um den Fachschaftsbeschluss zu kippen.


    Meine "Probleme" bei diesen Vorgehen:

    - Ich halte das für einen massiven Eingriff in meine pädagogische Freiheit. Ich möchte immerhin gerne noch selbst entscheiden, wann ich während meines Unterrichts einen Test schreibe, wie dieser aussieht und in welchen Abständen ich diesen schreibe.

    - Schreibst du als Kollege diese 1000 bis 2400 Tests nicht, so fallen einem die Klassenlehrer in den Rücken, wenn es um Notendiskussionen geht: "Wie, du hast dem Schüler nicht 20 bis 40 Tests im Schuljahr schreiben lassen? Ja, dann kannst du diese und jene Note nicht geben."

    - Der Aufwand steht in keinem Verhältnis zum Nutzen. 70 bis 90% der Schüler "lernen" für den Test nicht und erhalten deswegen ein "ungenügend" (besonders heftig ist es in den G-Kursen).

    - Für viele Schüler ist es ein reines Bulimielernen. Vor allem auch deswegen, weil in allen Hauptfächern solche Test bei uns geschrieben werden, sodass jeder Schüler bei uns also pro Monat zwischen 6 und 12 Tests alleine in den Hauptfächern schreibt.

    - Die Tests werden auch deshalb geschrieben, weil einige unserer Kollegen eine regelrechte "Panik" entwickelt haben (wieso auch immer) und dem Glauben verfallen sind, sie hätten ohne die 1000 Tests sonst zu wenig Noten, um die Mathennote begründen zu können.

    - Damit manche Schüler doch noch zu einem Erfolgserlebnis kommen, gehen wir mit den Schülern die Aufgaben des Tests oft ausführlich durch, was pro Woche dann wiederum einige Zeit in Anspruch nimmt und am Ende nur wenig bringt (Lernwille fehlt). Am Ende des Schuljahres fällt auf, dass viele Kollegen mit ihrem Stoff nicht durchkommen. Meiner Ansicht nach unter anderem aufgrund des Testwahns.

    - Einige Kollegen (also die, die sowieso nur einen einzigen Kurs haben) kümmert es nicht, wenn andere aufgrund dieser enormen Mehrarbeit leiden und dies während der Fachschaftssitzung kundtun. Es heißt dann gerne: "Das ist so ein tolles Ritual."


    Ich würde gerne die Frage ziemlich offen halten: Wie beurteilt ihr solch eine Situation?

  • Auch wenn ich glaube, dass Tests ohne vorheriges Lernen manchmal sinnvoll sein können, bin ich gerade über die von dir dargestellten Zustände schockiert. Seit wann reicht es bitte nicht aus, SuS eine Note auf Grundlage der einzelnen Stunden und der schriftlichen Arbeiten zu geben? In Nebenfächern werden in der Sek I hier in NRW noch nicht einmal Klassenarbeiten geschrieben, die armen Lehrkräfte! :huh: Ich habe auch ernsthafte Zweifel, wie man bei dieser Praktik mit dem Lehrplan durchkommen soll. Außer man bespricht die Tests halt nicht - aber so ist es scheinbar nicht gedacht.


    Wie steht die Schulleitung dazu? Ich würde auf jeden Fall schon mal Kontakt zum Lehrerrat und ggf. deiner Gewerkschaft aufnehmen. Mir fehlen gerade ein wenig die Worte, auf was für Ideen manche Menschen kommen...

  • Auch wenn ich glaube, dass Tests ohne vorheriges Lernen manchmal sinnvoll sein können, bin ich gerade über die von dir dargestellten Zustände schockiert. Seit wann reicht es bitte nicht aus, SuS eine Note auf Grundlage der einzelnen Stunden und der schriftlichen Arbeiten zu geben? In Nebenfächern werden in der Sek I hier in NRW noch nicht einmal Klassenarbeiten geschrieben, die armen Lehrkräfte! :huh: Ich habe auch ernsthafte Zweifel, wie man bei dieser Praktik mit dem Lehrplan durchkommen soll. Außer man bespricht die Tests halt nicht - aber so ist es scheinbar nicht gedacht.


    Wie steht die Schulleitung dazu? Ich würde auf jeden Fall schon mal Kontakt zum Lehrerrat und ggf. deiner Gewerkschaft aufnehmen. Mir fehlen gerade ein wenig die Worte, auf was für Ideen manche Menschen kommen...

    Im Lehrerrat sitzen leider teilweise genau die von mir beschriebenen Kollegen, die Teil des Problems sind.

    Die Schulleitung findet den Korrekturwahn völlig ok, denn es ist "ein wunderschönes Ritual".


    Aber vielen Dank für den Tipp mit der Gewerkschaft.

  • Ich frage mich nur, ob dieses "wunderschöne Ritual" rechtlich zulässig ist.

    "In der Primarstufe und in der Sekundarstufe I werden grundsätzlich nicht mehr als zwei Klassenarbeiten in einer Woche geschrieben. Dies beinhaltet auch mündliche Leistungsüberprüfungen in modernen Fremdsprachen anstelle einer Klassenarbeit. Über Ausnahmen im Einzelfall entscheidet die Schulleitung.

    Pro Tag darf nur eine schriftliche Klassenarbeit geschrieben oder eine mündliche Leistungsüberprüfung in modernen Fremdsprachen durchgeführt werden. An diesen Tagen dürfen keine anderen schriftlichen Leistungsüberprüfungen stattfinden, zum Beispiel keine Tests.

    Nach Möglichkeit sollen in Wochen mit zwei Klassenarbeiten keine zusätzlichen schriftlichen Leistungsüberprüfungen stattfinden."

    Quelle: https://www.schulministerium.n…eine-zeugnisnote-zustande


    Wir haben schon Probleme in den Hauptfächern 2 Klassenarbeiten pro Woche unterzubringen (und nicht mehr) und dafür zu sorgen, dass die Arbeiten gut verteilt sind. Man denke v.a. an die kurzen Wochen im 2. Halbjahr.


    Außerdem:

    "Die Leistungsbewertung bezieht sich auf die im Unterricht vermittelten Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Grundlage der Leistungsbewertung sind alle von der Schülerin oder dem Schüler im Beurteilungsbereich "Schriftliche Arbeiten" und im Beurteilungsbereich "Sonstige Leistungen im Unterricht" erbrachten Leistungen. Beide Beurteilungsbereiche sind angemessen zu berücksichtigen"

    Quelle: wie oben.


    Sonstige Mitarbeit kann ja wohl nicht heißen: Jede (zweite) Woche ein Test.

  • Meine erste Frage wäre, inwiefern in deinem Bundesland die Anzahl an Tests überhaupt von der Fachschaft vorgegeben werden darf. Gibt es dazu einen Passus in eurem Schulgesetz/irgendeiner Verordnung?


    Wenn ja, wenn der Mehrheitsbeschluss der Fachschaft also bindend ist, dann wirst du wohl dickere Bretter bohren müssen... meine nächste Frage wäre dann, ob auch der Umfang der Tests vorgegeben ist? Wie sieht es damit aus? Ließe sich hier für dich persönlich (so lange der Fachschaftsbeschluss noch gilt) die Lage noch entschärfen durch eine andere Testgestaltung?


    Von Fremdsprachenfachschaften kenne ich zum Beispiel auch, dass nahezu wöchentliche Vokabeltests Usus sind, insbesondere im ersten Lernjahr, oft aber auch in höheren Jahrgangsstufen noch. Die sind aber vom Umfang und der Gestaltung her so, dass sie sich vermutlich in - bitte verbessert mich notfalls, bin ja nicht vom Fach - unter 30 min pro Lerngruppe korrigieren lassen.


    Einige Kollegen (also die, die sowieso nur einen einzigen Kurs haben) kümmert es nicht, wenn andere aufgrund dieser enormen Mehrarbeit leiden und dies während der Fachschaftssitzung kundtun. Es heißt dann gerne: "Das ist so ein tolles Ritual."

    Dies wirkt allerdings auch einigermaßen unkollegial - vielleicht diese Kollegen mal bitten, sich dann bei der Abstimmung zu enthalten? Auch die Formulierung könnte helfen: Nicht abstimmen lassen, ob diese Tests komplett abgeschafft werden sollen, sondern dass es in Zukunft im Ermessen der Lehrkraft gelassen wird, ob sie durchgeführt werden. Manchmal geht es in diesen Dingen mehr um die Gefühle als um die Fakten... Wer weiterhin das Ritual beibehalten will, darf ja!

  • Flipper79 Da haben wir uns gekreuzt. Danke für die Beiträge zur rechtlichen Lage in eurem Bundesland!

    An diesen Tagen dürfen keine anderen schriftlichen Leistungsüberprüfungen stattfinden, zum Beispiel keine Tests.

    Das scheint mir hier der beste Ansatzpunkt für eine Argumentation über die rechtliche Schiene. Vorher wäre aber noch zu klären, wie "Tests" laut der Quelle definiert sind. Wäre beispielsweise ein Vokabeltest also auch ein Test im Sinne der betreffenden Verordnung/Erlasse/...?

  • Von Empathie zeugt das Ganze irgendwie nicht... Mal abgesehen davon, dass es auch ein krasser Eingriff in die Unterrichtsgestaltung der einzelnen Lehrkraft ist.


    Wie stehen eigentlich die Eltern dazu? Wenn mein fiktives Kind ständig irgendwelche Tests oder Arbeiten schreiben müsste, dann würde ich der Schule aber zügig einen Vogel zeigen.

  • Bundesland ist NRW.

    Leider kenne ich dazu keinen Passus. Ich weiß nur, dass Fachschaftsbeschlüsse bindend sind. Die Frage ist halt nur, inwiefern das rechtens ist.

    Leider haben sich bei uns in der Fachschaft Grüppchen gebildet, die mit Verlaub eine gegenseitige Abneigung haben.


    Zu den Tests: Der Aufbau wird vom "Erfinder" vorgegeben. Sie haben immer denselben Umfang. Die Aufgaben variieren je Jahrgangsstufe. Via Excel sind die Tests abrufbar. Sie werden dann ausgedruckt und müssen von uns passend zugeschnitten werden. Am Ende handelt es sich um einen Test im DIN A 6 Format. Die Korrektur dauert keine 30 Minuten, aber die Masse machts. Und genau das ist mein Problem.

  • Scheinbar haben die Kollegen ein Problem mit simpler Mathematik. Solange die Noten nämlich, wie weit verbreitet, als arithmetisches Mittel berechnet werden, ergeben sich doch bei 10 oder mehr Zensuren überhaupt keine nennenswerten Änderungen mehr.


    Ich würds drauf ankommen lassen.

    Oder Korrekturen in Zukunft durch den Banknachbar. Fertig is der Lack :D

  • Aus Elternsicht kann ich sagen, die armen Kinder.

    Mein Kind ist aktuell in der Q1 und sie kommt mit dem normalen Lernstoff schon kaum noch mit. Nicht weil sie den Stoff nicht versteht, im Gegenteil, sondern weil sie gar nicht soviel Zeit hat, um die Aufgaben angemessen und ausführlich zu bearbeiten.

    Ich habe allerdings (leider) auch ein unfassbar perfektionistisches Kind…


    Zum unterrichtsbezogenen Stress kommen ja auch noch die ganzen weiteren schulischen Aufgaben und Felder. Schule ist ja doch auch mehr als nur Unterricht.


    Anstatt die Kinder mit Tests zuzuballern und den Leistungsdruck um ein vielfaches zu erhöhen, sollte man die Zeit doch lieber für Unterrichtsinhalte nutzen.

  • Zur Berechnung der Endnote noch folgende Infos:

    In der Fachschaft wurde vor meiner Zeit beschlossen, dass folgendermaßen zu bewerten ist:

    Ritual-Tests (20%) sonstige Leistung (40%) Kursarbeiten (40%).


    Was ich mich schon immer gefragt habe: Darf die Fachschaft die Tests als eigene Kategorie führen, die 20% der Gesamtnote ausmacht?

    Denn mein notentechnischer Horizont sagte mir immer: Test sind Teil der sonstigen Leistungen und werden darunter IMMER geführt.

  • Flipper79 Da haben wir uns gekreuzt. Danke für die Beiträge zur rechtlichen Lage in eurem Bundesland!

    Das scheint mir hier der beste Ansatzpunkt für eine Argumentation über die rechtliche Schiene. Vorher wäre aber noch zu klären, wie "Tests" laut der Quelle definiert sind. Wäre beispielsweise ein Vokabeltest also auch ein Test im Sinne der betreffenden Verordnung/Erlasse/...?

    Tests:

    Dürfen max. 15 Min dauern.

    Nur den Stoff der letzten 2 - 3 Stunden umfassen

  • Tests:

    Dürfen max. 15 Min dauern.

    Nur den Stoff der letzten 2 - 3 Stunden umfassen

    Ja, 15 Minuten dauern die Tests in etwa.

    Der Stoff ist aus der GESAMTEN Schulzeit ab Klasse 5.

    Die 9er zum Beispiel werden über sämtliche Themen abgefragt (Einheiten umrechnen, Bruchrechnung, Prozentrechnung, rationale Zahlen usw.)

    Der Test ist als Kopfrechentest ausgelegt (habe ich glaube ich vergessen zu erwähnen).

  • Also ich bin nicht in der Sek 1 tätig, konnte in der APO S1 finden:

    (2) Zum Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen“ gehören alle im Zusammenhang mit dem Unterricht erbrachten mündlichen und praktischen Leistungen sowie gelegentliche kurze schriftliche Übungen in allen Fächern. Die Leistungen bei der Mitarbeit im Unterricht sind bei der Beurteilung ebenso zu berücksichtigen wie die übrigen Leistungen.


    Wöchentlich fällt für mich jetzt nicht mehr unter gelegentlich, sollte man auf jeden Fall mal z.B. über die Gewerkschaft klären lassen wie das juristisch auszulegen ist.


    Über die Anzahl der Sonstigen Leistungen bzw. SL Noten finde ich dort nichts. In der APO BK gibt es da z.B. konkretere Regelungen und auch was bei uns von der Bildungsgangkonferenz festgelegt werden darf.

    • Offizieller Beitrag

    Bundesland ist NRW.

    Leider kenne ich dazu keinen Passus. Ich weiß nur, dass Fachschaftsbeschlüsse bindend sind. Die Frage ist halt nur, inwiefern das rechtens ist.

    Leider haben sich bei uns in der Fachschaft Grüppchen gebildet, die mit Verlaub eine gegenseitige Abneigung haben.

    Jein - das ist nur die halbe Wahrheit.

    Vgl. § 5 ADO

    [...]

    (2) Lehrerinnen und Lehrer sind an Vorgaben gebunden, die durch Rechts- und Verwaltungsvorschriften, Richtlinien und Lehrpläne sowie durch Konferenzbeschlüsse und Anordnungen der Schulaufsicht gesetzt sind. Konferenzbeschlüsse dürfen die Freiheit und Verantwortung der Lehrerinnen und Lehrer bei der Gestaltung des Unterrichts und der Erziehung nicht unzumutbar einschränken.

    (3) Schulleiterinnen und Schulleiter dürfen in die Unterrichts- und Erziehungsarbeit der Lehrerinnen und Lehrer nur im Rahmen ihrer Befugnisse (§§ 20 ff.) im Einzelfall eingreifen.


    In Verbindung mit der zumindest in den Zeiträumen, in denen die regulären Klassenarbeiten geschrieben werden, womöglich unzulässigerweise angesetzten Tests kann man hier den Beschluss der FK beanstanden bzw. auch von der Schulleitung beanstanden lassen.
    Was die Notenfindung angeht, so sind die Halbwahrheiten des Kollegiums zu Tests und Vorgaben zur Notenbildung Keimzelle des Übels. Wenn Du genug Ar*** in der Hose hast, könntest Du den FK-Beschluss ignorieren und es darauf ankommen lassen, falls die SL Dich anweist und Du Dich weigerst bzw. um schriftliche Anweisung bittest, die Du dann der Bezirksregierung zur Überprüfung weiterleiten könntest.

    Du kannst auch bei Dezernat 48 der Bezirksregierung nachfragen, ob diese Praxis zulässig ist. Ggf. fragen die dann in Referat 524 oder bei den JuristInnen im MSB nach und holen sich dort die Antwort.

  • Es erinnert mich an die "täglichen Übungen", ich meine aus Sachsen - gibt es die da noch?

    Ja, die gibt es noch. Meistens läuft es jedoch so, dass die TÜ mit Vergleich maximal 10min in Anspruch nimmt und meistens 2 Schüler:innen das Heft zur Bewertung einreichen (mehr als 4 Abgaben habe ich selten erlebt). Oft werden dann die Punktzahlen zweier TÜ zusammengenommen, um eine Note zu bilden. Häufig korrigieren die Kolleg:innen bereits während des Vergleichens im Plenum also hält sich der Aufwand hier sehr in Grenzen. So zumindest meine Erfahrung…

  • Darf die Fachschaft die Tests als eigene Kategorie führen, die 20% der Gesamtnote ausmacht?

    Zumindest nicht in der zitierten Form. "Tests"/Schriftliche Übungen gehören zu den sonstigen Leistungen.


    Bis du diesen Unsinn in der Fachschaft kippen kannst, würde ich das schlicht unterlaufen.

    Der Ritualtest wird ein 5min 1x1-Test/Kopfrechentest. Korrigiert wird er gegenseitig. Du fragst die Punktzahl in Kohorten ab und ermittelst eine Note aus dem langfristigen Trend. Fertig. Konferenzbeschluss formal erfüllt. ;)


    Wenn dir die "Test"-Notenermittlung so zu heikel ist, kannst du auch einfach einen Logineo-LMS-Test mit automatischer Auswertung stellen.

  • Wenn ja, wenn der Mehrheitsbeschluss der Fachschaft also bindend ist, dann wirst du wohl dickere Bretter bohren müssen... meine nächste Frage wäre dann, ob auch der Umfang der Tests vorgegeben ist? Wie sieht es damit aus? Ließe sich hier für dich persönlich (so lange der Fachschaftsbeschluss noch gilt) die Lage noch entschärfen durch eine andere Testgestaltung?


    Von Fremdsprachenfachschaften kenne ich zum Beispiel auch, dass nahezu wöchentliche Vokabeltests Usus sind, insbesondere im ersten Lernjahr, oft aber auch in höheren Jahrgangsstufen noch. Die sind aber vom Umfang und der Gestaltung her so, dass sie sich vermutlich in - bitte verbessert mich notfalls, bin ja nicht vom Fach - unter 30 min pro Lerngruppe korrigieren lassen.

    So kenne ich das bei uns von Mathe auch, man macht oft (z.T. jede Woche) Kurztests. Diese bestehen aus 4 bis 5 Aufgaben (z.T. Multiple choice oder digital), dauert ca 5 MInuten und deshalb ist die Auswertung leicht zu machen und ist nicht zu zeitaufwändig. Diese Tets müssen ja auch nich von 1- 6 benotet werden, sondre ein + o - System reicht dafür auch aus. Besprechung der Tests müssen auch nicht sein, da die Schüler ja wissen, was abgeprüft wurde und in den eigenen Unterlagen nachsehen können. Ggfs kannst du ja auch mündliche Überprüfungen machen.


    Was habt ihr denn im schulinternen Lehrplan zu Leistungsüberprüfungen stehen. Der ist für dich ja verbindlich und kann dir je nach Formulierung eine Möglichkeit bieten weniger zu schreiben.


    Die andern Lehrer sollten im Übrigen weder die Testnoten erfahren, noch wissen, wieviele du schreibst und deshalb keinen "Notendruck" auf dich aufbauen können.

  • So kenne ich das bei uns von Mathe auch, man macht oft (z.T. jede Woche) Kurztests. Diese bestehen aus 4 bis 5 Aufgaben (z.T. Multiple choice oder digital), dauert ca 5 MInuten und deshalb ist die Auswertung leicht zu machen und ist nicht zu zeitaufwändig. Diese Tets müssen ja auch nich von 1- 6 benotet werden, sondre ein + o - System reicht dafür auch aus. Besprechung der Tests müssen auch nicht sein, da die Schüler ja wissen, was abgeprüft wurde und in den eigenen Unterlagen nachsehen können. Ggfs kannst du ja auch mündliche Überprüfungen machen.


    Was habt ihr denn im schulinternen Lehrplan zu Leistungsüberprüfungen stehen. Der ist für dich ja verbindlich und kann dir je nach Formulierung eine Möglichkeit bieten weniger zu schreiben.


    Die andern Lehrer sollten im Übrigen weder die Testnoten erfahren, noch wissen, wieviele du schreibst und deshalb keinen "Notendruck" auf dich aufbauen können.

    Dieser Test bei uns beinhaltet 40 Aufgaben. Und die Notengebung ist strikt vorgegeben. Wo wir gerade beim Thema sind:

    24 richtige Lösungen benötigt man für eine 5 minus. Nur soviel dazu.

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