Excel-Berechnung Noten

  • Ich bin zum ersten Mal in einer Prüfungskommission der IHK. Die Prüflinge haben schon die Noten der 3 schriftlichen Abschlussprüfungen bekommen und müssen nun noch in 2 Wochen zur mündlichen Prüfung antreten. Alle 4 Noten in unterschiedlicher Gewichtung zusammengerechnet ergeben dann die Endnote. Es ist also sehr sinnvoll, vorher schon zu wissen, welche Prüfungsnote die Schüler erreichen müssen, um eine gewünschte Abschlussnote zu erhalten.


    Ich dachte, ich bau mir das mal eben aus Excel zusammen :sterne: Die Version für Arme war problemlos, ich gebe in das rote Feld für die mündliche Prüfung so lange mögliche Punkte rein, bis das Endergebnis zufriedenstellend ist.


    Ich hätte aber gerne, dass ich nur die 3 schriftlichen Teilnoten eingebe und mir Excel dann automatisch sagt, bei welcher mündlichen Prüfungsnote welches Endergebnis erreicht wird.


    Ich bin sicher, vor ein paar Jahren konnte ich sowas. Nun stehe ich aber komplett auf dem Schlauch. Ich kann mich nicht mal erinnern, wie die notwendige Funktion heißt.


    Hat jemand zufällig ein ähnliches Tool gebaut, welches er mir zur Verfügung stellen könnte bzw. wo ich einfach die Formel spicken könnte? Vielen Dank:)

  • Es ist also sehr sinnvoll, vorher schon zu wissen, welche Prüfungsnote die Schüler erreichen müssen, um eine gewünschte Abschlussnote zu erhalten.

    Echt? Wozu wäre das gut? Ich wartete auf Prüfungsergebnis und ermittelte dann die End-/Gesamt-/Whatever-Note.

  • Deine Tabelle ist "löchrig". Bei welcher Note ist jemand mit 80,5 Punkten einzusortieren?

    Ansonsten geht das so: Du gibst zu jeder Note die Mindestpunktzahl an (Ab 92: 1. Ab 81: 2 etc.)


    Dein "Endergebnis" im obigen Beispiel ist ja Endergebnis=0,25*Teil_1+0,15*Teil_2+0,1*Teil_3+0,5*Mdl.

    Das löst du jetzt nach "Mdl" auf -> Mdl=(Endergebnis - (0,25*Teil_1+0,15*Teil_2+0,1*Teil_3))/0,5

    Dann setzt du für Endergebnis die Mindestpunktzahlen (92, 81, etc.) ein.

    Mdl ist die die Punktzahl, die mindestens erreicht werden muss, um die jeweilige Note zu bekommen (kann auch negativ oder größer als 100 sein - dann ist die entsprechende Note halt nicht mehr erreichbar).

  • Vielen Dank, klar, so ist das ja ganz einfach:aufgepasst:ich habe viel zu kompliziert gedacht und bin dann schon gedanklich gescheitert:autsch:

  • Echt? Wozu wäre das gut? Ich wartete auf Prüfungsergebnis und ermittelte dann die End-/Gesamt-/Whatever-Note.

    Frage ich mich auch. Bei mir im Ausschuss lagen die schriftlichen Ergebnisse dieses Mal noch gar nicht vor. Fand ich gut. Man prüft das was an dem Tag bzw. vorab ein der Doku bei den ITlern geleistet wird. Da kann man genauso einen guten oder schlechten Tag haben wie in der schriftlichen. Und wer dann nachgeprüft werden muss, da ist es dann halt so.

    Ich finde es schon schwierig bei den eigenen SuS, weil man ja auch dort durchaus vorgeprägt ist, diese Vorprägung wirklich nicht einfließen zu lassen.

  • Echt? Wozu wäre das gut? Ich wartete auf Prüfungsergebnis und ermittelte dann die End-/Gesamt-/Whatever-Note.

    Um die Prüflinge angemessen beraten zu können und aufzeigen zu können, auf welches Zielniveau sie sich mindestens vorbereiten müssen. Gerade für Nachprüfungen ist es für die Prüflinge auch wichtig zu wissen, was sie mindestens erreichen müssten, um einschätzen zu können, ob das für sie realistisch ist oder sie lieber gleich zurücktreten.

  • Wenn das mal ginge …

    Was meinst du denn damit? Ich kann in meinen Fächern sehr genau ausweisen/transparent machen, welche Art von Aufgabenstellungen jemand für eine ausreichende Prüfung mit 05 Punkten oder für eine gute Prüfung mit 11 Punkten beherrschen muss. In nicht wenigen Fächern sind die Erwartungshorizonte im Abitur bei uns in NDS sogar genau so beschrieben.


    Entsprechend macht es für den Prüfling in der Vorbereitung schon einen Unterschied, ob er weiß, dass eine Prüfung mit 05 Punkten zum Bestehen ausreicht oder eine mit 11 Punkten oder gar 13 Punkte. Dann wird man auch darüber sprechen müssen, ob letzteres wirklich realistisch zu erreichen ist und kann den Prüfling darüber beraten. Was am Ende tatsächlich für eine Leistung gezeigt wird, liegt natürlich in der Hand des Prüflings selbst.

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